| 21.06.20 Rundwanderung im Züri-Oberland (Lisbeth) |
Bauma 638 m – Lochbachtobel – Ghöch 977 m – Bäretswil 705 m – Bauma
Wanderzeit 5:30 h
Streckenlänge 18 km, Auf- / Abstieg 740 m
Welch eine Überraschung! So werde ich gleich zu Beginn unserer Tour meines Namens gegrüsst. Fredy hat die Freizeitfreunde noch nicht vergessen und hat vor seinem Haus, das direkt am Wanderweg liegt, auf uns gewartet. Schnell wird in mir die Erinnerung an den Glühwein wach, den Fredy und Helga an einem verschneiten Novembertag auf den Tännler trugen, um da auf eine Wandergruppe von FF zu warten und ihn uns zu offerieren und auch noch ein Stück des Weges mit uns zu gehen. Diese nette Geste vergisst man nicht. Freudigen Herzens ziehen wir nach unserem Austausch weiter und entdecken ein wildes, mit vielen Metallstegen bestücktes Tobel, das Lochbachtobel. Auf dem Tännler gibt es die erste Trinkpause; heute aus der Wasserflasche. Einmalig sind die vielen Türkenbunde, die wir am Wegesrand bewundern können. Im Sunnehof kehren wir zum Kaffee ein und geniessen die wunderbare Aussicht. Von weitem haben wir die Pfauen schreien gehört. Sie zeigen sich den Sonnenhofgästen von der schönsten Seite, sei es mit einem Radschlag oder der schneeweisse Pfau, als wäre er im Brautkleid. Vorbei an abgelegenen Weiler und Höfen ziehen wir über eine liebliche Hügellandschaft weiter. Zur Mittagszeit, nach typisch schweizerisch exakt um zwölf Uhr, nehmen wir an einem sonnigen Aussichtspunkt unser Picknick ein. Ein Abstecher zur Waltsberghöchi mit den drei Bäumen und dem schönen Bänkli, hat sich für mich gelohnt. Über einen speziellen Waldweg, weswegen wird hier nicht protokolliert, erreichen wir Bettswil. Über das Ried und dem lauschigen Aabach-Ufer entlang erreichen wir Bäretswil. Auf dem Industriepfad wandern wir unserem Tagesziel entgegen. Natürlich haben wir die Dampfloki mehrmals gesehen, aber leider das schönste Fotosujet der Bahn um ein Haar verpasst. Es war ein unvergesslicher Wandertag. Herzlichen Dank für die Begleitung.
Impressionen unserer Wanderung
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