14.04.13 Frühlingswanderung über die Albiskette (Thomas) |
Für unsere Absicht, den ersten Frühlingstag im 2013 auf einer Höhe zu geniessen, die einerseits sicher unter Schneegrenze liegt und andererseits viele schöne Aussichten offeriert, bot sich der «Klassiker Albiskette» an. Die SZU nahm uns die ersten 400 m Höhendifferenz ab: Wir starteten von der Uetliberg-Station (813 m) und besuchten erst den Uetliberg Kulm (870 m) mit fantastischer Sicht auf die Stadt Zürich. Unsere Wanderung entlang dem zeitweise coupierten Gratweg führte über die Ruine Annaburg, Balderen, Felsenegg und Buechenegg bis zum Albispass (791 m) mit vielen schönen Aussichtspunkten. Vom Albispass stiegen wir zum Türlersee (643 m) ab, den wir am Nordende wieder verliessen und danach auf die halbe Höhe (709 m) des Aeugsterbergs aufstiegen. Danach gings nur noch flach und bergab nach Hedingen (497 m), wo wir diesen sonnig-schönen Tag beim Badeweiher ausklingen liessen.
Wanderstrecke 21,5 km Höhendifferenz 350 m auf / 650 m ab Netto-Wanderzeit 4,5 Stunden
Heute sind Andrea, Christine, Maria, Marie-Luise, Marylène, Renee, Andreas, Clemens, Valentin & Thomas gemeinsam unterwegs
Die meisten von uns treffen sich im SZU-Bahnhof, welcher sich ungefähr 10 m unter dem Denkmal von...
...Alfred Escher befindet und fahren mit der S10 zum Uetliberg hoch. Nicht mit dabei ist Clemens, der den Uetli...
...zu Fuss erklimmt und kurz vor seinem Abmarsch unseren Startort im Morgengrauen fotografiert. Oben beim Kulm angekommen, treffen wir auf Maria, die ebenfalls zu Fuss hoch gelaufen ist und beobachten...
...Clemens dabei, wie er eben ein spezielles Instrument in die richtige Position bringt, um diese Aufnahme...
...des Zürichsees mitsamt dem Alpenpanorama zu ermöglichen (Obere drei Fotos von Clemens).
Auch die Stadt Zürich wirkt von hier oben imposant wie auch der Blick nach Nordwest eine spektakuläre...
...Aussicht mit der halblinks erkennbaren Dampffahne des KKWs Laibstadt bietet (Foto Clemens):
Wir starten über die endlose Treppe hinunter in Richtung Uto Staffel unsere Wanderung (Foto Clemens):
Auf dem komfortablen Wanderweg durch einen Mischwald...
...erreichen wir die Ruine Annaburg. Diese ist nicht — wie angenommen werden könnte — das Relikt einer Festung: Der Baumeister Meier baute 1876 seiner kranken Frau Anna (daher der Name) eine Residenz, aus welcher später eine Gastwirtschaft wurde. Nach und nach wurde das Gebäude weiter ausgebaut, bis daraus ein stattliches Kurhotel wurde, dessen Gäste auf Maultieren und Eseln von Albisrieden her "hochgehievt" wurden. 1990 wurde die Liegenschaft abgerissen; geblieben bis heute ist ein beliebtes Aussichtsplateau, das im Volksmund noch immer Annaburg genannt wird.
Annaburg selig
Wir werfen wir nochmals einen Blick zurück zum Uetliberg Kulm (Foto Clemens)...
...und erreichen die Fallätschen mit ihrem schönen Ausblick in Richtung Seedamm / Obersee:
Über einen Dschungelpfad erreichen wir den brach liegenden...
...Landgasthof Balderen (Foto Clemens), dessen Gartenwirtschaft legendär war und hoffentlich bald wieder...
...zum Leben erweckt wird, damit wir unsere Trinkpausen künftig nicht mehr im Stehen abhalten müssen:
Dem Waldrand entlang steigen wir in Richtung Felsenegg hoch (Foto Clemens), vorbei am legendären Jahresbaum...
...welcher sich aus der Nähe gesehen auch im Frühling schön platziert präsentiert:
Wir erreichen die Felsenegg, wo sich der Blick zurück auf die Stadt Zürich wiederum lohnt...
...ziehen gleich weiter, bis Clemens uns mit seiner "Sugus-Vorspeise-Spende-Aktion" unmissverständlich darauf...
...aufmerksam macht, dass die Mittagsrast überfällig ist. Diese halten wir in einem lichten Wald oberhalb...
...der Buechenegg ab, von welcher wir anschliessend zuerst steil ansteigend...
...dann über einen komfortablen Wanderweg in Richtung Albispass gehen. Ausgangs des Wald wird die Sicht...
...in Richtung Südwesten frei: Rigi, Zugersee, Pilatus und Berner Alpen auf einen Blick!
Eingangs des Weilers Ober-Albis, welcher die Albispasshöhe umgibt, zeigt uns die Flora in den Gärten, dass der Frühling definitiv stattfindet:
Untere drei Fotos sind von Clemens
Nun gilt es vom Zürichsee — welcher uns bisher begleitet hat — Abschied zu nehmen:
Bevor wir zum Türlersee absteigen, fällt uns ein antikes Wunder der Technik auf: Ein 1936-er ALVIS....
...der sofort zu einem Fachgespräch zwischen dem Besitzer (der mit stilgerechter Havanna-Zigarre) und...
...Clemens führt: Trotz überzeugender Fachkenntnis konnte er keine Probefahrt aushandeln
In kurzer Zeit erreichen wir den Türlersee, welcher vor 10000 Jahren durch einen Bergsturz des...
...Aeugsterbergs (60 Mio Kubikmeter!) entstanden ist, machen hier eine kurze Trinkpause und staunen..
...über einen wortwörtlich Unverfrorenen, welcher bei einer Wassertemperatur von 6ºC die Badesaison...
...eröffnet und folgen dem Uferweg in Richtung Aeugsterberg am Nordende des Sees:
Wir steigen auf bis zur halben Höhe des Aeugsterbergs, nehmen auch vom Türlersee Abschied...
...und erreichen mehrheitlich im Wald — dessen Schatten wir inzwischen schätzen — via Müliberg...
...und die Riedmatt das nächste Gewässer: den Hedinger Badeweiher, wo wir den heutigen schönen Tag...
...würdig abschliessen; natürlich mit einem freudigen Prosit auf Petrus und in noch immer bester Laune.
Mein Dank geht an meine Mitwandernden: Es war eine Freude, mit euch unterwegs zu sein. Und (m)ein ganz spezieller Dank geht an Clemens für seine wertvollen Foto-Beiträge.
Herzliche Grüsse
Thomas
Clemens 15.04.13: | Vielen Dank,für den tollen Rückblick.Auch schätze ich die geschichtlichen Erklärungen den Wanderleiters immer wieder.Das war ein schöner Tag! gr. Cle |
tara lilith 15.04.13: | Gern schliesse ich mich dem Kommentar von Clemens an! Es war ein unvergesslicher erster Frühlingstag! DANKE! Christine |
ENVY 15.04.13: | Es war einfach der perfekte Tag! Vielen Dank für die tolle Fotoshow! Herzlich Andrea |
Maria Halter 15.04.13: | Vom Üezgi zum Albispass ist immer wieder schön, besonders gefallen hat mir der Weg vom Türlersee nach Hedingen. Es war erholsam mit euch unterwegs zu sein. Danke! |