09.09.07 über den Dreibündenstein GR (Nelly) |
Hallo Wanderfreunde,
In Chur trafen Rosmarie und ich fast gleichzeitig im Bahnhof ein. Nun ging es erst einmal durch die Stadt zur Brambrüeschbahn . Am Himmel war kein blau zu sehen. Zuerst mit der grossen Gondel und dann mit dem kleinen Gondeli gewannen wir bald an Höhe und gelangten so nach Brambrüesch . Da ging es erst mal flach an etlichen Restaurants vorbei, die auf die Wintersaison warten. Mehr oder weniger am Skilift entlang gelangten wir zur Alp Malix . Nachdem wir den Morast umwandert hatten, konnten wir uns in der Gartenwirtschaft niederlassen. Aber wo war die Bedienung? Nach der Suche in der Küche und in der Käserei kam der Senn endlich aus dem Käsekeller zum vorschein . Bei Rosmarie knurrte der Magen, den sie war ohne Frühstück losgezogen am frühen Morgen. Ein gutes Stück Alpkäse mit Brot wurde dann rasch gebracht. Der Käse war sehr gut. Nun ging es weiter. Immer höher und höher. An Seelein vorbei , wo fast mit Schilf zugewachsen sind.
Der Himmel wurde auch immer blauer. Aber die umliegenden Berggipfel mochten sich vom Nebelkleid nicht lösen. Auf Furggabüel hatten wir den höchsten Punkt erreicht. Wir hatten nun doch etwas Sicht ins Rheintal.
Nun war auch der Dreibündenstein nicht mehr weit. Für Graubünden ist dieser Ort fast wie das Rütli für die Schweiz.
Nun ging es mehr oder weniger flach über die Ebene Richtung Windegga . Windig war es und wir beschlossen das Picknick auszulassen. Wir zweigten dann zur Alp dil Plaun ab. Unterwegs ging es an der Alp Culm Ault vorbei.
Der Blick über die Viehherde zurück zum Dreibündenstein ist eindrücklich.
Auch das Fulhorn liess sich doch noch kurz blicken.
Nach einem kurzen Stück erreichten wir die Emser Skihütte Term Bel. Da genossen wir auf der Terasse bei warmem Sonnenschein eine herrliche Gerstensuppe. Ein kurzer Anstieg und wir waren auf einem Höhenweg.
Immer weiter weg wanderten wir nun. Die Herbstfarben leuchteten zum Teil schon recht kräftig.
Gut dass wir wieder die warme Jacke angezogen hatten. Der Wind blies wieder kalt an uns vorbei. Leider wurde die Rundsicht immer noch vom Nebel behindert.
Moderne Kunst stand am Wegesrand, mit scharfem Blick.
Von der Alp da Veulden weg,
ging es nur noch abwärts mit Blick ins Domleschg
runter nach Chur
oder einfach in die nähere Umgebung.
Und plötzlich standen wir in Feldis. Das Restaurant war auch nicht mehr weit. Das Glacé zum Abschluss genossen wir mit Wonne. Mit der Gondel liessen wir uns nach Rhäzüns runter tragen und da trennten sich unsere Wege auch schon wieder.
Danke Rosmarie für deine treue Begleitung.
Nelly