29.04.16 Olten - Belchenflue - Eptingen (velopeter) |
Am Morgen erreichen mich noch zwei SMS und ich bin an diesem herrlichen Frühlingstag mit drei lustigen Weibern unterwegs (Jolanda, Karin, Marlene). Beim Start bietet sich uns ein perfektes Bild: strahlend blauer Himmel und über der Altstadt von Olten scheint noch der Mond. Über die Bahnhofbrücke, um ein paar Hausecken und etwas die Hagbergstrasse hinauf und wir stehen gegenüber der Bäckerei am Einstieg zum Aufstieg über die Rumpelflue. Nur kurz steigen wir auf um den Pfad etwas zu verlassen weil da ein Aussichtpunkt ist von dem man über Olten und Trimbach sieht. Im frisch begrünten Frühlingswald steigen wir weiter auf bis wir oben bei den zerzausten Föhren der Rumpelflue stehen und den Blick hinüber nach Hauenstein geniessen. Bald bringt uns ein kurzer Abstieg auf den Wanderweg auf dem wir hinunter zum Rumpel gehen. Dort gönnen wir uns draussen einen sehr verspäteten Startkaffee. Gerne wären wir noch gesessen aber wir haben ja noch einen längeren Weg und etliche Höhenmeter vor uns. Bald sind wir bei der Rumpelhöchi wo sich die Wanderwege verzweigen. Wir nehmen den Richtung Homberglücke (mit 905m immerhin 300m höher als der Rumpel), haben da also einen längeren Aufstieg hinter uns. Auf einem Pfad, zuerst im Wald und dann über Weiden (Fotohalt für Dotterblumen und Vorspeise aus Wiesenschaumkraut) erreichen wir nach kurzer Zeit den Weg der zum Schiessplatz Spittelberg führt. Da steht auch ein Bänkli das gross genug für uns Vier für die Mittagsrast ist.
Gestärkt geht es nun wieder bergauf, vorbei am General-Wille-Haus und weiter auf dem Militärsträsschen aus dem 1. Weltkrieg, gesäumt von der Flue mit den gemalten Emblemen der vierschiedenen Kompanien die hier Dienst getan haben. So erreichen wir den Sattel der Belchenflue, wollen über Stufen und Jurafelsen noch ganz auf die Belchenflue, mit 1099m auch der höchste Punkt unserer Wanderung. Kaum sind wir oben gesellt sich eine Dame mit Hund zu uns, Elisabeth, die ich schon längere Zeit nicht gesehen habe. Nach etwas Plaudern und ein paar Gipfelfotos mach wir uns auf den Weg zum Chilchzimmersattel und weiter zum Oberbölchen. Vom Bölchenboden geht es dann durch Obstbäume nach Unterweiher. Bei der Schafherde haben wir uns gefragt welches nun das schwarze Schaf ist. Ein Waldweg geht hinunter zum Portal der Autobahn; dieser folgen wir ein kurzes Stück bevor wir sie unterqueren und dann mit wenigen Schritten in Eptingen sind. Für einmal lassen wir das Mineralwasser im Dorf und trinken dafür einen Kaffee beim Hotel Bad Eptingen.
Ich danke den Dreien für die Begleitung und Petrus für die Einsicht.
16.3km, 920m auf, 870m ab, 4:50Std. reine Gehzeit
Weitere Fotos auf: https://onedrive.live.com/redir?resid=6364DD40CAEF91FA%21112085&authkey=%21AEzHf-kVyCsDj3g&ithint=folder%2Cjpg
Danke Jolanda und Marlen die auch ein paar Fotos beigesteuert haben.