03.02.08 Etzel (Rosmarie) |
Eine Winterwanderung zwischen Zürichsee und Sielsee
Das Wetter wirkte grau, als ich das Haus verliess. Aber als ich in Schindellegi aus dem Zug stieg, strahlte die Sonne und rundum glitzerte der Schnee. Werner erwartete mich am Bahnhof, und bevor wir uns auf den Weg machten, genossen wir den Startkaffee in einem fasnächtlich dekorierten Restaurant.
Der Wanderweg führte von Schindellegi her durch einen märchenhaft verschneiten Wald.
Nach Dreiwässeren stieg der Weg an und beim Weiler Wäni trafen wir auf die Strasse, der wir ein Stück folgen mussten. Hier grüsste das erste Mal der Mythen.
Anschliessend stieg der Weg an zum Etzel. Werner musste Geduld haben, da die Landschaft sich als eine Aneinanderreihung von Photo-Sujets präsentierte. Hier der Blick auf den Zürichsee:
Aber er freute sich bereits aufs Mittagessen und zählte all die Restaurants am Weg auf, mit den Distanzen. Die erste Gelegenheit ergab sich auf dem Etzel. Werner und ich waren uns aber einig, dass wir hier ganz einfach nur die Aussicht geniessen wollen. Und diese war an diesem Sonntag wunderbar. Wir genossen den Blick auf den Zürichsee und den Sihlsee, auf die Alpen,
und natürlich auf den Mythen im Hintergrund.
Vom Etzel führte ein Abstieg hinunter zu St.Meinrad.
Dies wäre die zweite Einkehrmöglichkeit gewesen, entsprechend der Liste von Werner. Aber Werner stürmte weiter. Er kennt die Gegend ausgesprochen gut. Eine wirklich bezaubernde Landschaft!
Unser Weg führte nicht direkt nach Egg. Ein Umweg war vorgesehen, denn zu Mittag essen sollten wir in Körnlisegg. Und natürlich hat Werner ausgezeichnet gewählt.
Nach dem Mittagessen führte der Weg hinunter nach Egg und am Gegenhang gleich wieder bergauf.
Oben erreichten wir ein Moorgebiet, in dem früher Torf gestochen wurde. An diesem Wintertag war es eine wunderbare weiss glitzernde Ebene. Und der Mythen war im Hintergrund zu sehen.
Bei der Badi von Einsiedeln erreichten wir den Sihlsee und gelangten dem See entlang nach Einsiedeln.
Es war eine wundervolle Wanderung an einem traumhaften Wintertag. Ich hoffe, dass alle, die nicht mitkommen konnten, an den Bildern ein bisschen Freude haben werden. Vielen Dank Werner für die Organisation, für die Begleitung, und für die Geduld.
Rosmarie