22.07.12 Rheinuferwanderung Eglisau – Rüdlingen – Irchel Hochwacht – Eglisau (Thomas) |
Heute wanderten wir beim angenehmen Wetter von Eglisau entlang dem rechten Rheinufer nach Rüdlingen, wo wir den Rhein überquerten und nach ca. 1 km auf dem linken Uferweg zur Irchel Hochwacht aufstiegen. Nach dem steilen Abstieg nach Teufen liessen wir es uns an der Tössegg gut gehen und erreichten via Tössriederen wieder unseren Startort Eglisau.
Mit dabei waren Silvia, Elsbeth, Peter, Hansruedi & Thomas (Silvia und Hansruedi waren erstmals dabei)
Weitere Bilder von Peter auf Skydrive
Streckenlänge ca. 17 km / HD 420 m auf- & abwärts / Netto-Wanderzeit ca. 4,5 Std.
Um 10:15 starten wir beim Bahnhof Eglisau, wohin wir um 16:35 zurückkehren werden
Wir überqueren die Rheinbrücke, die wir später von der Hochwacht (oben rechts) aus erkennen werden und...
....sehen flussabwärts jene legendäre Brücke, welche die direkte Bahn-Verbindung nach Schaffhausen ermöglicht
Nach wenigen Minuten verlassen wir bei der schön gelegenen reformierten Kirche Eglisau.....
......und folgen dem naturbelssenen Uferweg:
Das plötzlich auftauchende Rheintaxi dreht beleidigt ab, als wir die Einladung zum Mitfahren abelehnen...
...um so besser für uns, sonst hätten wir wohl dieses einmalig platzierte Steinmännli verpasst:
Einen guten Km vor der Tössegg führt der Wanderweg hinauf zur Hochebene Eichhalden, wo wir....
....etwas ratlos sind, welches denn der richtige Weg zur Besenbeiz sein mag:
Immerhin, den ersten Aufstieg haben wir "easy" geschafft:
(Bild von Peter)
Der "Umweg" über die Eichhalden-Hochebene ist notwendig, weil die schroff abfallenden Wände der....
...Tössegg-Innenkurve einen Wanderweg entlang des Ufers verunmöglichen. Dieser verläuft parallel zum...
...Flusslauf entlang des riesigen Rebbergs unterhalb von Buchberg (Bild von Peter)
Nach dem Abstieg zum Rheinufer ob der Tössegg...
begehen wir einen bequemen Weg, verziert mit Kunstobjekten, auch hin und wieder seine Steilwände, die aus..
...einer Mischung von Nagelfluh und Sandgestein bestehen:
Kurz vor Rüdlingen lichtet sich der Wald, wir haben freie Sicht auf den Rhein und beschliessen, hier....
....unsere Mittagsrast abzuhalten:
In Rüdlingen ist der Dorfbrunnen die letzte Station für die Fische, welche im Restaurant Stube (hinten) als...
...Delikatesse angeboten werden (Bild von Hansruedi). Wir nehmen einen Augenschein und ich versuche...
...Freundschaft mit einem riesigen Karpfen zu schliessen. Als er blitzschnell an die Wasseroberfläche schoss...
...war mein Finger bereits in weiter Ferne: Typisches Schisshas-Syndrom (Bild von Peter)
Wir überqueren die Rheinbrücke Richtung Flaach und erkennen rechts oben das Dorf Buchberg mit seiner...
...imposanten Kirche. Wir folgen dem linken Uferweg und freuen uns über die vermehrten freien Ausblicke:
Tschaikowski lässt grüssen: Schwanensee
Blick zurück zu unserem Rstplatz, den wir vor 45 Minuten verlassen haben
Beim Wegweiser Joslirain (Punkt X auf der Karte) trennt sich unsere Gruppe: Elsbeth und Peter folgen dem...
...Uferweg bis zur Tössegg, wir übrige steigen via Tüfels Chanzle zur Hochwacht Irchel auf
Der Aufstieg führt anfangs sanft über ein Wiesengelände, auf welchen "horn-gezierte" Kühe weiden
Im Hintergund rechts Berg am Irchel. Zu gerne möchte ich wissen, wie nahe sich Beat für eine seiner legendären...
...Tieraufnahmen an diese beiden "Herren" herangetraut hätte. Ich vertraute auf das Zoom meiner Kamera
Im Irchelwald besteht der weitere Aufstieg aus einer Mischung von:
....bachbett-ähnlichen ruppig-steilen Passagen und überraschenden Facetten wie...
...dieses "Open-Air-Künstler-Atelier", das an Michelangelo's Werkstatt erinnert
Wir erreichen die Irchel-Hochwacht und erkennen in der Ferne unseren Startort Eglisau, links aussen die..
...die Dampffahne des KKW Laibstadt und ganz hinten die Hügelzüge des Schwarzwalds
Eglisau gezoomt (Bild von Hansruedi)
Nach einer ausgiebigen "Gipfelrast" steigen wir in Richtung Teufen ab, zu Beginn auf....
...einem steilen, glitschigen Waldpfad...
....dann stehen wunderbare Sonnenblumenfelder Spalier
Unnachahmliche "Anorderungs-Geometrie" der Sonnenblumen-Kerne
Wir durchqueren Teufen und erkennen von weit oben eine menschen-gemachte "Anordnungs-Geometrie":
Fundament eines Wehrturms aus der Römerzeit bei der Tössegg (gezoomte Aufnahme)
Wie unsere FF-KollegInnen am Vortag haben wir genügend Gelegenheit...
...uns im Treppen-Abstieg zu üben
Wir erreichen die Tössegg, wo wir wieder auf die wartenden Elsbeth und Peter treffen und...
....im wunderschön gelegenen Garten-Restaurant einkehren. Auf die verlockende Flussfahrt müssen wir...
...danach verzichten, weil das Kursschiff flussaufwärts fährt
Wir machen uns auf die letzte Etappe auf der linken Flussseite in Richtung Tössriedern / Eglisau und..
...sehen gegenüber den Rebberg über der Hochebene Eichhalden, die wir vor 4 Stunden begangen haben
Tössriedern ist ein eher verschlafenes Nest, jedoch mit sehr schönen Fachwerk-Häusern, von welchen eines...
....mit einer kombinierten Wetter- & Energiegewinnungs-Station ausgerüstet ist:
Nach Tössriedern führt der Wanderweg wieder durch schattenspendende Wald-Passagen in Ufernähe, wobei...
..."das Licht am Ende des Tunnels" nicht nur sprichwörtlich, sondern auch bildlich zu erkennen ist
Silvia, Hansruedi & Peter tauchen auf aus dem Dunkel des Tunnels
In Eglisau erreichen wir auf verwinkelten Wegen an der prallen Nachmittagssonne den Bahnhof....
...nicht ohne eine weitere Hommage an die FF-TreppensteigerInnen vom Vortag
Fazit: Diese "relativ leichte" Wanderung eignet sich hervorragend als Alternative, wenn hoch-sommerliche Temperaturen herrschen und die Gewitter-Neigung in den Bergen hoch ist. Sie bietet viel optische Eindrücke, ist absolut ungefährlich und kann auch Kindern ab 7 Jahren zugemutet werden. Sie kann auch abgekürzt (siehe violette Route von Punkt X bis Y) oder mit einer Rheinschiffahrt (Einsteigeorte Rüdlingen und Tössegg) verbunden werden.
Ich danke allen MitwanderInnen für die angenehme Begleitung und grüsse herzlich
Thomas
.....und noch ein Nachtrag: Der Schaffhauser Regierungsrat (Bildungsdirektor) Christian Amsler entdeckte auf Facebbook unsere Wanderroute und schrieb darauf das folgende sympathische Feedback:
silvia g. 23.07.12: | War eine ganz tolle Wanderung, das erste Mal dabei und hat mir sehr gut gefallen! Silvia |
HRH 23.07.12: | Gemütlich&friedlich! Bietet viel für wenig physischen Einsatz. Danke den Mit- WandererInnen. Hansruedi |