13.08.06 Beatushöhlen (hammerhai) |
Ein nasskalter Spaziergang von Interlaken zu den Beatushöhlen
Hallo zusammen
dunkle Regenwolken hatten sich über Basel versammelt, als wir uns in der Bahnhofshalle getroffen haben. Der Wetterbericht war ja diesbezüglich recht eindeutig gewesen und so hatten wir auch alle den Regenschutz, Schirm und warme Kleidung eingepackt. Für diesmal konnten wir auch am Sonntag ausschlafen, den wir konnten/wollten, "nur " einen Spaziergang machen und mussten darum nicht so früh starten. In Olten ist dann der Roland in den Zug zugestiegen und ab Bern hat uns die Eveline begleitet. In Interlaken-West traffen wir dann den Rest der Gruppe, der Werner, der über den Brünig angereist war und natürlich den Organisator, der Fritz, und seine zwei Begleiterinnen aus Beatenberg. Bevor wir losmarschieren konnten mussten wir zuerst unsere Regenklamotten auspacken und uns wasserdicht einpacken. Wir liefen dem Aarekanal entlang, dem Schiffahrtsweg von Interlaken zum Thunersee. Dieser verbindet auch den Brienzer- mit dem Thunersee, ist aber nicht durchgängig für die Schiffahrt befahrbar. Bei der Weissenaubrücke überqueren wir die Aare und durchwandern anschliessend eine einzigartige Uferzone , das Naturschutzgebiet Weissenau, mit Sumpfwiesen und Schilfgürtel.
Am Ende des Naturschutgebietes marschieren wir am Golfplatz und an der Burgruine Weissenau vorbei nach Neuhaus. Bei Sundlauenen treffen wir dann auf den Jakobsweg und wandern entlang der Bergflanke des Niederhorn, wo wir immer wieder schöne Aussichten auf die andere Seeseite und die umliegenden Berge haben.
Leicht, aber stetig steigend erreichen bald einmal die Beatushöhlen, das eigentlich Ziel unserer heutigen Wanderung. Ein eindrücklicher Wasserfall, der Bach von dem er gespiesen wird kommt direkt aus der Höhle, erwartet uns am Eingang.
Da sich auch der Hunger lansam gemeldet hat, beschliessen wir, zuerst im gemütlich warmen und trockenen Restaurant etwas zu Mittag zu essen.
Bei soviel Gemütlichkeit vergeht die Zeit wie im Fluge und weil wir ja noch in die Höhle reinlaufen wollen verlassen wir bald das Restaurant. Eine grosse Gruppe Touristen wartet bereits vor dem Eingang und da der Fritz die Billette schon vorher gekauft hat, können wir uns der Gruppe und dem Guide anschliessen. Vorbei an dem rauschenden Bach betreten wir die Höhle und laufen auf einem breiten Weg, vorbei an bizzaren Tropfsteinen, Spagetti's, Krokodilköpfe, Drachen, Schildkröten und an kleinen und grossen Stalagmiten und Stalaktiten. Hier ein paar Impressionen aus dem Inneren, fotografiert von Fritz.
Anschliessend steigen wir zur Bushaltestell hinab, wo sich die Gruppe wieder trennt. Die einen fahren mit dem Bus nach Interlaken und die ander nach Thun.
Fritz, vielen Dank für die perfekte Organisation und Durchführung dieser Schlechtwetteralternativwanderung. Hoffentlich klappt es dann im Oktober mit der Wanderung auf das Gemmenalphorn und das Niederhorn.
Grüssli
Thomas alias Hammerhai