03.06.07 Via Romantica (Rosmarie) |
Von Monstein über Jenisberg nach Filisur
Mit der Rhätischen Bahn fuhren wir bis zur Station Davol-Monstein. Als jemand, der mit der Gegend nicht so vertraut ist, wundert man sich beim Aussteigen: der Zug hält neben einem kleinen Stationshäuschen, aber weit und breit sieht man kein Dorf! Dorthin führt ein schöner Wanderweg!
Dort dann wiederum Staunen: das Dorf Monstein hat nicht nur die üblichen "Beizen" und Kirchen, sondern auch eine Brauerei! Leider konnten wir sie nur durch ein Fenster bestaunen. Und für ein Bier was es doch etwas zu früh. Am Ende der Wanderung hat Werden in Filisur das Bier probiert und für gut befunden.
Von Monstein aus folgten wir dem Wanderweg nach Jenisberg und bewunderten die Landschaft ...
... und die Holzbauten:
In Jenisberg bot sich die Kirche geradezu als Photosujet an:
Aber zuerst waren wir hungrig. Im Restaurant Gässälibeiz bekamen wir feines Essen. Sollte jemand Mühe haben, dieses Lokal zu finden, so hilft der unkonventionelle Wegweiser:
Nach dem Essen folgte dann der höchst interessante Teil der Wanderung: die Via Romantica. Dank dem deutlichen Wegweiser ist der Weg nicht zu verfehlen.
Die Via Romantica ist ein neu angelegter Wanderweg und ist das letzte Teilstück der Wanderroute Davos-Thusis-Chiavenna. Sie führt hoch über dem Tal von Jenisberg nach Filisur und bietet einen wunderschönen Blick in die Gegend. Werner musste diesen Blick ausgiebig geniessen, ...
... denn für Nelly und mich gab es viel zu photographieren. Zuerst ging es durch Wiesen. Aber dann bot sich uns ein Anblick, den man nicht unbedingt mit Romantik verbindet!
Von dieser Geröllhalde her war der Blick frei ins Tal zur Rhätischen Bahn. Nelly und ich warteten auf den Zug ...
... und Werner musste die Aussicht bewundern.
Werner war geduldig. Und er musste auch weiterhin geduldig sein, denn am Wegrand blühten Unmengen von Frauenschuh. Wirklich Unmengen! Der Frauenschuh ist eine heute sehr selten gewordene Orchideenart. Nelly und ich photographierten begeistert!
Werner bewunderte die Aussicht.
Natürlich war der Frauenschuh nicht die einzige Pflanze!
Schliesslich sahen wir auf Filisur hinunter.
Damit erreiten wir das Ende der Wanderung. Im einem Restaurant beim Bahnhof genossen wir die verdiente Erfrischung.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen Mitwanderern herzlich bedanken. Dem Werner sage ich Danke für die Geduld während dem Photographieren. Und Nelly möchte ich ganz herzlich danken für die wie immer hervorragende Organisation.
Rosmarie