19.08.16 Chäserrugg vo hinde (velopeter) |
Evelyn, Uschi und ich haben diese seeeeehr steile Tour in Angriff genommen. Bei der Kurklinik Walenstadtberg sind wir gestartet und eine Traverse bringt uns zum eigentlichen Wanderweg hinauf zur Alp Tschingla. Schon der Aufstieg durch bewaldete Felswände oder felsigen Wald ist steil, ein paarmal gekreuzt wird die Bärgerlaui. Im oberen Teil ist man nur noch im Wald, hier kreuzt man einen Bach. Es gibt nur wenige Blumenarten in diesem feuchten Wald; was aber gehäuft vorkommt ist das Alpenveilchen (Cyclamen prupurascens) eine seltene Pflanze, die auf dem ganzen Weg hinauf zur Tschingla anzutreffen ist.
Bei der Alp Tschingla warten schon meine zwei Begleiterinnen auf mich die es etwas eiliger hatten; sind halt, gut gerechnet, auch noch 4 Monate jünger ;). Eine schöne Portion Alpkäse bringt mich wieder auf Vordermann. Eine erneute Traverse bringt uns wieder zum Aufstieg der nur noch ganz kurz im Wald verläuft. Steil geht es weiter und beim Chammsässli gibt es zum Glück Wasser, wichtig für den weiteren Aufstieg. Nordöstlich geht es weiter bis unter eine Felswand wo der Einstieg in ein langes Couloir erfolgt. Mühsam sind die vielen hohen Tritte wo man oft alle Viere braucht. Nach dem Couloir geht es durch viel Grünfutter gleich steil weiter bis ein etwas flacheres Zwischenstück uns zum Schlussaufstieg. bringt. Wie wir beim neuen Berggasthaus Chäserrugg ankommen ist aus dem Toggenburg Nebel aufgezogen so dass wir auf den Abstieg zur Gamsalp verzichten. Wir stärken uns noch etwas (das Selbstbedienungsrestaurant (hat übrigens vernünftige Preise) und fahren dann mit Seil- und Standseilbahn hinunter nach Unterwasser.
Unterwegs waren wir gut 6 Stunden; meine reine Wanderzeit war 3:45Std.
Weitere Fotos auf:https://1drv.ms/f/s!AvqR78pA3WRjiL1gl5N1mBGmDlYa9A