19.04.13 Klus - Roggenflue - Höchi Flue - Hägendorf (velopeter) |
Heute bin ich alleine unterwegs. Priska Blum, die sich angemeldet hatte, hat dem Wetter nicht getraut und wieder abgesagt.
Meine Wanderung: 16.7 km, 911 m auf, 965 m ab, 5:45 Std. Alle Angaben lt. SwissMap online.
Von der Station Klus geht es ca. 300 Meter der Strasse entlang Richtung Balsthal und dann auf einer steilen Treppe, die man nicht verpassen darf (ein Wanderwegtäfelchen ist erst ein paar Meter weiter oben), hinauf zum Schloss Alt Falkenstein. Dort nimmt man den Bergweg rechts, die ersten paar Meter mit Kette und dann etwas sanfter ansteigend bis zum Schlussaufstieg, der auch wieder mit einer Kette gesichert ist, hinauf zum Chluser Roggen. Es gibt auch ein paar hohe Stufen aber oben wird man mit einer prächtigen Aussicht belohnt Ab dem Chluser Roggen geht es ein kurzes Stück flach und dann wieder ansteigend zum Balsthaler Roggen wo auch ein Rastplatz mit Feuerstelle ist. Weiter ansteigend erreiche ich die Roggenflue wo ich mit 995 M.ü.M. den höchsten Punkt der Wanderung erreicht habe. Leider ist es dunstig, sonst hätte man von hier und auch andern Punkten der Wanderung, eine tolle Aussicht Vom Schnebelhorn bis zu den Wadtländer Alpen. Geradeaus und leicht absteigend geht es zum Roggenschnarz nach dem ein steiler Abstieg zur Tiefenmatt folgt. Kurz davor ist ein Picnicplatz wo ich mir mein Mittagsmahl gönne und mit Grosseltern und Enkeln schwatze, die dort ihre Servelats braten. Nach der Stärkung geht es weiter zur Schlosshöchi, die eher eine Senke ist und von der man auf die Ruine Alt Bechburg blickt.. Nun wandere ich weiter nur noch leicht ansteigend zum letzten Gipfel, der Höchi Flue. Auch da bleiben die Alpen mehrheitlich verborgen. Via Santelhöchi folgt nun noch der Abstieg nach Hägendorf. Nach der Santelhöchi begegnet mir im Wald ein neu gesetzter Stein mit der Aufschrift "Zoll". Ich muss aber weder einen Ausweis zeigen noch Gebühren bezahlen. Bei einem zweiten Stein mit der Aufschrift "Banloch" wird mir klar, dass das Flurbezeichnungen sind. Bei dem Stein "Banchrüz" steht auch ein Kreuz mit folgender Aufschrift:
"Das Banchrüz erinnert an neun Familien, die 1717 von Hägendorf nach Ungarn auswanderten. Sie erhofften sich dort ein Leben ohne Armut und Hunger!"
In Hägendorf reicht es mir in der Gartenwirtschaft beim Bahnhof noch für eine kleine Stärkung bevor mich der Zug zurück nach Hause bringt.
Noch ein Wort zum Wetter: Es war den ganzen Tag frühlingshaft warm, trocken und oft auch sonnig.
Ein paar interessante Links:
Peter