15.08.12 Alpstein-Wanderung (2): Ebenalp - Schäfler - Säntis (Beat) |
Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Monats sind wir heute die Route von der Ebenalp über den Schäfler zum Säntis gewandert. Die heutige Wanderung ist von Martha und Heidi organisiert worden.
Heute mit dabei: Martha, Heidi, Gabi, Vreny, Juli (Julius), Rut, Natascha, Beat (Vreny, Juli und Rut sind erstmals dabei)
ROUTE: Ebenalp (1590m) - Chlus (1726m) - Schäfler (1924m) - Lötzlisalpsattel (1900m) - Höchniderisattel (2114m) - Rossegg - Blau Schnee - Girensattel (2397m) - "Himmelsleiter" - Tierwiesstollen (2466m) - Säntis (2502m)
Bilder von Martha im Picasa-Webalbum:
https://picasaweb.google.com/luetzelmatt/20120815Santis
Weitere Bilder in meinem Picasa-Webalbum:
https://picasaweb.google.com/106092147151904821590/Saentis150812
FF-Blog über Alpstein-Wanderung im vergangenen Juli:
24.07.12 / Alpstein-Wanderung: Ebenalp - Schäfler - Säntis
Route dargestellt auf swisstopo mit http://map.schweizmobil.ch:
Streckenlänge ca. 9km; 1150m aufwärts, 240m abwärts:
Nachdem wir mit der Luftseilbahn von Wasserauen zur Ebenalp hochgefahren sind, starten wir die Wanderung dort um 09:30 in Richtung Schäfler / Säntis. Auf dem Säntis werden wir zwischen 15 Uhr (flinker) und 16 Uhr (gemächlicher) ankommen:
Im Blickfeld vor uns: rechts der Schäfler, das erste Zwischenziel und hinten der Säntisgipfel.
Der Altmann ist mit 2436m neben dem Säntis (2502m) der *zweithöchste* Berg im Alpsteinmassiv; unten auf der Felsterrasse die Meglisalp:
*) Hinweis von summit (Hanspeter): Der zweithöchste Alpsteingipfel ist der Girenspitz (2448m)!
Hoher Kasten im östlichen Alpstein:
Nach einer Stunde erreichen wir den Schäfler und machen vor dem schöngelegenen Berggasthaus einen Kaffihalt:
Alpstein von oben
In der vergangene Sommersaison sind sämtliche 28 Berggasthäuser und die sechs Luftseilbahnen aus dem Helikopter aufgenommen worden. Entstanden sind so 34 Kurzfilme und ein Gesamtfilm.
Link zum Gesamtfilm: Alpstein von oben
Link zum Schäfler-Film: Berggasthaus Schäfler
Vom Schäfler aus überblicken wir unseren weiteren Weg Richtung Säntisgipfel:
Rechts unten erkennt man die Wegspur entlang der Läden und der Altenalptürm, anschliessend quert der Weg den Lötzlisalpsattel und führt rechts hinüber durch die Vorder Öhrligrueb links am Öhrlikopf vorbei (rechts aussen im Bild):
Vom Schäfler aus ist auch die uns bevorstehende Schlussetappe gut zu erkennen:
Die Durchquerung des "Blau Schnee" mit dem anschliessenden Aufstieg über die "Himmelsleiter" zum Säntisgipfel:
Gegen 11 Uhr machen wir uns wieder auf den Weg und haben gleich hinter dem Schäfler ein erstes ausgesetztes Wegstück vor uns:
Ist der Weg hier zu Ende?
Die heiklen Stellen sind dank Stahlseilen, Leitern, Felsstufen und Metalltritten gut zu passieren:
Rechts aussen der Öhrlikopf und links daneben die Felsschutthalde der Vorder Öhrligrueb, durch die wir am Nachmittag hochstapfen werden:
Bei Gegenverkehr sind wir dankbar für Ausweichmöglichkeiten:
Der Altmann:
Von den drei Alpstein-Seen (Sämtisersee, Fälensee, Seealpsee) bekommen wir auf dieser Wanderroute den Seealpsee zu sehen:
Blick zurück; rechts oben der Schäfler mit dem Berggasthaus:
Drüben die Alphütten auf der Meglisalp:
Vor uns liegen die weicheren und darum erodierenden Gesteinsschichten im Lötzlisalpsattel über die wir nun auf die nordöstliche Gratseite wechseln:
Nach der Überquerung des Lötzlisalpsattels liegen Vorder Öhrligrueb und Öhrlikopf vor uns:
Blick zurück zu den senkrecht aufgestellten Kalkschichten der Altenalptürm; rechts der Lötzlisalpsattel, den wir eben überquert haben:
Wie schon vor drei Wochen bietet sich dieser Felsbrocken auch heute für die Mittagsrast an:
Der anschliessende steile Aufstieg über den rutschigen Schotter der Öhrligrueb ist ziemlich anstrengend:
Dafür kommt als Belohnung hinter dem Öhrlisattel der Säntisgipfel wieder zum Vorschein:
Nach dem "weichen" Öhrlisattel folgt der felsige Höchniderisattel hinüber in das Karstgebiet der Rossegg:
Das Karstgebiet zwischen Höchnideri und Rossegg weckt Erinnerungen an die Silberen-Wanderung vom vergangenen Samstag:
Wir durchqueren erste Schneefelder, die aber gegenüber der Wanderung vor drei Wochen deutlich zurückgeschmolzen sind:
Oben, unterhalb der Säntisbahnstation, sehen wir den obersten Abschnitt der "Himmelsleiter":
Die Kletterpassage vom "Blau Schnee" hinauf zum Grat zwischen Girenspitz und Säntis (Girensattel) erfolgt auf etwas anderer Route als vor drei Wochen. Weil sich die Übergänge zwischen Fels und Schnee dauernd verändern, ist auch die Wegführung in diesem Gebiet variabel:
Tiefblick zurück auf den "Blau Schnee":
Im Girensattel zweigt der Weg ein, der von der Schwägalp her via Tierwis hochführt:
Die "Himmelsleiter" vom Girensattel zum Säntis bildet den fulminanten Schlusspunkt der Säntis-Nordwand-Besteigung:
Bei Gegenverkehr wird die "Himmelsleiter" zur "Höllenleiter" (zum Glück hats aber Ausweichstellen, bzw. stellenweise links und rechts Halteseile):
Durch den Tierwiesstollen gelangen wir auf die Südseite des Säntisgipfels:
Im Gegensatz zur Wanderung vor drei Wochen haben wir heute keine Sichteinschränkung durch aufziehende Wolken:
Die alte Wetterstation auf dem Säntisgipfel:
Der Girenspitz, der nördliche "Vorgipfel" des Säntis, darunter der "Blau Schnee", den wir durchquert haben:
Auf der Ostseite des Gipfels blicken wir auf das Beggasthaus Alter Säntis, dahinter leuchtet der blaue Seealpsee und in der linken Bildhälfte kann der Wanderweg von der Ebenalp bis zum Säntis nochmals überblickt werden:
Mit der Säntis-Luftseilbahn lassen wir uns schliesslich 1150 Höhenmeter hinunter zur Schwägalp tragen, wo wir einkehren, bevor wir mit dem Postauto nach Urnäsch, bzw. nach Nesslau fahren:
Herzlichen Dank an Martha und Heidi fürs Organisieren dieser Alpsteinwanderung und den Teilnehmenden fürs Mitkommen.
Beat
INFOS zur Wanderroute:
- Nellys wanderrouten.ch: http://www.wanderrouten.ch/saentis.htm
- saentisbahn.ch: Ebenalp - Säntis
- ebenalp.ch: http://www.ebenalp.ch/de/sommer/wanderkarte/route-11
Heidi 16.08.12: | Liebe Beat, danke für de schöni Wanderblog, das Abenteuer wird mir no lang in Erinnerig bliibe, LG Heidi |
Martha 17.08.12: | Hallo Beat herzlichen Dank für diesen schönen Rückblick. Es war ein toller Wanderung. Merci für alles... LG Martha |