30.09.11 Areuse-Schlucht als Vorspeise — Creux du Van als Hauptgang (Thomas) |
Heute Freitag bildeten Priska und Thomas eine kleinst-mögliche Wandergruppe: Als «Wander-Duett» kombinierten wir die beiden Klassiker im Neuenburger Jura zu einer Tageswanderung; als "Vorspeise" folgten wir dem Wasserlauf der Areuse durch die Schlucht von Boudry bis nach Noiraigue, der "Hauptgang" war dann die Umrundung des Felesenzirkus Creux du Van, welcher als stärkster Kraftort der Schweiz gilt.
Der zweite Teil der Wanderung wurde am 2. Juli bereits von Beat's Damenchor — mit Unterstützung vom stimmgewaltigen Tenor Stefan — begangen ( Toller Blog auf www.freizeitfreunde.ch/blogs/297 ). Deshalb fokussiert dieser Blog auf die Wanderung durch die Areuse-Schlucht, die ebenso attraktiv, jedoch in der Charakteristik völlig anders ist.
Die Vorspeise:
Wanderung von Boudry nach Noiraigue entlang des Wasserlaufs der Areuse
Wanderung von Noiraigue auf und um den Felesenzirkus Creux du Van
1. Wanderung durch die Areuse-Schlucht:
Gleich zu Beginn erwartet uns ein dunkler Tunnel: Hätten wir die Stirnlampen doch mitnehmen sollen?
Die Bedenken waren umsonst: Neuenburg-Tourismus hat in die Tunnelwand ein veritables Panorama-Fenster eingebaut
Ein erster Whirlpool ladet zum Bade
Hier ein nicht ganz geglückter Versuch der Natur, eine Ufersymmetrie zu bilden
Schon bei der ersten Brücke eine kleine Mutprobe: Die Areuse ist ca. 30 Meter unter uns
Manchmal ist der Wanderweg auch auf "Augenhöhe" mit dem Areuse-Ufer
Erinnerungen an die verschiedenen FF Karst-Wanderungen werden wach
Auch ein Obelisk-ähnlicher Felsbrocken darf nicht fehlen
Kreatives Brücken-Design: Wieso müssen die eigentlich immer gerade gebaut werden?
Innen erinnert die Brücke an eine Raubtier-Schleuse im Zirkus
Dies hat Priska durch die Sehschlitze gesehen:
Scheinbar endlose, wunderbar unberührte Flussläufe in Richtung Ost und West
Links ein weiterer Whirlpool mit (möglicher) Kapazität für einen grossen gemischten Chor
und ein weiteres Tunnel, jedoch nur im Gänsemarsch begehbar
Das Hotel de la Truite ist berühmt für seine gastronomischen Spitzen-Angebote
Ein Blick zurück: Wir freuen uns, dass wir dem Nebel im Mittelland (hinten) entflohen sind
während beim Blick nach vorne die schroffen Felswände des Creux du Van's erstmals grüssen
Hätte Rodin das gesehen, wäre heute vielleicht nicht der Denker, sondern "Der Lesende" weltberühmt
Ein (noch bescheidener) erster Herbstgruss
Um diesen Wasserfall von oben zu fotografieren, haben wir kurz mal einen Helikopter gemietet
Pflicht-Foto in der Areuse-Schlucht: Die berühmteste Brücke jenseits des Röstigrabens
Ein zweiter, schon etwas eindeutiger Herbstgruss
So kitschig, dass es schon bald Kunst ist: Garten-Idylle eingangs Noiraigue
2. Und doch noch "etwas zum Hauptgang" Creux du Van
Was den 30. September vom 2. Juli unterschied:
Zwar auch kein Steinwild gesichtet, doch zwei Albino-Schafe am Kraterrand sind auch nicht alltäglich
Ein dominanter dritter Herbstgruss: Der Wald im Kessel steht mitten im Farbwechsel
Hinweise zu dieser Wanderung:
• Netto-Wanderzeit: 6,5 Stunden
• Höhendifferenz: Aufwärts 950 m; abwärts 700 m
• Anreise: Via Neuenburg nach Boudry
• Rückreise: Von Noiraigue via Neuenburg
Links zu dieser Wanderung:
Wanderbeschreibung Teil 1; Boudry - Noiraigue www.hrm-auer.ch/downloads/Areuse.pdf
Wanderbeschreibung Teil 2: Creux du Van www.hrm-auer.ch/downloads/Creux_du_Van.pdf
Wanderblog Creux du Van vom 02.07.2011: www.freizeitfreunde.ch/blogs/297
Clemens 02.10.11: | Auch wenn ich nicht dabei war:Vielen Dank Thomas für den tollen Bericht und die Bilder!Gruss Cle |
Blum 02.10.11: | Die Bilder sind wirklich herausragend. Überhaupt gilt dir mein Dank, Thomas, für den gut organisierten, prachtvollen Tag. Auf ein anderes Mal, Priska |