| 03.02.11 Pizol 2844 m mit Schneeschuhen (summit) |
Schneeschuhtour auf den Pizol
Schon tagelang schönstes Bergwetter und unten die Nebelsuppe. Rauf auf die Berge, lautete da die Devise und so habe ich mir den Pizol im Sarganserland als Gipfelziel ausgesucht. Es ist eine Tour in hochalpinem Gelände, die aber aufgrund der Aufstiegshilfen gut in einem Tag zu machen ist.
Von Wangs (509 m) bin ich mit Gondelbahn und 2 Sesselbahnen zur Pizolhütte (2227 m) hochgefahren. Dort konnte ich gleich die Schneeschuhe montieren und mich Richtung Wildseeluggen (2493 m) auf den Weg machen. Dieser Streckenabschnitt wird auch bei der 5-Seenwanderung begangen. Dort angekommen, sieht man zum ersten Mal den Gipfel.
Der Weg zum Pizolsattel ist bei solchen Verhältnissen auch einfach zu finden. Hundertschaften müssen den vielen Spuren nach seit den letzten Schneefällen schon hochgestiegen und abgefahren sein.
Über den gut eingeschneiten Pizolgletscher, im oberen Teil steiler werdend, habe ich so nach 2 Stunden den Pizolsattel (2789 m) erreicht. Hier deponierte ich meine Schneeschuhe und machte mich an den Schlussaufstieg zum Gipfel.
Bei der Traverse auf der Südwestseite ist ein Fixseil installiert. Dennoch heisst es auf dem plattgetretenen Pfad auf der Hut zu sein.
Mit der nötigen Vorsicht erreiche ich aber ohne Probleme das Gipfelkreuz auf 2844 m über dem Meer.
Das Panorama ist überwältigend. Wohl noch nie habe ich eine derart gute Fernsicht erleben dürfen, die vom Dom im Wallis über die Bernina bis zum Ortler reichte.
Auch der Tiefblick zum Pizolsattel war eindrücklich. Rechts im Bild ist der Aufstieg über den Südostgrat zu sehen.
Beim Abstieg zum Pizolsattel habe ich es dann vorgezogen die Steigeisen zu montieren, was aber nicht zwingend notwendig ist. Dort habe ich das Panorama auf der windgeschützten Südseite bei einer längeren Brotzeit genossen. Der Abstieg zur Pizolhütte führt über die Aufstiegsroute zurück.
Nach 4 Stunden Gehzeit für den Auf- und Abstieg bin ich an der Pizolhütte angekommen. Insgesamt sind ungefähr 700 HM zu überwinden.
Auch wenn man den Gipfel auslässt, ist eine Tour bis zum Pizolsattel sehr lohnend. Vorzugsweise sollte man sie unter der Woche machen, da die Zahl der Tourengänger dann überschaubar ist.
mehr Informationen und Fotos gibt es auf meiner Hompage
im Februar 2011
Peter aka summit
| renate 12.02.11: | Ich bin sprachlos!! Wunderschöne Bilder und ebensolche Touren! Macht einem grad an. Ich bin die 'kleine Schwester' von Beat und habe zum ersten Mal in eure Homepage geschaut. Kompliment!!! Hammer!! |
| summit 13.02.11: | Dein Feedback freut mich. Bis zum Pizolsattel ist es für fast jeden, der auch laufen kann, zu schaffen ;-) Grüße Peter |