23.10.15 Von Auressio über den Pizzo Salmone nach Avegno (velopeter) |
Mit mir wagen sich Jacqueline, Manuela, Rita, Therese und Roldano auf diesen nicht sehr hohen, aber sehr steilen Tessiner Berg. Von Locarno fahren wir mit dem Postauto nach Auressio im Onsernonetal. Die teilweise sehr engen Kurven liegen nicht allen aber wir erreichen unseren Startort sicher. Durch das Dorf geht es schon steil bergauf und direkt oberhalb trennen sich die Wege zum Passo della Garina und zum Pizzo Salmone. Bald einmal sind wir in einem wunderschönen Birkenwald durch den es, auch hier steil, bergauf geht. Recht plötzlich endet der Birkenwald und wir sind in einem fast reinen Buchenwald wo auch schon recht viel rutschiges Laub am Boden liegt. Unterwegs sind wir an einigen Alphütten vorbei gekommen. Etwas über 1400m erreichen wir die oberste Alp wo eine grössere offene Weide ist die aber kaum noch genutzt wird. Hier haben wir eine Stärkung verdient (und natürlich auch eine Pause um die tolle Aussicht zu geniessen) und nehmen dann den Schlussaufstieg in Angriff, der uns zuerst in gleicher Richtung in den Wald führt und dann links hinauf zum Grat von wo es dann nur noch wenige Höhenmeter zum Pizzo Salmone (1560m) sind. Auf dem Gipfel machen wir unsere verdiente Mittagsrast bei wolkenloser Rundumsicht. Man könnte ewig hier oben bleiben aber es warten ja noch gut 1300m Abstieg auf uns. Die obere Hälfte ist sehr steil, fast immer im Buchenwald. Die Steilheit und das Buchenlaub machen den Abstieg recht schwierig. Bei Càpoli wird der Weg etwas flacher (was nicht heisst dass er nicht mehr steil ist). Einige wundern sich warum hier im Wald halb zerfallene Steinhütten stehen. Wenn man den Wald genau betrachtet sieht man dass die Bäume hier meist noch recht jung sind, es war also früher einmal Weide und das erklärt auch die Hütten. Der Weg ist ab Càpoli sehr viel spärlicher markiert als vorher; man muss also immer die Augen offen halten damit man nicht falsch läuft. Offene Augen bedingt aber schon der anspruchsvolle Weg. Nach sehr langem Abstieg erreichen wir dann das "Filetstück" die "trapola del lupo", wo Steinstufen zwischen zwei Felswänden mit ca. 180% Steilheit nach unten führen. Auch diese Hürde meistern wir mit etwas müden Beinen noch und sind dann schon in der Maggiaebene. Den Fluss überqueren wir über die nahe Brücke und sind dann in wenigen Minuten am Busstopp wo wir nur ganz kurz warten bis der Bus nach Locarno kommt. Das Bier auf der Heimfahrt ist mehr als verdient.
Ich danke Allen für den schönen Tag mit Euch.
9.6km, 1025m auf, 1355m ab, 4:15 reine Gehzeit (lt. GPS)
Weitere Fotos auf: http://1drv.ms/1k0yosG
Ich danke Allen für den schönen Tag mit Euch.
9.6km, 1025m auf, 1355m ab, 4:15 reine Gehzeit (lt. GPS)
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