15.09.12 Im Neuenburger Jura: Areuseschlucht & Creux du Van Tour 2012 (Thomas) |
Auch im Jahr 2012 zieht es uns einmal mehr in den Neuenburger Jura. Als Auftakt wandern wir von Boudry entlang dem Wasserlauf der Areuse nach Noiraigue, von wo wir den Felszirkus Creux du Van im Gegenuhrzeigersinn umrunden. Neu bei der 2012-Version dieser Tour ist die Abstiegsvariante vom Creux du Van via Grand Vy und Pré au Favre, die sich als etwas länger, jedoch wesentlich knieschonender erweist. Der Creux du Van wurde im 2011 von FF-Gruppen drei mal begangen, siehe Links am Ende des Blogs. Deshalb beschränkt sich dieser Blog auf optische Eindrücke, die wir neu entdecken und/oder die aus anderen Perspektiven aufgenommen werden.
Mit dabei sind Clemens, Maria (erstmals) und Thomas
Wanderstrecke = 25 km 1060 m aufwärts 830 m abwärts
Pünktlich um 09:17 Uhr bringt uns der Regionalzug aus Neuenburg nach Boudry (Bild von Clemens)
Wir steigen ab zum Hotel de la Poste und überqueren erstmals die Areuse, hinten im Bild erkennen wir...
...die imposante Bahnbrücke, die wir bald unterqueren und dabei eine makabre Entedeckung machen:
Ausstellung Körperwelt à la Neuchateloise, fotografiert von Clemens
Nach 10 Minuten entfliehen wir der Zivilisation und tauchen ein in die naturbelassene Welt der...
....Areuse-Schlucht: Maria hat vorsichtshalber wie die Wildtiere eine "Fluchtfahne" montiert Wir erreichen die erste von vielen Brücken unterschiedlichster Bauart und erschauern beim Blick nach...
...unten, obwohl die Areuse lediglich geschätzte 20 m unter uns liegt. Foto von Clemens
Faszinierend beim Wasserlauf der Areuse sind die unterschiedlichsten Formen des Flussbetts, die Clemens...
....immer wieder dazu animieren, mutig zum oder gar ins Wasser abzusteigen, um besonders attraktive...
...Sujets aus nächster Nähe zu fotografieren. Hier hat er einen besonders schönen Wasserfall entdeckt...
...welcher aus der Nähe festgehalten eindrucksvolle Details aufzeigt wie auch die Neuenburger Version...
...des Herzsees, welcher uns oben gebliebenen verborgen blieb. Auch bei furchterregend anmutenden...
...Höhlen ist Clemens mutig: Hier kehrt er von einer Bärensuch-Expedition zurück
Besonders eindrücklich in der Areuse-Schlucht sind die unzähligen unterschiedlichen Wasserfälle, die sich...
...munter abwechseln mit menschengemachten Durch- und Übergängen, die als Kontrastpunkte auch....
...aus einer eigenwilligen Machart bestehen können:
Foto von Clemens
Wir erreichen das Hotel de la Truite.....
...überqueren erneut die Areuse und sehen kurz darauf erstmals in der Ferne....
...die imposante Felswand des Creux du Van
Unterwegs begeistern uns auch immer wieder die imposanten Bäume, hier schön eingefangen von Clemens:
...und hier als Mahnmal, dass (auch) sie vergänglich sind:
Zwischendurch sind es auch die Synergien Natur und Technik, die reizvolle Sujets hergeben. Hier hat...
...Clemens mich dabei ertappt, wie ich eine "Open Air-Druckleitung" ins rechte Bild rücke:
Wir nähern uns Noiraigue und erreichen den von vielen als "attraktivsten" empfundenen Teil der Schlucht:
Nach einer letzten eindrucksvollen Kaskade von Wasserfällen steigen wir von Noiraigue aus zum....
...Weiler Les Ollieons auf, wo wir von speziellen Gastgebern empfangen werden:
Hier Mamma Hängebauchschwein mit ihrer Lieblingsspeise (Foto von Clemens) und hier der...
....Macho-Papa Hängebauch-Keiler bei seiner Lieblings-Beschäftigung
Über den kultigen 14-Kurvenweg steigen wir zügig auf zum Westrand des Creux du Van und erfreuen uns...
...an der stetig grösseren Weitsicht Richtung Frankreich. Wir erreichen den Dos d'Ane und sehen erstmals...
....die mächtigen Felswände des Creux du Van und geniessen unsere Mittags-Rast. Clemens hält diese extrem kurz und steigt ins CdV-Innere ab, von wo er mit aussergwöhnlichen Aufnahmen zurück kommt:
Die schroffen Felswände für einmal "von unten" fotografiert (Bilder Clemens)
Bei der anschliessenden CdV-Umrundung fällt uns eine Mutprobe der besonderen Art auf:
Nach dem klassischen Erinnerungsbild....
...denken wir bereits an den Abstieg, als uns der Wanderweg plötzlich blockert wird:
Was wir als einmalig-schöne Überraschung empfinden, stellt sich kurz danach als Glücksfall für jeden CdV-Wandernden heraus:
Unterstes Bild von Clemens
Beim Wegscheidepunkt am Ostende des Creux du Van entscheiden wir uns, erstmals den Abstieg via...
...Grand Vy und Pré au Favre zu begehen. Nicht weil uns die Knie schon schmerzen, sondern...
....weil wir mal etwas Neues ausprobieren wollen. Dieser Umweg nimmt eine ca. 30 Minuten....
....längere Gehzeit in Anspruch, ist jedoch komfortabler. Nach 15 Minuten erreichen wir Grand Vy, ein...
...in dieser Abgeschiedenheit unerwartet grosses Hotel/Restaurant, dessen Eingang von zwei äusserst...
...aggressiven Tür-Wächtern bewacht und verteidigt wird
Wir setzen unseren Abstieg in Richtung Pré au Favre fort, wo uns zwei andere Vierbeiner neugierig...
...begrüssen. Im Unterschied zum traditionellen Abstieg in den CdV-Kessel bietet die Grand Vy-Variante...
...auch periodische Ausblicke in die Ferne; hier hinunter ins Val de Traver mit Noiraigue in der Bildmitte.
Auch diese Route führt zur Ferme Robert, wo wir diesen Wandertag begiessen, bevor wir die letzte halbe...
...Wegstunde unter die Füsse nehmen und darauf beim Bahnhof Noiraigue mit einer Punktlandung...
...eintreffen, kurz bevor uns der ÖV wieder sicher nach Hause bringt. Letzte 3 Bilder von Clemens
Links zu dieser Wanderung:
FF-Wanderung Creux du Van vom 02.07.2011
FF-Wanderung Areuse Schlucht / Creux du Van vom 30.09.2011
FF-Wanderung Zweitetappe Jurawanderung vom 13.11.2011
Ich danke Maria und Clemens für die angenehme Begleitung und grüsse herzlich
Thomas
Clemens 17.09.12: | Lieber Thomas Diese Tour,mit ihren Landschaftlichen Juwelen hat mir super gut gefallen.Auch die "neue"Abstiegsvariante hat sich bewährt.Ein grosses Dankeschön!Clemens |