19.12.12 Schneeschuhtour Pany (velopeter) |
Freund Ernst, der von Wetzikon herkommt, treffe ich in Landquart und gemeinsam fahren wir nach Pany, wo wir kurz nach halb neun eintreffen. An der Postautohaltestelle erwartet uns schon Chlasi Salzgeber.
Ungefähr gezeichete Route, mit Pausen waren wir ca. 6,5 Std. unterwegs.
Bei Chlasi fassen wir zuerst die Lawinensuch-Ausrüstung, die für geführte Touren vermutlich obligatorisch ist und bekommen auch noch einen Kaffe serviert. Nach ein paar kurzen Instruktionen und dem Anschnallen der Schneeschuhe machen wir uns gleich von seinem Haus aus auf den Weg. Begleitet werden wir auch von Chlasi's Jagdhund. Nach einigen Minuten überqueren wir die Strasse nach St. Antönien und steigen querfeldein weiter auf bis zu einem Wanderweg, der nach St. Antönien führt. Unterwegs weiss Chlasi, der einmal Förster war, viele interessante Dinge zu erzählen. Eine Weile folgen wir dem Wanderweg und steigen dann auf nach Gadenstätt. Beim Haus, wo Chlasi aufgewachsen ist, machen wir an der Sonne eine längere Mittagsrast. Am Morgen war es noch bewölkt, hat aber bis zum Mittag aufgeklart und nun haben wir wirklich wunderbaren Sonnenschein. Als wir wieder bergauf starten, merken wir, dass sich der Schnee an der Oberfläche durch die Sonneneinstrahlung verändert hat. Durch den vorhergegangenen Regen und den Neuschnee in der Nacht haben wir aber den ganzen Tag sehr gute Schneeverhältnisse. Unten ist er verfestigt und oben ca. 25-30 cm Pulver, was will man mehr. Nach einigem Aufstieg könnten wir uns wieder dem Tal zuwenden, doch Chlasi merkt, dass wir noch gut drauf sind und so hängen wir noch ca. 1 Wegstunde an. so geht es nochmals leicht bergauf, wobei wir noch zweimal Rehe beobachten, bevor wir uns querfeldein wieder dem Tal zuwenden. Nach längerem Abstieg treffen wir wieder auf den Wanderweg, dem wir am Morgen in umgekehrter Richtung gefolgt sind und sind dann etwas später wieder in Pany, das nun schon im Schatten liegt und bald wird auch die Sonne untergehen. Bei Chlasi werden wir noch mit Kaffe und Gebäck verwöhnt, bevor um 16:30 Uhr unser Postauto fährt.
Ich danke Chlasi für die supertolle Führung (ich komme wieder!) und Ernst für die wie immer freundschaftliche Begleitung. Es war ein wunderbarer Tag, an dem einfach alles gestimmt hat; die Führung, das Wetter, die Schneeverhältnisse, die Landschaft und nicht zuletzt die Freundschaft.
Peter
Martha 21.12.12: | Wow... tolle Bilder. Danke und Gruss, Martha |