16.03.14 Courgenay - Bassecourt (velopeter) |
Vor zwei Jahren bin ich diese Wanderung mit Marianne gewandert, allerdings sind wir versehentlich dem Wanderwegweiser gefolgt und haben dadurch einen Umweg von ca. 2 Stunden via Col de la Croix gemacht.
Die Wanderung: 18.5 km, 800 m auf, 790 m ab, 5:25 Std. (Alle Angaben lt. SwissMapOnline).
Eitel Sonnenschein in Courgenay. Das "Petite Gilberte" ist für einen Startkaffee nicht mehr offen. In Courgenay herrscht Sonntagsruhe und es blühen Osterglocken und Forsythien. Bald bin ich im landwirtschaftlichen Teil und dann auf dem Feld wo mich der Weg nach Courtemautruy führt. Bald bin ich auf einem Waldsträsschen. Den ersten Wanderwegweiser rechts hinauf missachte ich, kommt doch dieser Wanderweg etwas später wieder auf das Strässchen zurück. Auch den zweiten Wegweiser nach rechts lasse ich ausser Acht, hat uns dieser vor zwei Jahren doch auf einen grossen Umweg geführt. Ich gehe weiter geradeaus wobei der Weg etwa 100 Meter sehr nass ist, danach wieder trocken aber offensichtilich wenig begangen. In leichter Steigung geht es mehr oder weniger geradeaus bis das Gelände felsiger wird. Hier macht der weg einen Bogen nach links und weiter ansteigend ist man nach einiger Zeit auf der Strasse die von Courtemautruy zum Col de la Croix führt. Einige Meter geht es auf dieser abwärts und dann zweigt rechts ein Waldsträsschen ab das längere Zeit bergan führt. Dort wo es flacher wird. Dort hat man einen schönen Blick zum Mont Terri auf dem sich prähistorische Fortifikationen befinden. Bald ist man dann an der Stelle wo nach rechts der steile Pfad hinauf zum Grat abzweigt. Achtung, hier steht kein Wegweiser. Auf dem Grat ist man dann aber noch nicht oben. Direkt nach dem Rastplatz folgen noch 80 Höhenmeter Anstieg. Die von Winterstürmen gefällte grosse Buche, die uns vor zwei Jahren den Weg versperrte, ist nun weggeräumt. Oben hat man dann einen wunderschönen, ebenen Gratweg der eine Weile durch den Wald führt bevor man auf eine grosse Wiese hinaus tritt und nun auch einen Blick in die Weite hat. Auf der Wiese geht es nochmals ein paar Meter hinauf und in der Nähe des höchsten Punktes suche ich mir einen sonnigen Platz für die Mittagsrast.
Über die Wiese geht es nun hinunter zum Hof "Métaire de Montgremay" und dem Feldweg folgend zur Strassenkreuzung bei "Les Malettes". In der Nähe der Strasse stört der Motorradlärm, ist die Strasse an einem schönen Sonntag wie diesem doch von vielen Töffs befahren. Ennet der Strasse folgt ein Abstieg, ein gerades Stück, wieder ein Aufstieg und bald ist man wieder an der Strasse kurz vor dem Restaurant "La Caquerelle". Nach dem Überqueren der Strasse geht es ein kurzes Stück Richtung Col des Rangiers und dann auf einem Wiesenpfad und später Weg Richtung Séprais. Am Bach stehen unzählige Märzenglöcklein, lassen sich aber wegen eines Stacheldrahtzauns nicht fotografieren. Erst auf einer Waldlichtung, auf der auch viele dieser Blumen stehen, kann ich dann ein paar Fotos machen. Nach Séprais überrascht mich dann, dass hier am Wegrand etliche Kunstwerke stehen. Entsprechend sind dann auch einige Spaziergänger unterwegs. Diesen Weg habe ich gewählt weil der offizielle Wanderweg ab Les Lavoirs bis Bassecourt der Strasse folgt. Ich bin aber bald wieder im Wald und auf Natursträsschen. Ab dem Hof Tramont, der nur noch eine Ruine ist, gleicht der Weg dann allerdings eher einem Acker, ist er doch von Forsttraktoren völlig zerpflügt. Später geht es einen steilen Waldpfad hinunter bis ich an der Autobahn stehe. Dieser folge ich 300 Meter um dann über die Brücke nach Bassecourt zu gehen. Zwei Minuten vor Zugsabfahrt bin ich am Bahnhof.
Peter