Barbara, Hedi, Luzia, Hans, Rolf und ich machen uns nach langer Reise und einem Startkaffee im Berggasthaus auf die immer wieder eindrückliche Schneeschuhtour zur "chasa da cunfin". Noch bis in die sechziger Jahre war dieses Zollhaus in Betrieb, führte doch eine bekannte Schmuggelroute von Livigno über die forcla dal Gall in die Schweiz. Nach dem Flussbett geht es gleich aufwärts zur Alp Buffalora und dann steil durch den Wald bis zu einer kleinen Alphütte wo auch der Weg zum Munt la Schera abzweigt. Der Platz bietet sich für eine kurze Trinkpause an, dann ziehen wir weiter nun eher flach bis zu einer kleinen Holzbrücke die im Winter aber fast überflüssig ist. Leicht ansteigend geht es nun Richtung Zollhaus das wir schon länger im Blickfeld haben. Hedi und Hans, die etwas steiler hinaufgestiegen sind bemerken bald dass das keine gute Wahl war. Gibt es da doch ein Felsband das sich dem Wanderer in den Weg stellt. Beim Zollhaus angelangt gehen wir noch etwas Richtung forcla dal Gall, merken aber bald das es doch weiter ist als zuerst gedacht. So machen wir beim Haus, dies mal auf der eher windgeschützten Nordseite unsere Mittagsrast. Bis in die Nähe der Holzbrücke geht es auf gleichem Weg zruück, gehen dann aber geradeaus weiter und dann in fast rechtem Winkel über das Moor um dann im Wald dem Bach zu folgen bis wir vom Waldrand wieder zum Berggasthaus sehen das wir über die Ebene erreichen. Endlich macht sich auch die Sonne richtig bemerkbar und so können wir bis zur Ankunft des Postautos draussen sitzen und diesen schönen Tag ausklingen lassen.
8.5km, 515m auf und ab, 2:50 reine Gehzeit.

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