21.04.13 Langenthal - Altbüron - Nebikon (velopeter) |
Heute wandern Jolanda (erstmals mit dabei), Therese, Marianne, Georges und Peter die 6 Stunden von Langenthal nach Nebikon.
Die Wanderung: 21.6 km, 688 m auf, 671 m ab, 5:55 Std. (Alle Angaben lt. SwissMap).
In Olten sind alle 5 auf dem Regio-Express nach Langenthal, wo wir pünktlich um 9 Uhr 30 unsere Wanderung starten. Wie zu Hause gibt es auch hier noch etwas Nieselregen und so halten wir uns im Dorf nicht lange auf sondern wandern bergauf und sind schon bald auf der Höhe von Hinterberg. Im Aspiholz begegnen uns zwei Pferdegespanne die am trainieren sind. Beim Brunloch ist die Weite diesmal grün und der Himmel bedeckt und so ist nichts mit Sicht zum Jura. Wir wandern an verschiedenen Einzelhöfen und Weilern vorbei nach Chlyrot und weiter dem Waldrand entlang und dann hinunter nach Melchnau. Vor vielen Jahren habe ich ein paarmal an einer Radrundfahrt teilgenommen die in Melchnau startete. Vom Unterdorf wandern wir bis zur Kirche, und stellen fest, dass Melchnau dem Typus Strassendorf alle Ehre macht. Hinter der Kirche geht es dann steil bergauf zur Ruine Grünenberg, die wir kurz besichtigen und auch die in einem Pavillion ausgestellten Teilstücke einer früheren Kapelle. Kurz danach hat es auf der Kuppe eine Art Grube; Jolanda tippt auf eine ehemalige Festung, ich eher auf einen Steinbruch. Im nachhinein habe ich festgestelt dass das eine zweite Ruine ist, die ehemalige Burg Langenstein. Bald sind wir beim Ischerhubel, wo ich die geplante Strecke im Winter etwas abgeändert habe. Heute können wir aber den normalen Wanderweg gehen und vermeiden so die Landstrasse die nach Altbüron führt. Direkt gegenüber der Kirche sind wir an der Hauptstrasse und gehen zur Kirche hinauf wo auf dem Vorplatz 3 Bänke stehen. Es ist etwas wärmer geworden und so nutzen wir diese für unsere Mittagsrast.
Gestärkt nehmen wir die zweite Hälfte der heutigen Wanderung unter die Füsse. Es geht steil den Hang hinauf zu einem Haus und auf einer steilen Treppe zum Waldrand. Nun geht es durch etwas Wald und dem Strässchen entlang zum Totebode und nach dem Bauernhof über die Wiese und über die Anfänge des Rikebachs. Auf einem schmalen Weg kommen wir auf die Hochebene und zu einem Einzelgehöft, mit 709 m auch der höchste Punkt der Wanderung wandern über den Höhenzug "Hasenacher". Am Hof Balm vorbei sehen wir schon bald die Dächer Ebersecken, das wir kurz danach erreichen. Beim Althus schwatze ich mit einem älteren mann der mir erzählt, er habe noch nie einen so langen Winter erlebt. Am letzten Sonntag im Oktober ist jeweils Chilbi in berersecken und da habe es tief Schnee gehabt und nun gestern Samstag wieder 20 cm.Nun folgt wieder ein steiler Aufstieg und ob dem Hubel sind wir in sehr nassem Gras. "Ufem Äsch" geht es weiter durch sehr nasse Wiese. Nach dem Röllihof sind wir bald im Wald, durch den wir fast bis zur Ebene der Luthern wandern. An dieser angelangt, sind ennet dem Wasser schon die ersten Häuser von Nebikon. Dem Flüsschen entlang erreichen wir die Hauptstrasse und sind dann bald beim Bahnhof. Leider ist das Gasthaus Bahnhof geschlossen aber etwas weiter vorne finden wir ein Restaurant für einen Schlusskafi.
Trotz des trüben Wetters war die Stimmung in der Gruppe super (danke an alle!) und alle haben den Sonntag an der frischen Luft genossen. Gefreut haben wir uns diesmal nicht an der Fernsicht sondern an den kleinen Dingen am Wegrand (siehe Bilder).
Motive vom Dezember habe ich nicht alle wieder fotografiert, darum hier noch der Link zu diesen Fotos:
Peter