24.02.13 Besuch im Zoo Zürich mit dem Masoala Regenwald (Beat) |
Heute, am letzten Februar-Sonntag, haben wir bei winterlicher Witterung den Zoo Zürich besucht. In der zugehörigen Masoala-Halle (mit Masoala Regenwald und Restaurant) wärmten wir uns wieder auf. Abschliessend spazierten wir zum Rigiblick und kehrten im dortigen Restaurant ein.
Mit dabei: Marcel, Yvonne, Martha, Daniel, Gisela, Beat
Bilder von Martha im Picasa-Webalbum:
https://picasaweb.google.com/110900086354082877399/20130224ZuriZoo
Weitere Bilder in meinem Picasa-Webalbum:
https://picasaweb.google.com/106092147151904821590/ZooZuerich240213
Kartenausschnitt von swisstopo:
Ausschnitt Zooplan:
Um 10:30 beginnen wir unseren vierstündigen Rundgang durch den Züri Zoo:
Warum bloss steht der Flamingo auf nur einem Bein?
So filigran Flamingos auch aussehen, so sind sie doch recht robust. Chile-Flamingos leben in Südamerika bis auf 4500 m ü.M. und überwintern bei nächtlichen Temperaturen von bis zu minus 30°C! Solche extremen Lebensräume bedürfen natürlich auch besonderer Anpassungen. Das Stehen auf einem Bein ist eine solche. Wird ein Bein ins isolierende Gefieder eingefahren, so kann der Wärmeverlust bei kühlen Temperaturen erheblich vermindert werden. Auch das ‚Einklappen’ des Halses in die Ruheposition vermindert die Oberfläche und somit die Wärmeabstrahlung. Trotzdem sind Flamingos keine ‚Minergie-Vögel’. Sie benötigen täglich rund 10% ihres Körpergewichtes an Nahrung. Bei Chile-Flamingos sind das rund 250g Plankton.
Quelle: http://www.zoo.ch/documents/PANO_0911_Flamingo_Pantanal.pdf
Winter in Afrika:
Wolfige Wohligkeit trotz eisiger Kälte und Biswind:
In der Höhle des Löwen? .......
..... mit Ausblick zum Tiger:
Der Zoowärter Beat Schlatter steht heute im Einsatz als Elefantentrainer:
"Wären wir doch in den Süden geflogen":
Seit 1957 werden im Zoo Weissstörche gehalten. Seit 1990 sind über 150 Störche geschlüpft. Bis auf ein Paar auf der Vogelwiese sind alle anderen Störche freifliegend. Einige kehren im geschlechtsreifen Alter aus dem Süden zurück und wählen die Umgebung oder den Zoo selbst als Brutstätte aus. Andere überwintern im Zoo und dessen Umgebung und haben dadurch den Vorteil, geeignete Brutorte frühzeitig für sich beanspruchen zu können.
Quelle: http://www.zoo.ch/documents/PM_81_Stoerche.pdf
Auf dem Weg zur Masoala-Halle .......
....... kommen wir an der Baustelle für den Elefantenpark "Kaeng Krachan" vorbei, der im Frühling 2014 eröffnet wird:
Das neue Zuhause für unsere Elefanten erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 10‘000 Quadratmetern. Das entspricht etwa dem Sechsfachen der heutigen Anlage, genug Platz für bis zu zehn Elefanten!
Dieses Projekt ist spektakulär. Von den Dimensionen her – alleine das Elefantenhaus wird mit 5000 Quadratmetern halb so gross wie die Masoalahalle – aber auch von den neuen Standards welche damit gesetzt werden. Für die Besucher bedeutet das, ein hoher Erlebniswert mit gleichzeitig hohem Lernwert. Ein kurvenreicher Weg wird die Besucher durch eine Wald- und Flusslandschaft in die Welt der Elefanten bringen. Von der Lodge aus werden die Besucher einen atemberaubenden Ausblick auf den Park geniessen können. Ein unterirdischer Einblick in eines der Schwimmbecken lässt die Besucher die Elefantenbad hautnah erleben. Eignungen und Neigungen der Tiere können so auf eindrückliche Weise vermittelt werden. Für die Elefanten bedeutet dieser Park ebenfalls einen Quantensprung. In der neuen Heimat werden Maxi, Farha, Druk und Co. sechsmal mehr Platz haben als in der bestehenden Anlage. Es erwarten sie diverse Verpflegungsstationen, Bäder und Planschbecken. Alle Wasserbecken zusammen sind ungefähr so gross wie ein halbes 50 Meter Schwimmbecken. Die grosszügige Anlage, welche rund drei Hektaren umfasst, kommt dem aktiven Lebensstil der Elefanten besonders entgegen.
Quelle: http://www.zoo.ch/xml_1/internet/de/application/d297/d1862/d2062/f2504.cfm
Klimawechsel:
Masoala ist eine Halbinsel im Nordosten von Madagaskar (Provinz Antsiranana), umgeben vom Indischen Ozean. Das Cap Est im Norden der Halbinsel ist der östlichste Punkt Madagaskars. Die Masoala-Halbinsel bildet die Bucht von Antongil. Die Landschaft ist hügelig (bis 1311 m über dem Meeresspiegel) und noch zu großen Teilen mit tropischem Regenwald bedeckt. Bedeutende Gebiete der Halbinsel Masoala sind Teil des Nationalpark Masoala.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Masoala
Die dazugehörige Tonkulisse im Zürcher Masoala Regenwald: http://www.youtube.com/watch?v=T9ot9lh8RYw
Zmittag im Masoala Zoorestaurant:
Rückweg durch die Masoala-Halle zum zweiten Teil des Zoorundgangs:
Ende März, zum 10-Jahres-Jubiläum der Masoala-Halle, wird der Baumkronen-Weg eröffnet:
Da manche Tiere die Baumkronen bevorzugen, besonders um sich am Morgen an der Sonne aufzuwärmen, beschloss der Zoo Zürich einen Baumkronen-Wege zu errichten, der zum Jubiläum des 10-jährigen Bestehens der Halle vor Ostern 2013 eröffnet werden soll. Ein 18 Meter und ein zehn Meter hoher Stahlturm, welcher wie ein Insekten-Kokon geformt sein und von Lianen und Aufsitzerpflanzen umschlungen wird, werden mit dem Weg verbunden. In der Mitte des höheren Turmes wird ein Baum in die Höhe wachsen. Die Kosten für den Baumkronen-Weg sind mit 1.9 Millionen Schweizer Franken veranschlagt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Masoala-Halle
Klimaschock:
Besucheransturm bei den Pinguinen. Um 13:30 findet nämlich die Pinguinparade statt:
Webcam mit Blick auf die Aussenanlagen der Tiger und der Königspinguine:
http://www.zoo.ch/xml_1/internet/de/application/d1993/f133.cfm
Übrigens: Für Personen mit Angst vor Schlangen und Spinnen bietet der Zoo Zürich Seminare an.
Unterwegs zu den Nashörnern:
So sieht ein richtiger Superman aus:
Halbjähriges Gorillaweibchen: Mawimbi oder Mahiri?
Einen Monat, nachdem das Gorilla-Weibchen MAMITU ihr Junges geboren hat – ein Weibchen namens MAWIMBI – hat auch das zweite erwachsene Gorilla-Weibchen der Gruppe, N’YOKUMI, am 13. August ein Junges zur Welt gebracht. Auch dieses Jungtier ist weiblichen Geschlechts und erhielt den Namen MAHIRI. MAHIRI ist das zweite Junge der 11jährigen N’YOKUMI. N’YOKUMI kam 2005 als von Hand aufgezogenes Jungtier nach Zürich, um hier von den sozial und in der Jungenaufzucht erfahrenen Weibchen zu lernen. Ihr erstes Junge verlor N’YOKUMI letztes Jahr verletzungsbedingt. Wie vor einem Monat zog auch dieses Neugeborene anfänglich die ganze Aufmerksamkeit der drei jungen, 5jährigen Weibchen der Gruppe auf sich, ein Interesse, das N’YOKUMI geschickt und mit Ruhe in Grenzen zu halten wusste. Auch um ihren zweiten Spross kümmert sich N’YOKUMI sehr sorgfältig und liebevoll.
Quelle: http://www.zoo.ch/documents/PM_516_weitere_geburt_flachlandgorillas.pdf
"Schaut nur, ich bin auch ein Eisbär":
Zurück bei den ein- und zweibeinigen Flamingos:
Kurze Spazier-Wanderung vom Zoo hinüber zum Rigiblick:
Rigiblick, heute leider ohne Rigi-Blick:
Unseren Zoobesuch beschliessen wir mit der Einkehr im Restaurant Rigiblick; rechts das Theater Rigiblick:
Talfahrt mit der Seilbahn vom Rigiblick zum Rigiplatz:
Herzlichen Dank an alle für die Teilnahme am Zoobesuch.
Beat
Unser Besuch im Basler Zolli: 24.11.12 / Im Zoo Basel und am Weihnachtsmarkt
Weitere INFOS:
- Der Zoo Zürich in Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Zoo_Z%C3%BCrich
- Website Zoo Zürich: http://www.zoo.ch
- Masoala-Halle: Masoala Regenwald im Zoo Zürich
- Filme / Bilder / Webcams: http://www.zoo.ch/xml_1/internet/de/application/d1993/f1992.cfm
- SRF-Video (mit DOK-Sendung vom 29.11.12): Wir und der Zoo (aus Zoo Basel und Zoo Zürich)
Martha 25.02.13: | Vielen Dank Beat für diesen schönen Tag. Es war zwar kalt aber interessant. LG Martha |
Marcel 26.02.13: | Hoi Beat. Auch von uns ganz herzlichen Dank für die Organisation und den wie immer super geschriebenen Rückblick mit den tollen Fotos. Es war ein abwechslungsreicher und sehr interessanter Tag. LG Marcel und Yvonne |
Daniel 26.02.13: | Herzlichen Dank Beat für diese schöne und abenteuerliche Wanderung im Zoo. LG Daniel |