31.12.06 Von Wald über den Bachtel nach Steg (summit) |
Über die Höhen des Züricher Oberlandes
Der Wanderherbst 2006 geht wohl in die Geschichte ein. Das schöne Wetter hat mich am 15.12.2006 zum Wandern in das Züricher Oberland gezogen. Waren wir mit den FF vor drei Wochen erst noch auf dem Hüttchopf, so bin ich dieses mal alleine von Wald aus über den Bachtel und dann den Höhenrücken Richtung Norden bis nach Steg gelaufen.
Das Auto in Steg geparkt, bin ich mit dem Zug nach Wald gefahren. Am Bahnhof sind gleich die Wegweiser, die die verschiedenen Aufstiegsmöglichkeiten auf den Bachtel anzeigen. Ich habe die Route von Süden her über das Restaurant Tänler gewählt. Nur kurz muss man durch den Ort laufen, bis der Aufstieg beginnt.
Mäßig steil steigt man meist über Weiden den Berg hinan. Bald einmal sah ich das Nebelmeer über dem Zürichsee und dahinter, leider etwas im Dunst, das ganze Alpenpanorama.
Je höher ich stieg, um so wärmer wurde es. Hatte es unten im Tal um die 0° waren auf 1000 m schon morgens um 10.00 Uhr ca. +9° zu verzeichnen. Die Jacke konnte ich so bald einmal im Rucksack verstauen.
Auf den Wiesen lagen Schneereste vom Wintereinbruch eine Woche zuvor und weiter oben watete ich dann durch einen richtigen Schneeteppich. Am Restaurant Tänler und dann am "Bachtelspalt" vorbei erreichte ich nach ca. 1 1/2 Std. den Bachtel auf 1115 m, wo ich auf der Terrasse des Restaurants erst einmal das Panorama genoß. Den Bachtelturm musste ich natürlich auch noch erklimmen, von wo man eine herrliche Rundumsicht hat.
Weiter ging der Weg dann über einen kurzen, aber etwas vereisten Abstieg, wo mir die Wanderstöcke doch wertvolle Hilfe leisteten.
Der weitere Weg führte dann auf dem Höhenrücken mit einigem auf und ab auf ca. 900 bis 1000 m Richtung Norden. Das schöne daran ist, dass die Route meist im offenen Gelände, mit freier Sicht auf die umliegende Höhenzüge, Richtung Zürich- und Greifensee und die östlich und südlich gelegenen Alpengipfel, verläuft.
Über die Egg, Ferentswaltberg erreichte ich dann Berg, wo ich im Restaurant "Ghöch" mir auf der Sonnenterrasse eine währschafte Rösti schmecken lies.
Dann die "Ghöchweid" passierend ging es dann langsam an den Abstieg ins Tösstal. Auf schmalen und steilen Pfaden ging es durch den Wald Richtung Steg , wo sich der Kreis Schloss. Der verharschte Schnee zeigte, dass es unten, wie schon am Morgen, immer noch deutlich kälter war als oben.
Die Wanderzeit für die Strecke beträgt ca. 4 Std.und 15 Minuten. Es ist eine Gesamthöhendifferenz von ca. 710 m zu bewältigen.
Im folgenden Link ist die Tour mit den einzelnen Etappenorten beschrieben:
www.tourenguide.ch/d/wanderungen/zuerich/detail.php?touren_id=208
im Dezember 2006
peter alias summit