| 20.12.09 Winterzauber in der Mythenregion (summit) |
Die Wetterfrösche hatten einen schönen, aber bitterkalten Tag versprochen. Allzu hoch sollte daher das Ziel unserer Schneeschuhtour nicht liegen, lawinensicher sollte es sein und außerdem sollten für den Notfall genügend Aufwärmstationen am Weg liegen. Die Mythenregion erschien uns als ein Ziel, dass dieses Anforderungsprofil erfüllt.
Minus 16° C zeigte das Thermometer, als wir in Brunni (1089 m) eintrafen. Schattig war es unten noch, während die Mythengipfel schon in der Sonne strahlten.
Los ging es bei der Talstation der Holzeggbahn. Frau Holle hatte die letzten Tage ordentlich die Kissen geschüttelt. Im stiebenden Pulverschnee marschierten wir Richtung Holzegg (1405 m).
Glücklicherweise hatte schon einer eine Spur gelegt, so dass uns einige Mühen erspart blieben. Kurz vor der Holzegg kamen wir dann auch in die Sonne und nach gut einer Stunde kamen wir an der Holzegg an.
Die Bäume waren dick mit einer Eis- und Schneeschicht behangen. Herrlich die Eindrücke, die sich uns boten. Dazu das herrliche Panorama runter zum Vierwaldstätter See und den Rigigipfeln.
Weiter ging es auf dem markierten Schneeschuhtrail über die Stäglerenegg (1423 m) Richtung Rotenfluh (1565 m). Von dort waren dann auch die Gipfel im Süden zu erblicken.
Ein Zwischenabstieg führte zum Müsliegg (1427 m). Dann folgte der anstrengendste Teil des Tages. In gut 70 cm tiefem Schnee mussten wir uns ein Stück weit Richtung Halbegg (1572 m) mühen, bis wir wieder auf eine Spur trafen.
Dort angekommen, lag nur noch ein kurzer Anstieg vor uns, bis wir am Gipfel des Furggelenstocks (1656 m) eintrafen. Die Brotzeit am Gipfel ließen wir uns durch den kalten Wind dort oben nicht vermiesen.
Bis zur Furggelenhütte SAC (1530 m) ging es dann recht steil runter und nach einer Teepause auf der Terrasse, mittlerweile waren die vorhergesagten Wolken aufgezogen, durch einen herrlichen Winterwald nach Brunni zurück.
Die reine Gehzeit der Tour beträgt ca. 4 Stunden. Dabei sind 705 m Höhenmeter zu überwinden. Der
Schwierigkeitsgrad liegt bei WT2. Der Trail ist mit pinkfarbenen Stangen markiert.
im Dezember 2009
Peter alias summit