08.11.12 Alpenpanoramaweg: Emmenmatt - Blasenflue - Grosshöchstetten - Münsingen (velopeter) |
In Emmenmatt steigt man ziemlich einsam aus dem Zug, liegt doch der Bahnhof am Dorfrand und das Restaurant Bahnhof scheint schon seit längerem geschlossen zu sein. Gleich am Bahnhof sehe ich, dass der Wanderweg nach Waldhäusern gesperrt ist. In der Karte rot eingezeichet ist die Route, die ich gewandert bin. Blau ist der gesperrte Streckenteil.
Die Wanderung: 20.2 km, 725 m auf, 843 m ab, 5:45 Std. (Alle Angaben lt. SwissMap).
Wegen der Sperrung zweige ich bei Blase auf den Weg nach Moosbad ab. Da ich aber nicht den ganzen Umweg gehen möchte, suche ich mir auf der Karte einen andern Weg und benutze die Fahrstrasse nach Egguried, wobei ich bei Egguriedegg wieder auf die geplante Strecke treffe. Von da ist es nicht mehr weit nach Waldhäusern wo ein schönes Restaurant steht. Leider ist heute Ruhetag, sonst hätte ich mir einen Kaffee gegönnt. Von der Gartenterasse geniesse ich , wie schon in der Egguriedegg, das Alpenpanorama und dann geht es ein kurzes Stück geradeaus bevor der Aufstieg zur Blasenflue (1118 m), dem höchsten Punkt der Wanderung, folgt. Im Internet findet man zahlreiche Tourenbeschriebe zur Blasenflue. Auf der Blasenflue verstellen die Bäume etwas das Alpenpanorama. Entschädigt werde ich aber nach einem kurzen Abstieg, wo ich wieder in offenerem Gelände bin. Bald durchschreite ich einen Weiler, der wie bei Emmenmatt auch wieder Blase heisst. Linksseitig habe ich das ganze Alpenpanorama vor mir und rechts sehe ich zum Jura mit dem verschneiten Chasseral.
Beim Chrutberg mache ich meine Mittagsrast und geniesse nicht nur mein Essen sondern auch die fast unbeschreibliche Sicht in die Alpen. Entlang und durch den Wald geht es nach Möschberg und bald darauf erreiche ich Grosshöchstetten, das weitgehend eine moderne Bausubstanz hat. Dem Hang entlang aufsteigend und etwas steiler durch den Wald geht es zum Hubel und dann weit über Konolfingen nach Gysenstein. Bei der Station Tägertschi kreuze ich die Bahnlinie und wandere die letzte halbe Stunde hinunter nach Münsingen.
Peter