25.11.12 Schwägalp Passhöhe - Chräzerenpass - Hinterfallenchopf - Gössigenhöchi - Hemberg (velopeter) |
Schade, findet bei dem guten Wanderwetter sonst niemand den Weg auf die Schwägalp; so bin ich heute alleine unterwegs.
Die Wanderung: 17.3 km, 833 m auf, 1182 m ab, 5:30 Std. (Alle Angaben lt. SwissMap).
Bis zum Hinterfallenchopf und der Chlosteralp habe ich diese Wanderung letztes Jahr schon einmal gemacht. Noch im Schatten des Säntismassivs und dementsprechend kühlen Temperaturen starte ich meine Wanderung auf der Schwägalp-Passhöhe (1278 m). Das Postauto ab Urnäsch hat mich hier hinauf gebracht. Der Weg zum Chräzerenpass (1269 m) führt abwechselnd über leichte Erhebungen durch Wald und offene Hochmoorstrecken, wo der Wanderweg mit Holzplanken befestigt ist. Ab dem Chräzerenpass führt ein Waldsträsschen zuerst ansteigend, dann abfallend und zum Schluss geradeaus zur Alp Horn (1297 m). Dort habe ich letztes Jahr den Weg rechts um den Berg zum Ellbogen, wo hier bei der Verzweigung auch hemberg angegeben ist. Heute aber wähle ich den Weg nach links zum Pfingstboden (1410 m), von wo ich dann zum Ellbogen absteige (1270 m). Von hier führt ein steiler Aufstieg zum Hinterfallenchopf. Kurz vor der Hütte Hinterfallen kreuzen zwei Gämsen meinen Weg und bleiben einen Moment stehen, um den Eindringling zu beäugen. So kann ich ein paar Fotos machen bevor ich weiter aufsteige. Trotz des Umwegs über den Pfingstboden erreiche ich den Hinterfallenchopf (1532 m) nach zwei Stunden und mache nur eine kurze Pause, da es noch nicht Zeit für eine Mittagsrast ist. Natürlich vergesse ich nicht ein paar Panoramafotos zu machen. Einen schönen Blick hat man auch zur gegenüber gelegenen Hochalp, die auch einmal ein Wanderziel wäre.
Seit dem Chräzerenpass habe ich warme Temperaturen und sonniges Wetter so dass ich die Wanderung wirklich geniessen kann. Ein kurzes Stück schmaler Waldweg und dann ein Wiesenpfad bringt mich hinunter zum Ober Schirlet (1415 m) und auf enem Alpsträsschen und später über Weiden geht es zum Hübschholz (1318 m), wo der Wanderweg nach Ennetbühl abzweigt. Ich aber wandere weiter zur hinteren Chlosteralp (1315 m) und gehe dann aufwärts bis kurz vor die vordere Chlosteralp, wo nun der Weg zur Gössigenhöchi abzweigt. Da muss ich mir den Weg über die Alpweide etwas suchen, aber nach der Karte ist klar, dass ich zur oberen Waldecke muss. Dort ist dann der Weg auch wieder sichtbar und führt in leichtem Anstieg der Krete entlang zur Gössigenhöchi (1436 m). der Himmel hat sich in der Zwischenzeit ziemlich bewölkt und es geht ein kühler Wind, so dass ich hier auf die vorgesehene Mittagsrast verzichte, die ich dann weiter unten an einem windgeschützten Waldrand nachhole. Ab etwa 1300 m bin ich auf einem Alpsträsschen, dem ich bis zum Geren (1080 m) folge.
Nun geht es über Wiesen und Wege 200 Höhenmeter hinunter zur Mistelegg (881 m) und zum Starkenbach, mit 866 Metern der tiefste Punkt der Wanderung. Ein steiler Aufstieg führt nun hinauf nach Hinter Fuchslöcher (1006 m), wo auch ein Bauernhof steht. Mehr oder weniger paralell zum Hang geht es nun zum Eggli (1005 m) und danach habe ich schon bald mein Ziel Hemberg (945 m) erreicht.
Peter