08.06.19 Pfingstsamstag: 3. Etappe Waldstätterweg Küssnacht am Rigi bis Luzern (chipsy) |
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Pfingstsamstag, 8. Juni 2019 3. Etappe Waldstätterweg: Küssnacht am Rigi bis Luzern
Zu Viert trafen wir uns am Bahnhof in Küssnacht am Rigi. Die ganze Etappe bis Luzern war gut markiert und unschwer zu finden. Immer schön der No.98 auf den Wegschildern folgend, stiegen wir auf einer wenig befahrenen Nebenstrasse stetig an bis hinauf zu den letzten Bauernhöfen im Allmig. Weit schweiften unsere Blicke über offene Sommerwiesen hinab zum Vierwaldstättersee, zurück zur Rigi, hinüber zum Bürgenstock mit dem neuen Bürgenstockressort und zum Pilatus. In der Ferne grüssten viele noch schneebedeckte Gipfel. Die anfängliche Bewölkung löste sich bald auf. Die Sonne begleitete uns.
Wir tauchten in lichten Wald mit den verschiedenen Naturschutzgebieten Forrenmoos – Schlittenried ein und erreichten bald den einladenden Rastplatz am kleinen See im Wagenmoos. Wasservögel brüteten im Schilf. Frösche quakten um die Wette. Wanderkollegin Christine entdeckte mit ihrem geschulten Auge im Geäst seltene Vögel wie die Misteldrossel und den Eichelhäher.
Auf schönen Waldwegen zogen wir weiter zum Gränzetürli bis zum Beginn des Siedlungsgebietes bei Tschädigen. Hier mussten wir uns entscheiden, ob wir bis zum Meggenhorn den offiziellen Waldstätterweg hinunter an den See bei Meggen nehmen oder eine Variante durch den Meggerwald Richtung Luzern anhängen. Da wir das Gebiet rund ums Meggenhorn nicht verpassen wollten, entschieden wir uns für den Abstieg zum See. Wir mussten es nicht bereuen. Meggen bietet entlang der offiziellen Seeroute einiges an kulturellen Sehenwürdigkeiten. Alte, sehr gut erhaltene Innerschwyzerhäuser, gepflegte Villen und Gärten wechseln ab mit Skulpturen und schönen Schattenplätzen am See. Wanderkollegin Annemarie nutzte unsere kurze Rast beim „silbrig glänzenden Windsegel“ sogar für ein kühlendes Fussbad.
Unterhalb des Schlosses Meggenhorn ergatterten wir im kleinen Bistro auf der Seeterrasse noch einen Platz. Wir haben es verdient und gönnen uns – jedes nach seinem Gusto – ein Glas Wein, einen Kaffee, hausgemachten Eistee oder eines der gluschtigen Sorbets.
Ein Stück führte der Weg noch weiter sanft etwas oberhalb dem See. Ab Hotel Seeburg wechselte sich die Atmosphäre abrupt. Sehr viel Publikum tummelt sich hier auf den verschiedenen Seequais. Grosse Freiluftrestaurants ziehen am Lido bunt gemischtes Volk an. Sogar eine Hundefreilaufwiese fehlt nicht. Bei der SBB-Haltestelle Verkehrshaus verabschiedeten sich Emma-Rita und ich, da wir gerade eine sehr gute Verbindung mit dem Voralpenexpress nach Hause haben. Christine und Annemarie laufen zusammen noch weiter bis zum HB Luzern. Herzlichen Dank euch Allen für den gemütlichen schönen Wandertag heute zusammen... Sylvia
>>> Fotos dazu auf Facebook „Chipsy Kultur u Wandern“