05.12.12 Frauenfeld - Immenberg - Weinfelden (velopeter) |
Da sich niemand für die Wanderung angemeldet hat entschliesse ich mich im letzten Moment die Wanderung umgekeht zu laufen als ursprünglich geplant. Ich starte also in Frauenfeld statt in Weinfelden. Der Wetterbericht bringt mich zu diesem Entschluss, ist doch Westwind und Schneefall angesagt. Beim Wandern stellt sich das als weiser Entscheid heraus, hätte ich doch sonst den ganzen Tag Wind und Schnee im Gesicht gehabt. Im Rücken ist dieses Wetter doch sehr viel besser erträglich.
Die Wanderung: 22 km, 546 m auf, 542m ab, 5:00 Std.
Da ich in Frauenfeld, wo mich leichter Nieselregen empfängt, zuerst noch durch die Altstadt gehe, verpasse ich den Einstieg ins Mühlebachtobel. Ein Briefträger weist mir dann aber den rechten Weg, so dass ich das Tobel doch noch finde. Der Weg geht schon bald dem oberen Tobelrand entlang und erst später kommt man hinunter zum Bach. Dieser fliesst über viele Stufen talwärts. Nach zweimaligem Queren von Stegen verlässt man das Tobel im steilem Anstieg und wandert oben am Waldrand dann über Felder nach Dingenhart. Danach geht es gleich wieder bergab und dann durch Wald und über Felder zum Weiler Chöll und zur Verzweigung oberhalb Schloss Sunnebärg. Der Regen von Frauenfeld ist schon im Mühlebachtobel in Schnee übergegangen und so reizt weder das Wetter beim Schloss zu fotografieren und da dort seit einigen Jahren auch keine Wirtschaft mehr ist liegt auch kein Kaffeehalt drin. So erreiche ich über Felder und dann durch Wald den Immebärg und die Scheidegg (nicht markiert), die mit 695 m der höchste Punkt der Wanderung ist.
Nun geht es über Spiegelbärg nach Wetzikon. Ab hier sind die Strässchen leider sehr oft Hartbelag, was aber beim heutigen Wetter oft ein einfacheres Gehen erlaubt. Durch mehrere Weiler gelangt man nach Holzhäusern und Unteroppikon. In Holzhäusern geht nach dem grossen Wanderwegweiser der Wanderweg geradeaus, die Strasse macht aber eine Linkskurve. Der kleine Wanderwegweiser ist schlecht sichtbar und ich bin auch prompt zuerst der Strasse gefolgt, habe den Fehler aber schnell bemerkt. Nach Unteroppikon folgt man ein Stück der Strasse und ist nachher schon bald am Abhang, der hinunter nach Bussnang führt. Dieser Ort überrascht mich immer wieder mit den zwei grossen Kirchen, die auf dem Hügel prangen. Nach Bussnang führt ein schöner Fussgängersteg über die Thur und man kommt an der Fohlenweid vorbei, wo heute aber keine Fohlen auf der Weide sind. Vorbei an Industrie und ein älteres Einfamilienhausquartier geht es zum Bahnhof. wo ich auf der andern Bahnhofseite noch Zeit für einen Espresso habe, da kurz vor meiner Ankunft ein Zug weggefahren ist.
Peter