01.01.14 Neujahrswanderung von Zofingen nach St. Urban (velopeter) |
Heute sind Mannon mit Leti, Marianne, Therese, Elsbeth und Georges mit dabei.
Die Wanderung: 13.6 km, 300 m auf, 290 m ab, 3:30 Std. (Alle Angaben lt. SwissMaponline).
In Zofingen möchte ich zum Jahresanfang einen Startkafi offerieren; es bleibt aber beim guten Willen, finden wir doch in Bahnhofsnähe nur ein offenes Beizli und das ist ein stinkendes Raucherlokal. So starten wir gleich zur Wanderung und ich lerne einen Teil von Zofingen kennen den ich bis jetzt noch nie gesehen habe. Durch die wunderschöne Altstadt und die angrenzenden Gebiete inklusive Heiteren bin ich schon öfters gestreift. Nun sind wir aber westlich der Bahnlinie und hier gibt es viel Industrie und Wohnblöcke. Bald überqueren wir die Wigger und damit auch die Gemeindegrenze zu Strengelbach. Auch hier zuerst noch Siedlungen und etwas Industrie, dann aber geht es den Hang hinauf zum Wald in dem wir für längere Zeit wandern. Nur zweimal streifen wir den Waldrand bevor wir zum Wilibach kommen wo wir ein kurzes Stück auf offenem Feld sind. Da haben wir einen schönen Blick zum Sennhof, ein Alters- und Pflegeheim das schon von der Sonne beschienen wird. Für uns folgt wieder ein kurzes Stück Wald bevor wir Ober Sennhof erreichen. Von da geht es zum Pfaffern hinunter; dieser Weg über's Feld ist naturgemäss etwas schmutzig. Wieder ein kurzes Stück Wald und dann haben wir an Gruebe und Balzenwil vorbei einen längeren, wunderschönen Pfad dem Waldrand entlang. Bei Balzenwil ist ein kleiner Picnicplatz an der Sonne den wir für eine Rast nutzen und mit einem Gläschen Sekt auf's neue Jahr anstossen. Dazu gibt es Panettone und von Georges gebackene Guetzli. So gestärkt müssen wir noch kurz überlegen ob wir nun nach Johannesburg oder doch lieber nach New Orleans weiter wandern sollen; es steht ein entsprechender Wegweiser dort. Beide Distanzen sind aber heute nicht mehr zu schaffen und so bleibt es bei St. Urban. Kurz nach dem Hof Sal geht es nach links in den Wald in dem wir fast bis zur Klosterkirche bleiben. Die Sonne fällt in flachem Winkel in den Wald und zaubert immer wieder wunderschöne Stimmungen. Wie wir aus dem Wald treten sind wir im Kanton Luzern und in wenigen Minuten bei der Klosterkirche St. Urban die wir uns ansehen und die einen Besuch wert ist. Zum Bahnhof ist es nun nicht mehr weit.
Als Abschluss hat uns Marianne zum Spagettiessen bei sich zu Hause eingeladen und da lassen wir uns nicht zweimal bitten. Es war eine schöne Wanderung mit guten Freunden und ein gemütlicher und überaus lustiger Abend der uns in Erinnerung bleiben wird. Hier nochmals vielen Dank für die Bewirtung und zum Schluss "en Kafi Crème ohni Rahm".
Peter