14.03.07 - 15.03.07 Tasmanien, Lake St.Claire N.P. (hammerhai) |
2 Wanderungen beim Lake St.Claire
Hallo zusamen,
Der Lake St.Claire ist ein wunderschöner Nationalpark im Zentralen Gebirge Tasmaniens und knüpft im Süden nahtlos an den Cradle Mountain N.P.an.
1.Wanderung, Mt.Rufus:
Wir erreichten den Parkeingang kurz vor Mittag. Nachdem wir in der Backpackerlodge eingecheckt hatten, marschierten wir auf dem Mt.Rufus Track los.
Zuerst führte der Weg durch dichten Eucalyptuswald leicht ansteigend einen ersten Hang hinauf, wo sich der Wald wieder lichtete und anderen Planzen, die wir hier oben nicht erwartet hatten, Platz machte.
Nachdem wir eine kleine Ebene überquerten und einen weitere Flanke durchwanderten, erreichten wir den Sattel unterhalb des Gipfels. Von hier hatten wir eine schöne Aussicht auf einen Teil des Lake St.Claire (Bild links) und auf Forgotten Lake, Shadow Lake und Mt. Olympus im Hintergrund (Bild rechts).
Auf dem Grat folgend stiegen wir auf den Gipfel hoch, von wo wir eine grandiose Rundsicht genossen. Der Blick nach Osten
und nach Süden.
Vom Gipfel hat man die Möglichkeit entweder auf dem gleichen Weg zurück zum Ausgangspunkt abzusteigen oder den längeren Weg zum Sattel zwischen Mt.Rufus und Mt.Huggel hinunter zu gehen und weiter zum Shadow Lake abzusteigen, von wo der Shadow Lake Trail zurück zum Startpunkt führt. Da wir etwas spät gestartet waren marschierten wir auf der Aufstiegsroute zurück zur Lodge.
Wanderzeit: ca. 4-8 Std. je nach Route.
2.Wanderung, Entlang dem Ufer des Lake St.Claire:
Ein schöner Morgen erwartete uns am Ufer des Lake St.Claire. Die Sonnenstrahlen leuchteten auf die Gipfel des Mt.Olympus.
Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Fährschiff den See hinauf zum Echopoint, ein Zwischehalt auf dem Weg zum anderen Ende des Sees. Wir konnten einen grossen Teil des Sees und die umliegenden Berge bestaunen, wobei die Form des Mt.Ida speziell hervorstach (Bild rechts).
Anschliessend fuhren wir mit dem Boot weiter zur Endstation, zur Narcissus Bay.
Das Boot fuhr ein Stück den Flusslauf hinauf bis zu einer natürlichen Anlegestelle, wo wir das Wassertaxi verliessen und uns vom Bootsführer verabschiedeten. Hier befanden wir uns an einem traumhaften Platz zum Verweilen und Geniessen. Der markante Berg in der Bildmitte ist der Mt.Olympus, diesmal von der anderen Seite gesehen.
Wir folgten dem Weg zuerst ein Stück in das Landesinnere, zweigten dann nach Westen ab und überquerten teilweise auf künstlichen Holzwegen das Feuchtgebiet, das sich entlang dem Seeufer erstreckte,
bis wir den Wald erreichten, der die Nordostflanke des Mt.Olympus überzieht. Der Weg führte durch einen abwechlungsreichen Wald, in dem wir immer wieder Neues entdecken konnten.
Das Ufer des Sees war nie weit entfernt, so dass wir immer wieder ein schönes Sonnenplätzchen fanden, um eine Pause einzulegen.
Beim Echo Point warteten wir auf das Wassertaxi, das uns wieder zurück zum Parkeingang brachte.
Grüssli
Thomas alias Hammerhai