29.03.13 Schneeschuhtour Buffalora (velopeter) |
Heute sind Lisa, Claudia, Gilbert und Peter mit den Schneeschuhen unterwegs.
Die Schneeschuhtour: ca. 8.5 km, ca. 400 m auf und ab. Entgegen der auf der Karte eingezeichneten Route sind wir auf dem Rückweg rechts der Gewässer (orologisch gesehen) gewandert.
In Landquart hat Lisa schon ein Abteil in der RHB reserviert. Als wir vor Susch aus dem Tunnel fahren begrüsst uns im Engadin ein strahlend blauer Himmel. Auch in Buffalora ist der Himmel noch blau doch schon während wir die Schneeschuhe anziehen ziehen Wolken auf. Als wir eine halbe Stunde später bei der Alphütte der Alp Buffalora stehen ist der Himmel völlig bedeckt. Nun folgt der etwas steilere Aufstieg bis zum oberen Waldrand. Es hat sehr viele Spuren von Skitourenfahrern im Schnee, die vorwiegend Richtung Munt Buffalora gehen, aber wenige Schneeschuhspuren. Beim diesigen Licht ist es schwierig die Spuren einzuordnen und so geraten wir etwas zu hoch hinauf. Wenig unter uns sehen wir dann aber die Alphütte bei Punkt 2195 an der wir vorbei sollten und wo auch der Wegweiser steht. Jetzt im Winter ist die Hütte eigentlich nur ein grösserer Schneehaufen in der Landschaft. Bei der Hütte machen wir einen kurzen Verpflegungshalt und gehen dann südwärts weiter. Ich sage noch „Bald sollten wir zu einer kleinen Brücke kommen….“ Und Gilbert meint „…..wenn wir sie dann finden“, aber schon bald haben wir sie im Blickfeld und überqueren sie auf einem schmalen und hohen Steg aus Schnee. Auch die „Chasa da Cunfin“, unser Tagesziel, sehen wir schon eine Weile am Gegenhang. Zuerst geht der Weg von der Brücke aber ein längeres Stück fast paralell zum Hang. Vor dem Schlussaufstieg (Noch zwei Kehren) machen wir nochmals einen kurzen Halt für eine letzte Stärkung und oben bei der „Chasa da Cunfin“ soll es dann ja Picnic geben. Während wir halten kommt von Livigno her ein kalter Wind auf und es fängt an zu schneien. So beschliessen wir demokratisch hier umzukehren und machen uns bei zunehmendem Schneefall auf den Rückweg. Wir sind aber doch etwas hungrig und so machen wir bei einer Baumgruppe ein kurzes Stehpicnic im Schneetreiben, was unserer guten Laune aber keinen Abbruch tut. Der Abstieg durch den Wald zurück nach Buffalora ist auch im Schneetreiben sehr schön und wir geniessen die fast märchenhafte Stimmung. Genau nach 4 Stunden sind wir zurück bei Buffalora und es bleibt noch Zeit für eine Stärkung (von Gerstensuppe bis Kaffee und Kuchen oder Bier) im dortigen Bergrestaurant, bevor uns das Postauto zurück nach Zernez bringt.
Ich danke meiner Begleitung für das Mitwandern und die gute Stimmung.
Peter