Verschiedene Wege führen nach Glovelier; Lukas habe ich schon in Basel getroffen und Evelyn ist dann im Regio Express den wir in Delémont besteigen. Der Anfang unserer Wanderung führt zuerst in die falsche Richtung, müssen wir doch die Bahngeleise überqueren und das ist erst ein Stück weiter westlich bei einem Übergang möglich. Danach wandern wir ein ganzes Stück nach Osten den Geleisen entlang bis der Wanderweg nördlich abzweigt und da schon Séprais angegeben ist. Zuerst geht as aber noch an einem schönen Weier vorbei und über die Autobahn und auch ein Blick nach Boécourt ist uns gegönnt. Bald geht es dann zuerst über Felder und anschliessend durch Wald bis wir das Strässchen vor Séprais erreichen an dem etliche moderne Skulpturen aufgestellt sind die natürlich zum Fotografieren anregen. Das kleine Dorf ist schnell durchquert und nach einem Aufstieg über Wiesen und vorbei an einigen Felsen sind wir in einem schönen Tälchen wo leider die vielen Märzenbecher schon fast verblüht sind. Nun geht es ziemlich steil bergauf, weiter oben bei einer Hütte eine Gruppe am gedeckten Tisch mit einigen Weinflaschen was zum bleiben einladen würde. wir steigen aber über eine Wiese noch weiter auf bis zur Strasse die heute von etlichen Motorrädern befahren ist und dort steht auch unser nächster Wegweiser. Auf der angrenzenden Wiese machen wir unsere Mittagsrast mit Blick ins Tal an dessen Ende St. Ursanne liegt. Eine hangtraverse bringt uns dann nach Les Malettes wo wir die Töffstrecke zum Col des Rangiers überqueren. Ein Natursträsschen bringt uns zum Hof Métaire de Montgremay und nochmals ein Wiesenanstieg und wir sind oben auf dem Grat und auch bald am höchsten Punkt unserer Wanderung (940m). Längere Zeit folgen wir dem Grat und dann bringt uns ein etwas steilerer Abstieg zu einem Rastplatz wo es nochmals eine kleine Stärkung gibt. Hier verlassen wir den Grat, folgen ein kurzes Stück dem Wanderweg nach Nordenund biegen dann auf ein unmarkiertes Waldstrasschen ab das uns nach einiger Zeit die Strasse zum col de la Croix kreuzen lässt. Weiter unmarkiert ist es bis Kurz vor Courtemautruy wo wir endgültig den Wald verlassen. Über weite Felder geht es nun nach Courgenay wo es im "Petite Gilberte" leider nicht mehr für ein Bier reicht da unser Zug bald eintrifft. Wir haben eine abwechslungsreiche Wanderung in einem unbekannten Teil des Juras gemacht und ich danke meiner Begleitung für den schönen Tag.

21.3km, 780m auf, 800m ab, 5:35Std. reine Gehzeit

Weitere Fotos auf: https://onedrive.live.com/redir?resid=6364DD40CAEF91FA%21103271&authkey=%21AKge6AK3Ph8EXYw&ithint=folder%2Cjpg