30.04.06 Vom Unteren Grenchenberg nach Biel (hammerhai) |
Grüne Wiesen und wilde Wasser
Hallo zusammen,
In Olten, stiegen wir drei aus Basel kommenden Wanderer, in den Zug von Zürich, wo wir auch die drei anderen Mitwanderer schnell gefunden hatten. Während wir in Grenchen-Süd auf den Bus warteten kam gemütlich ein "Cowboy" mit seinem Pferd zum Kiosk gelaufen. Als er dann auch noch seinem Pferd mit dem Becher zu trinken gab wähnten wir uns alle für einen Moment im falschen Film ;-). Nach 30 Min. Fahrt mit dem Postauto erreichten wir dann den höchsten Punkt der heutigen Wanderung, der Untere Grenchenberg(1303m).
Wir liefen zuerst leicht bergab zur Busstation Stierenberg und dann ein Stück hinauf durch den Wald zum Wäsmeli. Von hier konnten wir Teile des Mittellands und die vielen Windungen der durch Grenchen fliessende Aare sehen. Nur der Himmel über uns marschierten wir gemütlich durch die Grünen Weiden des Jura. Diverse Blumen waren auch schon aus dem Winterschlaf erwacht und bildeten Farbtupfer in den Wiesen, was von der Katharina eifrig mit der Kamera dokumentiert wurde. Und so erreichten wir bald einmal , in ausgelassener und fröhlicher Stimmung, das Restaurant Romontberg, wo wir etwas essen wollten.
Vermutlich waren wir schon ein bischen spät dran, den der Wirt hatte nur noch Bauernwurst mit "Härdöpfelsalat" oder kalte Teller auf der "Karte". Wir entscheideten uns für die Bauernwurst, was ein paar von uns, beim Anblick der riesigen Wurst, im nachhinein bereuten. Das Essen war sehr fein, das Restaurant gemütlich und den Wirt konnte auch nichts aus der Ruhe bringen. Gmütlichkeit pur und Balsam für die Seele von gestressen Grosstädter.
Kurz nach dem wir das Restauarant verlassen hatten wanderten wir talwärst nach Plagne und somit liessen wir auch die schöne Aussicht hinter uns.
Durch Wiesen und Wälder kamen wir zügig voran und mit zu Hilfe nahme von 3 Karten und ein bischen Intuition befanden wir uns auch immer auf dem richtigen Weg. Bei Frinvilier erreichten wir dann den Eingang zur Taubenlochschlucht. Die Schlucht war am Eingang noch recht breit, verjüngte sich aber immer mehr und an der engsten Stelle machte der Weg einen Bogen durch den Fels. Die Kraft des Wassers hatten bizzare Formen in den Fels geschnitten und Wasserfälle luden zum fotografieren ein.
Kaum hatten wir die Schlucht verlassen standen wir inmitten von Fabrikgebäuden und Wohnhäusern. Das Ziel, die Stadt Biel/Bienne war erreicht. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Stadtbus, erreichten wir den Bahnhof, wo wir wenige Minuten später, auf getrennten Wegen nach Hause führen.
Es hat riesig Spass gemacht, diese Wanderung und ich freue mich, schon bald wieder mit euch unterwegs zu sein.
Grüssli
Thomas alias Hammerhai