26.02.17 Über den Etzel (Lisbeth) |
Rapperswil 409m – Etzel 1096m – Etzelpass 949m – Einsiedeln 882m
Wanderzeit ca 4,5 h, Streckenlänge 17 km T2, Aufstieg 835m, Abstieg 335m
Um 9.30 Uhr begrüsse ich meine Wanderbegleiter/innen Heidi, Martha und Werner. Gut gelaunt und voller Tatendrang marschieren wir über die Holzbrücke nach Hurden. Wir rätseln über das Baujahr dieses 841 m langen Steges und stellen fest, dass es bereits 16 Jahre zurück liegt. Unsere Blicke schweifen mal links über den Obersee, mal rechts zu den Kiesinseln der Wasservögel. In Hurden überqueren wir die Seedammstrasse und die Bahnunterführung, um ins Naturschutzgebiet des Frauenwinkels zu gelangen. Nun sehen wir auch die Insel Ufenau und Lützelau ganz nahe. Beim Bahnhof Pfäffikon versorgen wir unsere Jacken in die Rucksäcke, denn nun beginnt schon bald der Anstieg zur Lugeten. Wir schauen gerne zurück auf den Zürichsee und die dichtverbaute Goldküste. Werner weiss uns zu sagen, dass die Amerikaner staunen, dass wir einen schönen See in der Stadt haben. Vor dem Bannwald marschieren wir nach rechts Richtung Strickli. Bevor wir den rotweissen Aufstieg unter die Füsse nehmen, stärken wir uns mit einer Trinkpause. Der Strickliweg an der Nordflanke des Etzels erweist sich als gutes Konditionstraining für unsere kommenden Bergwanderungen. Auf einer Höhendifferenz von 300 m erwarten uns 573 Tritte aus Holz, etliche steinige Tritte und viele Wurzeltritte. An unserer Kondition stellen wir gar keinen Mangel fest; haben wir doch den schneebedeckten Etzel-Kulm eine Stunde früher als geplanter Wanderzeit erreicht. Wir geniessen die Rundsicht zum Alpenkranz und den Zürichsee; noch intensiver lassen wir uns in der Gartenwirtschaft von der Sonne verwöhnen, geniessen Kaffee und „Gipfel“, natürlich den sehr feinen Mandel-Aprikosengipfel. Nach einer langen Pause führt uns der Weg hinunter zum Etzelpass, wo die Meinradskapelle und das Pilgerhaus als Ausflugsziel vieler Besucher stehen. Das Passsträsschen führt uns hinunter zur Sihl. Hier bewundern wir die Tüfelsbrugg, eine holzbedeckte Steinbrücke, die im Jahr 1699 errichtet wurde, und das Geburtshaus von Paracelsus. Am Wegesrand sehen wir die Gedenkstätte, das Galgenchappeli. Über teils schneebedeckte Wanderwege und in Sichtweite der noch gefrorene Sihlsee, erreichen wir Einsiedeln. In der Bäckerei-Konditorei Schefer genehmigen wir uns einen Schlusstrunk, bevor wir uns voneinander verabschieden. Vielen Dank an Heidi, Martha und Werner für die tolle Wanderbegleitung.
Impressionen unserer Wanderung
Fotolink ---> Fotos
chipsy 26.02.17: | Vielen Dank Lisbeth für den schön bebilderten Bericht eurer Wanderung. Er weckt Erinnerungen an meine Jakobswegetappe nach Einsiedeln. |
Martha 27.02.17: | Herzlichen Dank Lisbeth für die tolle Wanderung. War ein toller Tag. Gruss Martha |