14.06.12 Sihlwald - Albishorn - Türlersee - Affoltern am Albis (Beat) |
Heute Donnerstag bin ich von Sihlwald im Sihltal über die Albiskette nach Affoltern am Albis im Knonauer Amt gewandert.
Route: Sihlwald (483m) - Weienbrunnen (798m) - Albishorn (909m) - Bürglenstutz (915m / Höchster Punkt der Albiskette) - Schnabellücke (803m) - Aussichtsturm Hochwacht (878m) - Hinteralbis/Albispass (776m) - Türlen (657m) - Türlersee - Linden (617m) - Herferswil (576m) - Paradis (610m) - Affoltern am Albis (494m)
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
https://picasaweb.google.com/106092147151904821590/Albishorn140612
Route dargestellt auf swisstopo mit http://map.schweizmobil.ch:
Streckenlänge ca. 20km; 700m auf- und abwärts:
Um 08:45 starte ich bei der SZU-Station Sihlwald; um 10:10 komme ich auf dem Albishorn und um 12 Uhr am Türlersee an, um 14:15 erreiche ich Affoltern am Albis:
Kurz nach der Bahnstation überquert der Wanderweg auf einer Holzpassarelle die Sihltalstrasse und führt in den Sihlwald, einen naturbelassenen Wildnispark hinein. Seit etwa 20 Jahren wird der Sihlwald nicht mehr bewirtschaftet, sondern dem natürlichen Zerfalls- Wachstumsprozess überlassen.
Im Bildhintergrund neben dem Bahngeleise die hochwasserführende Sihl:
Der Sihlwald ist von einem dichten Wegnetz durchzogen. Stellenweise führt der Weg über das Trasse einer ehemaligen Waldeisenbahn:
Die Waldeisenbahn im Sihlwald hat zwischen 1876 und 1940 der Waldbewirtschaftung gedient:
Obige Abbildung aus: http://www.forstmuseum.ch/holzernte-detail.php?id=2570
Gut getarnt und in Deckung:
Ein Stück weit folge ich dem Weg "Fenster zur Wildnis"; als ich aber bemerke, dass ich so wieder Richtung Sihl absteige, kehre ich um, denn ich will ja hinauf zum Albishorn:
Bäche und Wasserfälle - das viele Regenwasser der vergangenen Tage sucht seinen Weg zur Sihl:
Noch gut 100 Höhenmeter bis zum Albishorn:
Das Fallholz wird im Sihlwald nicht weggräumt; die Wege werden selbstverständlich freigelegt:
Ein kleiner Weiher am steilen Nordhang des Albis:
Kurz nach 10 Uhr bin ich auf dem Albishorn:
Das Bergrestaurant Albishorn hat eine prächtige Aussichtsterrasse:
Er gibt zu verstehen, dass "sein" Bergrestaurant Albishorn heute, am Donnerstag, geschlossen ist:
Bananen- oder Nussgipfelförmig - der Zürichsee auf seiner ganzen Länge (links: Stadt Zürich, rechts: Rapperswil):
Im Norden die Stadt Zürich:
Im Nordosten der Hügelzug des Pfannenstiel:
Im Osten der Seedamm zwischen Rapperswil und Pfäffikon/SZ:
Kunstvoll gestaltete Panoramatafel auf dem Albishorn:
Tiefblick auf den urwaldartigen Sihlwald, durch den ich aufgestiegen bin:
Weiter geht's über den Gratweg in Richtung Bürglen / Schnabellücke:
Als ob's links und rechts des Weges kein Grünfutter in Hülle und Fülle hätte:
"Bürglenstutz 915 m ü.M. Höchster Punkt der Albiskette":
Ursprünglich wollte ich hier bei der Schnabellücke (NEIN: sicher nicht über den Spinnerweg zurück nach Sihlwald, den überlasse ich Thomas!) in Richtung Türlersee absteigen; nun lockt aber .......
...... nun lockt aber doch der Aussichtsturm auf der Hochwacht:
Der hölzerne Aussichtsturm auf der Albis Hochwacht:
Der Hochwachtturm befindet sich zwischen Albispass und Schnabellücke, ca. 1,5 km südöstlich der Albispasshöhe auf 879 m über Meer. Der Aussichtsturm ist 33,15 m hoch, überragt die höchsten ihn umgebenden Bäume um 4-6 m und steht an der Gemeindegrenze zu Hausen a.A.. Rund 30 m ab Boden befindet sich eine Plattform von ca. 30 m2, welche über eine Wendeltreppe mit 152 Stufen zu erreichen ist. Der Hochwachtturm ist in seiner gefälligen Konstruktion zweifellos eine Bereicherung des vielbegangenen Wandergebietes auf dem Albis. Er bietet eine wunderbare Rundsicht in die zentralschweizerischen Alpen, ins Säuliamt und über den Zürichsee.
Quelle: http://www.langnauamalbis.ch/de/vereine/sehenswuerdigkeiten/
Panoramablick vom Hochwacht-Turm in Richtung Südwesten (links Stadt Zug und Zugersee):
Panoramablick vom Hochwacht-Turm in Richtung Nordosten über den Zürichsee:
Keine Begrüssungsstation für asylsuchende Ausserirdische! Dort drüben, zwischen Albispass und Felsenegg, baut Meteoschweiz momentan eine neue Wetter-Radaranlage (Regenradar):
Umbau Radar Albis
Nach fast 20 Jahren 24-Stunden-Betrieb wird die Radaranlage Albis erneuert und mit neuester Radartechnologie ausgerüstet. Ein Höhepunkt bei dieser Erneuerung ist der komplette Neubau des Stahlturms, der den alten Turm aus den 60er-Jahren ersetzt: Am 7. März 2012 wurde mit der Erstellung der Fundamente begonnen. Der Turm wuchs rasch in die Höhe und am 7. Mai 2012 stand der vormontierte Technikraum am Boden bereit für die Installation auf dem neuen Turm. Mit dem Autokran (Hebekraft 300 Tonnen) wird der Technikraum (rund 21 Tonnen) passgenau auf den Turm gesetzt. (...) Mit grosser Genauigkeit wird der Radom, der einem riesigen Fussball ähnelt, bei absoluter Windstille über die bereits installierte, neue Antenne gestülpt. Am 11. Mai 2012 konnte der erste Teil der Installationsarbeiten der neuen Radaranlage Albis somit erfolgreich abgeschlossen werden.
Wohin man blickt - Türme; links Felsenegg, rechts Üetliberg:
Vorne die Halbinsel Au; hinten der Seedamm zwischen Rapperswil und Pfäffikon/SZ:
Zugerberg, Stadt Zug, Zugersee:
Zwischen der Hochwacht und Hinteralbis/Albispass gehe ich ein Stück querfeldein. Immer mal wieder treffe ich heute Schulklassen auf ihrem Schulausflug:
Unmissverständliche Aufforderung zum Mitspielen:
Ab Hinteralbis führt der Wanderweg auf rund 400 Metern über das Trottoir entlang der Albispassstrasse und zweigt dann rechts durch ein Bachtobel zum Türlersee ab:
Um 12 Uhr komme ich in Türlen und damit am Türlersee an:
Blick zurück zur Albiskette (Bürglen / Albishorn); vorne der Weiler Riedmatt an der Strasse zwischen Türlen und Hausen am Albis:
Blick über den Schilfgürtel zum Türlersee:
Während der Badesaison ist der Seeufer-Rundweg im Bereich des Strandbads bei Türlen unterbrochen; ich verzichte darum auf eine westliche Seeumrundung und gehe in Richtung Seeholz, wo ich dann nach Süden abzweigen und den Türlersee verlassen werde:
Heute im Lehrplan: "Organisation und Durchführung einer Wegblockade kombiniert mit Sitzstreik"
Heute im Lehrplan: "Minimaler Platzbedarf einer Schulklasse mit zwei Lehrpersonen"?
Ich verlasse den Türlersee und nehme Kurs Richtung Linden / Herferswil:
Das Gehöft Linden; dahinter das Dorf Herferswil, das ich anschliessend Richtung Homberg (rechts oben) durchqueren werde:
Im doppelspurigen Seiltanz durchs Säuliamt:
Beim Dorfeingang von Herferswil überquert der Wanderweg den schäumenden Jonenbach (auch Jonen genannt), der weiter unten Affoltern am Albis durchfliesst, anschliessend den Kanton Zürich verlässt und im Aargauer Dorf Jonen in die Reuss mündet:
Schmuckes, geraniengeschücktes Riegelhaus in Herferswil:
Rückblick auf den Albis-Hochwacht-Turm und ....
..... und den östlichen Teil der Albiskette zwischen Schnabellücke, Bürglen, Albishorn:
Nach Überquerung des bewaldeten Homberges erreiche ich oberhalb von Mettmenstetten (das) Paradis und schlage dort, dem Waldrand entlang, die Richtung nach Affoltern am Albis ein:
Was bedeutet dieses Schwenken einer blau(weissen) Flagge? .....
Diese Flagge (auch Blauer Peter genannt) wird gesetzt, um anzuzeigen, dass ein Schiff innerhalb der nächsten 24 Stunden auslaufen will. Sie ist auch ein Zeichen für die Mannschaft, die sich auf Landgang befindet, an Bord zu kommen, und dass örtliche Lieferanten ausstehende Rechnungen präsentieren sollen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Flaggenalphabet
Blick nach Südwesten über die Reussebene zum "flachhügligen" Lindenberg:
Am östlichen Dorfrand von Affoltern am Albis:
Um 14:15 erreiche ich den Bahnhof in Affoltern am Albis:
Beat
Heidi 15.06.12: | Liebe Beat, danke vill vill male für de wunderschöni Wanderbricht. Ja, ich wohne schono innnere schöne Gegend, gäll. Wänn schriibsch die Wanderig us? Ich würd mir dänn öppis speziells Ifalle la..... liebe Gruess us Affzgi Heidi |