Marianne B., Werner und ich fuhren am Sonntagmorgen mit dem Zug von der nebligen Innerschwyz her in Richtung Goms. Nachdem wir in Oberwald aus dem Tunnel kamen erwartete uns blauer Himmer mit Sonnenschein! Vom Bahnhof aus führte uns der Winterwanderweg gleich der Rotte entlang in Richtung Ulrichen und Münster. Auf den Wanderwegen kreuzten wir nicht so viele Leute, wie auf den Langlaufloipen, die bis nach Niederwald führten. So mussten wir auch keine Angst haben, dass kein Bänklein für die Mittagsrast frei sein würde. In Reckingen wanderten wir direkt ins Dorf hinein. Dieser Abstecher lohnte sich, wir konnten dort schöne, ältere, typische Walliserhäuser bestaunen. Nach Reckingen bogen wir auf den Rottenweg ein, um weiter bis nach Biel zu wandern. Dieser Weg war etwas schmaler und nicht so gut präpariert, dafür weiter weg von den Loipen und deshalb etwas ruhiger gelegen. Wir waren ziemlich zügig unterwegs und kamen bereits kurz vor 14 Uhr in Biel an. Da der Bahnhof weiter unterhalb des Dorfes liegt, entschieden wir uns, mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn zurück nach Reckingen zu fahren. Dort hatten wir vorher eine Beiz mit einer schönen Sonnenterrasse entdeckt. Da sich nachmittags die zügige Bise auch im Obergoms durchgesetzt hatte, hielten wir es nicht lange im Freien aus und wechselten ins Innere des Restaurants. Dort war es dann bedeutend angenehmer... Werner und ich konnten es natürlich nicht unterlassen, ein Walliser-Bier zu degustieren.... Marianne B. blieb beim Suurä Moscht, alkoholfrei. Später fuhren wir wieder nach Hause zurück, etwas müde von der Wanderung, aufgetankt mit Sonne und leicht geröteter Gesichtshaut. Danke an Marianne B. und Werner für die nette Begleitung. Für mich war es ein wunderschöner Tag. Manuela