09.06.14 Napf (mammut) |
Menzberg – Napf – Romoos
Acht ziemlich hitzeresistente Wanderer haben am Pfingstmontag diese Wanderung auf den Napf unternommen. Bei rekordverdächtig heissem Wetter waren mit mir unterwegs: Agnes, Angela, Beat, Georges, Heidi, Martha und Pia.
Unsere Route:
Startort Menzberg, Abzweigung Oberlehn
Aufstieg:
Menzberg (1020m) – Oberlehn (1100m) – Oberwaldegg (1030m) – Gitzichnubel (1040m) – Stächelegg (1300m) – Napf (1406m)
Abstieg:
Napf – Stächelegg (1300m) – Oberänzi (1350m) – Mättebergegg (1210m) – Goldsiite (1100m) – Holzwäge (1080m)
Sieben von uns haben hier die Wanderung abgeschlossen. Einzig Georges wanderte weiter bis Romoos (790m). Hier stieg er zu uns ins Postauto nach Wolhusen.
Beat hatte „frei“ und hat ausnahmsweise keine Fotos gemacht. Der Link zu den Fotos von Martha: https://picasaweb.google.com/110900086354082877399/20140609Napf. Meine (Handy-)Fotos habe ich mit dem von Beat empfohlenen Programm fotosizer (siehe Blog 214) stark verkleinert, damit das Hochladen nicht zu viel Zeit braucht - mühsam ist es auch so noch ;).
Unser Startort: Menzberg
Die Wege verlaufen - landschaftlich sehr schön – oft auf einem Grat, die Aussicht ist über weite Strecken sehr schön.
Mit einem so warmen Fell empfiehlt es sich, schön im Schatten zu liegen und sich nicht anzustrengen.
Am Horizont zeigt sich ein Vorgipfel des Napfs, der Hengst.
Junge Hunde haben eine magische Anziehungskraft, besonders auf Heidi.
Ab und zu legen wir eine Pause ein zum Trinken, wie auch hier bei der Chrothütte.
Der Napf hat die Eigenschaft, dass es auch beim Aufstieg mal abwärts und beim Abstieg mal aufwärts geht. So waren wir nach eineinhalb Stunden auf und ab wieder etwa auf der Höhe des Startortes.
Erst ab hier stieg der Weg einigermassen stetig an.
Zu unserem Glück lag das steilste Stück des Aufstiegs im Wald.
Jede Erfrischung tat gut.
Die Stächeleggflue erinnert irgendwie an den Creux-du-Van
Hier lassen wir uns noch nicht verführen, wir ziehen durch bis auf den Gipfel.
Blick zurück zur Stächelegg
Auch den Ziegen gefällt es im Schatten am besten.
Wir trauen unseren Augen nicht: Plötzlich kommt da ein frisch geteertes Stück Weg!
Geschafft! Und dies trotz Hitze sogar in der Wegweiserzeit!
Im Schatten des grossen Ahornbaumes geniessen wir unser Picknick.
Triangulationspunkt auf dem Napf
Die Wetterstation Napf: hier wird alles genau gemessen, Wind, Sonnenschein, Niederschlag, Temperatur…
Bei den Ziegen kommen wir natürlich auch wieder vorbei:
Da beim Berggasthaus Napf kein Schattenplatz mehr für uns frei war, nehmen wir den Kaffee (bzw. etwas Kaltes) erst nach 100 Höhenmetern Abstieg, auf der Stächelegg (gut, die sanitären Einrichtungen sind wirklich minimal, aber es ist ein Brunnen da mit angenehm kühlem Wasser).
Blick zurück zur Stächelegg. Wir wandern nun auf einem anderen Weg weiter. Gekommen waren wir von rechts durch den Waldeinschnitt
Blick zurück zum Napf
Ober Änzi
Wo ist eigentlich Beat?
- Ah, er hat die Esel besucht.
Wieder haben wir wunderbare Aussicht.
Diese Pfingsten war wirklich geeignetes Wetter zum Heuen, wie wir schon vom Zug aus feststellen konnten.
Ein letzter Halt auf dem Abstieg zur Holzwäge.
Geschafft! Ziel (bzw. - für Georges - Zwischenziel) erreicht!
Kapelle Holzwegen
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bau einer Bruderklausenkapelle auf Holzwegen versprochen, falls die Schweiz vom Krieg verschont bleibe. Franz Pfulg jun., Goldsiten, ergriff viele Jahre später die Initiative und plante eine Kapelle am schönsten Platz auf Holzwegen, die am 7. Oktober 1984 eingeweiht wurde. Die Kapelle und die Glocke sind "Maria, der Mutter der immerwährenden Hilfe" geweiht, der Altar dem heiligen Bruder Klaus.
Es ist schon schön, in einem Gartenrestaurant am Schatten auf das Postauto zu warten. Es fährt nur im Sommer bis hier.
En Guete!
So, gleich kommt das Postauto!
Die Strasse ist eher schmal, Entgegenkommende müssen an Ausweichstellen warten.
Ein letzter Blick zum Napf.
Diese Wanderung haben wir im Whatsapp-Freizeitfreunde-Gruppenchat im Teamwork geplant.
Es war eine sehr angenehme Wandergruppe. Danke fürs Mitplanen und fürs Mitwandern! Barbara
Beat 12.06.14: | Danke, Barbara, für den schönen Napf-Bericht. Beat |
Martha 12.06.14: | Herzlichen Dank Barbara für den wundervollen Rückblick. Es war ein schöner Tag in guter Gesellschaft. LG Martha |
Heidi 12.06.14: | Au ich sägä Dankä Barbara, äs isch lässig gsi. Wo ich din schönä Bricht gseh han, han ich grad wieder heiss über cho. LG Heidi |