27.02.16 Schneeschuhtour von Einsiedeln nach Rothenthurm (Edelwyss) |
Strahlend blauer Himmel herrschte, als wir (Martha, Barbara, Ursula und ich) uns beim Bahnhof in Einsiedeln trafen. Gleich vom Bahnhof aus liefen wir der Alp (ein Bach) entlang bis zur Grotzenmühle. Bereits anfangs des Wanderweges, der uns durch den Langwald führte, konnten wir die Schneeschuhe anziehen. Der Aufstieg bis zur Schwyzeren verlief ziemlich angenehm, auch wenn wir ab der Verzweigung zum Chatzenstrick in Richtung Schwyzeren das Spuren selber übernehmen mussten. Offenbar hatte vor uns noch niemand Lust, hinauf auf die Krete zu wandern. Doch es war ein spezielles Erlebnis, durch die total eingeschneite Winterlandschaft die eigene Spur zu setzen. Die vordeste Frau hatte natürlich die harteste Arbeit, aber wir wechselten uns ab, auch wenn es für's abwärts spuren einfacher war Freiwillige zu finden als wenn es aufwärts ging. Ab Schwyzeren bis hinauf zur Krete wurde es sogar etwas abenteuerlich, da der Wanderweg total eingeschneit war und wir nur den Wanderwegzeichen folgen konnten, die teilweise aber etwas spärlich an den Bäumen angebracht waren. Doch Martha war wie ein lebendes GPS und führte uns zielstrebig hinauf auf die Krete. Von dort aus genossen wir eine tolle Aussicht aufs Rothenthurmer Moor, das Ägerital und auf der anderen Seite nach Einsiedeln, den Sihlsee und nicht zu vergessen das prächtige Bergpanorama. Beim Windwurf standen zwei nicht komplett eingeschneite Holzbänklein, die uns daran erinnerten, eine Mittagsrast einzulegen. Dort konnten wir nochmals die Aussicht und die warmen Sonnenstrahlen geniessen. Später machten wir uns auf den Weg zum Abstieg in Richtung Rothenthurm. Zuerst mussten wir aber noch auf der Krete weiterlaufen, ab dem Windwurf war es übrigens wieder gespurt und wir waren nicht mehr ganz alleine unterwegs. Für den Abstieg entschieden wir uns, einer Schneeschuhspur zu folgen, die jemand vor uns durch den Schnee gezogen hatte. Sie führte in Richtung Rothenthurm, durch offenes Waldgelände und führte uns weiter unten wieder auf einen Wanderweg. Von dort aus marschierten wir weiter in Richtung Biberstock, wo wir noch die Möglichkeit hatten, einen verschneiten Hang hinunter zu laufen, bevor wir in den offiziellen Schneeschuhpfad oberhalb von Rothenthurm einbogen. Am Ende des Pfades hatte es - wie bestellt - eine gefüllte "Badewanne", wo wir unsere Schneeschuhe abspülen konnten. Für ein Bad wäre die Luft etwas zu kühl gewesen und der Standort der Badewanne etwas zu indiskret.... Unseren Abschlusstrunk nahmen wir im Café Turm in der Nähe des Bahnhofes. Wir hatten müde Beine, denn das Spuren und der Aufstieg von der Schwyzeren bis Samstagern raubte uns doch etwas die Kräfte. Wir waren - inkl. Mittagspause - 4 Stunden unterwegs. Die Aussicht und das tolle Wetter belohnten jedoch unsere Anstrengungen. Und lawinenfrei war diese Tour auch. Einzig die Bäume der Wälder, durch die wir liefen, bewarfen uns ab und zu mit Schnee oder liessen ihn in Form von Wasser auf uns tropfen. Danke Martha, Ursula und Barbara für die nette Begleitung. Es war ein schöner Tag! / Manuela
Martha 28.02.16: | Herzlichen Dank Manuela für die Organisation dieser tollen SS-Tour. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an Barbara und Ursula für den tollen Tag. Gruss Martha |
chipsy 28.02.16: | Mit Freude las ich den Bericht von Manuela und schaute mir die schönen Bilder von Martha an. Hoffe, dass ich auch bald wieder mal unterwegs sein kann. LGr Sylvia |