07.07.13 Von Schangnau über die Honegg nach Schwarzenegg (velopeter) |
Heute unterwegs sind Marianne, Georges und Peter.
Die Wanderung: 15.6 km, 875 m auf, 889 m ab, 5:10 Std. (Alle Angaben lt. SwissMap). Verpflegung aus dem Rucksack.
Die Wanderung hatte ich schon direkt nach derjenigen über den Rämisgummen geplant. Bis jetzt hatte immer das Wetter einen Strich durch meine Planung gemacht. Heute ist aber herrliches Sommerwetter und wir beginnen die Wanderung mit einem Startkafi auf der Terasse des "Leue" in Schangnau. So aufgemuntert gehen wir hinunter zur Emme die wir auf einer Holzbrücke überqueren. Bis zur "Oberi Gemmi" verläuft der Wanderweg auf einem Teersträsschen das sehr wenig befahren ist. So wundern wir uns dass ein Auto nach dem andern an uns vorbeifährt. Erst als wir an einem Wegweiser vorbeikommen "Eriz-Schwinget" wundern wir uns nicht mehr. Ab der "Oberi Gemmi" ist dann definitiv fertig mit Teer und der Wanderweg, eher ein Wiesenpfad, geht steil über die Weiden hinauf zum Grat der Honegg. Sobald wir auf den Weiden sind begegnen uns die ersten Orchis-Arten die uns fast den ganzen weiteren Weg begleiten werden. Wir sind uns einig dass wir noch auf keiner Wanderung so viele Orchideen über ein so langes Wegstück wie hier gesehen haben. Auf dem Grat wechseln sich Auf und Ab, Wald und Weide immer wieder ab so dass es ein sehr kurzweiliges und interessantes Wandern ist. Der einzige kleine Wermuthstropfen heute ist die getrübte Sicht, liegt doch sehr viel Dunst in der Luft. Um die Mittagszeit ist es schon sehr warm geworden und so machen wir in einem schattigen Waldstück ein paar Meter vor der Wanderwegtafel Honegg unsere Mittagsrast.
Bald geht es aber weiter und wir erreichen beim Chalthüttli den höchsten Punkt der Wanderung. Ein paarmal haben wir nun kurze Wegstücke die eher Wald- oder Feldsträsschen sind, immer wieder abwechselnd mit Pfaden. Bei "Hinderi Chapfere" erreichen wir die ersten Bauernhäuser und befürchten schon dass wir nun wieder Teer unter den Füssen haben. Das ist aber nur für kurze Zeit so und schon bald sind wir wieder auf Naturwegen. Auch ein weiteres Waldstück passieren wir noch und dann geht es über's Feld an verschiedenen Gehöften vorbei nach Schwarzenegg wo wir gar nicht lange auf den Bus nach Thun warten müssen. In Thun lassen wir den Tag bei einem Bier ausklingen. Ich muss ziemlich durstig gewesen sein dass ich Bier getrunken habe!
Herzlichen Danke an meine Mitwanderer für die wie immer tolle Stimmung.
Peter