24.04.14 Olten - Belchenflue - Eptingen (velopeter) |
Die Wanderung: 13.4 km, 870 m auf, 700 m ab, 4:25 Std. (Alle Angaben lt. SwissMapOnline).
Heute haben wir eine sehr abwechslungsreiche Wanderung vor uns. Von der Brücke schweift der Blick zur Altstadt und zum Born bevor wir in der Gegenrichtung an etlichen Geschäftshäusern vorbeigehen. Am Park den wir kurz danach erreichen steht ein wunderschönes Blumenfeld und in eine Quartierstrasse abbiegend stehen wir bald vor einer Bäckerei. Genau dieser gegenüber zweigt ein schmaler Pfad in den Wald ab und nach wenigen Minuten Aufstieg stehen wir an einem Aussichtspunkt wo man über die Industriestadt Olten sieht. Der Aufstieg besteht hier noch teilweise aus Stufen und bald haben wir den Platz erreicht wo früher Steinzeitmenschen und auch Römer hausten. Der Frühlingswald mit dem jungen Laub ist bezaubernd und wir sind froh um den Schatten das dieses schon gibt. An der Rumpelflue wird der Pfad dann wirklich schmal und an ein paar Stellen auch etwas kraxlig. An offenen Stellen hat man einen tollen Ausblick über den Tafeljura. Der Pfad zieht sich doch etwas hin bis wir beim Felstörli den Wanderweg betreten. Ein leichter Abstieg und dann gehen wir aber nicht bis zum Gasthaus Rumpel hinunter sondern verlassen den Wanderweg für eine direktere Route zur Rumpelhöchi. Von da ist der Weg anfangs breit bis zur Kurve wo es zum Naturfreundehaus geht. Wir aber gehen auf schmalem Pfad weiter zur Homberglücke. Absteigend sind wir bald auf Weideland und sammeln schon mal Vorspeise in Form von Wiesenschaumkraut-Blüten. An einem Wiesenbord mit schöner Aussicht machen wir unsere Mittagsrast und ergänzen das Mahl mit Bärlauchknospen die in der Nähe wachsen.
Vorbei am General-Wille-Haus sind wir bald auf dem Strässchen zur Belchenflue das vom Militär im ersten Weltkrieg erbaut wurde. Viele Wappen auf den Felsen erinnern an diese Zeit. Beim Wegweiser "Belchenflue" ist man aber noch nicht auf der Flue. Diese wird über einen steilen Aufstieg erreicht aber jeder Schritt hinauf lohnt sich, wird man doch oben mit einer tollen Rundumsicht belohnt. Heute dürfte einzig die Fernsicht noch etwas besser sein; dazu müsste man wohl im Herbst gehen. Gleich steil geht es wieder hinunter und nach kurzer Zeit stehen wir am Chilchzimmersattel und nach ebenso kurzer Zeit vor dem Bergrestaurant Ober Bölchen. Hier verzichten wir noch auf einen Kaffee zu Gunsten eines Schlusskaffees in Eptingen. Durch eine blühende, bemerkenswert ruhige und abwechslungsreiche Frühlingslandschaft geht es weiter talwärts. Nach Unterweier folgen wir einem steilen Waldsträsschen und plötzlich wird es sehr laut. Wir stehen direkt an der Tunnelausfahrt der Autobahn. Dieser folgen wir etwa 300 Meter und zweigen dann ab nach Eptingen wo es noch für den oben erwähnten Kaffee reicht.
Ein Dank geht an Martine für den kurzweiligen Tag.
Peter