08.10.06 Panoramawanderung über die Hausberge von Beatenberg (summit) |
Traumkulisse im Berner Oberland
Unser Wanderfreund Fritz hat uns auf den 08.10.2006 zu einer Wanderung in seinen Heimatort Beatenberg im Berner Oberland eingeladen. Pünktlich gegen 9.30 Uhr trafen die elf "Freizeitfreunde" am vereinbarten Treffpunkt an der Haltestelle Hohwald im Ortsteil Waldegg ein.
Fritz erläuterte uns sodann den "Fahrplan" für den Tag und angesichts der Wanderstrecke, die vor uns lag, machten wir uns auch gleich auf den Weg zum Gemmenalphorn.. Ein Murren einzelner, weil der obligatorische Kaffee zu Beginn der Tour ausfiel, war dabei nicht zu überhören ;-) Zunächst sanft ansteigend und dann durch ein Waldstück steiler werdend führte uns der Weg bergan. Eine Pause an der Waldgrenze war zum Trinken, Fotos machen und auch zum "Luftholen" dann willkommen. Fritz erzählte uns nebenher Details über das "längste Dorf Europas" das sich auf einer Sonnenterrasse hoch über dem Thuner See an einen Südhang schmiegt. Das sich auf der gegenüberliegenden Talseite bietende Panorama mit so bekannten Bergen wie Wetterhorn, Schreckhorn, Finsteraarhorn (mit 4274 m der höchste Gipfel der Berner Alpen), Eiger, Mönch und Jungfrau (auf dem folgenden Foto nicht mehr zu sehen) ist einzigartig. Das schöne Wetter mit blauem Himmel, der lediglich von einigen Schleierwolken überzogen war und die klare Luft bot Verhältnisse, wie man sie meist nur im Herbst antrifft. Über Almwiesen und dann steiler werdendes Gelände erreichten wir unter kundiger Führung von Fritz das Gemmenalphorn (2061 m). Das Panorama, das wir von hier aus wahrnehmen konnten, war wirklich überwältigend. Die 360° Rundumsicht reichte über den Jura, Schwarzwald, Pilatus, Titlis, Sustenhorn im Osten bis zum Montblanc im Südwesten. Im Vordergrund stand natürlich das Dreigestirn Eiger-Mönch-Jungfrau. Es gibt wohl keinen Gipfel im Umkreis von 100 km, den Fritz nicht namentlich kennt. Bei einer ausgiebigen Gipfelrast konnten wir uns sonnen und, von Bergdohlen umschwärmt, die Bergkulisse genießen. Satt gegessen und satt gesehen machten wir uns auf den weiteren Weg über den Guggisgrat Richtung Burgfeldstand (2062 m) und Niederhorn (1950 m). Steinböcke sahen wir unten an einem Hang. Etwas abseits des Weges zeigte uns Fritz unterwegs Edelweiß, die verblüht waren. Nach und nach traf die Gruppe dann am Niederhorn ein. Der Tiefblick vom Niederhorn auf den Thuner See war spektakulär. Am Berggasthaus ließen wir dann diesen schönen und erlebnisreichen Tag ausklingen. Zu Fuß oder per Pendelbahn machten wir uns dann auf den Rückweg in das Tal, um dann wieder die Heimfahrt anzutreten. Unser Dank gilt Fritz für die hervorragende Gestaltung und Führung des Tages, sowie Fotos, von denen einige im Rückblick zu sehen sind. Er hatte uns interessantes über den Ort und die Bergwelt zu erzählen. Ich denke, dass wir nicht zum letzten Mal bei ihm auf der Sonnenterrasse Beatenberg waren. Danke auch an Thomas für die Fotos, die du zur Verfügung gestellt hast. Bis zum nächsten Mal. Im Oktober 2006