04.03.18 Von Tobel zu Tobel (Lisbeth) |
Schmerikon 407m – Aabachbrücke – Aabachtobel – Bauwil 512m – Neuhüslertobel – Hundschöpflitobel – Goldingen 683m – Betzikon 613m – Ranzachtobel – Schmerikon
Reine Wanderzeit: 5 h 15 min, Auf-/ Abstieg 613 m, T1-T2, Streckenlänge: 18.4 km
Bei strahlend blauem Himmel beginnen wir unsere heutige Wanderung. Wir marschieren dem See entlang und gelangen zum Aabach mit der alten Holzbrücke, die wir überqueren und rechtsseitig den Weg am Bach entlang einschlagen. Der Wanderweg führt uns nun zum Aabachtobel. Trotz der Sonne herrschen hier noch frostige Temperaturen und wir staunen über das viele Eis; einige Rinnsale gleichen sogar kleinen Gletscherzungen. Bergauf geht es nach Bauwil und über einen Feldweg erreichen wir das Neuhüsler Tobel. In diesem wildromantischen Tobel schlängeln sich die Stege an mächtigen Nagelfluh Felsen vorbei. Auch hier bestaunen wir die vielen Eisgebilde. Beim Weiher führt der Weg steil bergauf und wir kommen an eine Lichtung, von wo wir die herrliche Rundsicht in die Glarner Alpen geniessen. Im nahen Wald entdecken wir Kunstwerke einer Waldspielgruppe, die es wert sind, besichtigt zu werden. Wir montieren unsere Stöcke, um den vereisten Weg ins Hundschöpflitobel gut zu meistern. Auf der sonnigen Seite dieses Tobels donnern gerade die Eiszapfen herunter, dessen Getöse uns geradezu erschreckt. Es tropft von den Bäumen, als würde es regnen. Wir überqueren das schmale Brücklein und die Stöcke leisten uns eine grosse Hilfe beim steilen Aufstieg aus dem Tobel. Gemütlicher geht es nun von Echeltschwil nach Goldingen. Eine Bank lädt uns ein, darauf zu sitzen und an der Sonne, bei herrlicher Aussicht, unsere wohlverdiente Mittagsrast zu halten. Danach kehren wir ins Goldinger Rössli ein, wo wir unseren Durst löschen. Frisch gestärkt führt unsere Wanderung wieder ins Tobel des Goldinger Bachs. Über Feld- und Waldwege geht es weiter zur Ranzach, die ein Zufluss des Aabaches ist. Zum Glück hat es hier neu erstellte Metalltreppen, die uns gefahrlos zur Hebeltobelbrücke hinunter leiten. (Diese Brücke wurde 1908 erstellt und kürzlich restauriert und ist jetzt ein nationales Baudenkmal.) Den letzten vereisten Aufstieg meistern wir auch noch und nun führt uns der Weg durch den Burgerwald und am Fabrikweiher vorbei. Als Abkürzung wählen wir den nicht als Wanderweg markierten, steilen Treppenabstieg hinunter ins Aabachtobel und marschieren das letzte Wegstück durch Wohnquartiere zurück zum Bahnhof Schmerikon. Wir haben einen wunderschönen und eindrücklichen Wandertag erlebt. Allen vielen Dank fürs Mitkommen.
Impressionen unserer Wanderung
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