02.03.16 Wanderung im Maggiatal (Edelwyss) |
Rolf, Martha und ich, wir trafen uns bereits um 9 Uhr beim Bahnhof in Locarno. Rolf und Martha mussten in der Deutschschweiz schon früh aus den Federn, während ich im Tessin länger schlafen konnte. Aber das frühe aufstehen sollte sich lohnen, denn uns erwartete eine wunderschöne Wanderung. Mit dem Bus fuhren wir nach Maggia Centro. Dort überquerten wir den gleichnamigen Fluss über eine ziemlich wackelige Hängebrücke. Es schwankte ziemlich - ohne alkoholischen Einfluss (auf einen Startkaffee hatten wir verzichtet). Ab Moghegno bogen wir in einen Wanderweg ein, der uns abseits des Dorfes, entlang von historischen Mauern, nach Aurigeno führte. Ab Aurigeno ging es stetig aufwärts, durch schöne Wälder und über mehrere Brücken. Mal hölzerne, steinerne und sogar eine römische. Unterwegs trafen wir auch verschiedene Kirchen und Kapellen, die Rolf besichtigen wollte. Aber sie waren stets verschlossen.... Sie waren aber auch von aussen schön zu besichtigen! Nach der letzten Kapelle "Madonna" stiegen wir hinauf zu den verlassenen Dörfern Dunzio und Djula. Sie werden hauptsächlich im Sommer von Touristen bewohnt, die dort ihre Rustici gekauft haben. Oberhalb von Djula fiel uns ein sehr dicker, alter Baum auf. Eine Tafel informierte uns darüber, dass es sich um einen Kastanienbaum handelte, der um die 300 Jahre alt sein dürfte. Um die Mittagszeit wurde der Himmel milchig, trotzdem schaffte es die Sonne immer wieder, diese Schicht zu durchbrechen. Bei Streccia machten wir eine Mittagsrast und beobachteten drei Rehe. Sie hatten uns natürlich auch bemerkt und entschieden sich nach einer Weile, doch das Weite zu suchen. Vielleicht hatten sie gehört, wie Rolf uns erzählte, dass er Lust auf Rehgulasch hätte... Wir machten uns schon bald wieder auf den Weg zum höchsten Punkt unserer Wanderung, der Colma. Von dort oben bot sich uns wirklich ein fantastischer Ausblick in Richtung Centovalli (bis Intragna) und nach Locarno mit dem Maggiadelta. Nachdem wir noch einige Fotos geschossen hatten, stiegen wir ab nach Tegna. Der Abstieg war nicht so steil wie angekündigt, aber gegen Ende war der Wanderweg ein schmaler Weg wie wenn man auf einer Mauer laufen würde. In Ponte Brolla nahmen wir den Bus zurück nach Locarno. Rolf und Martha kehrten wieder in die Deutschschweiz zurück. Diese Wanderung empfand ich als extrem schön, die Wege führten uns durch schöne Wälder und Landschaften. Immer wieder konnten wir die Aussicht ins Maggiatal geniessen, gegen Ende der Wanderung auch ins Centovalli. Und zu diesem gelungenen Ausflug trugen natürlich auch Martha und Rolf bei - danke für den spannenden Tag. / Manuela
Rolf 03.03.16: | Das war nun wirklich sehr lohnend, abwechslungsreich. Ruft nach Wiederholung. Vielen Dank für Organisation und Fotos. Rolf |
Martha 03.03.16: | Liebe Manuela und Rolf herzlichen Dank für den tollen Tag. Wiederholung ist vorprogrammiert. Gruss Martha |