15.07.14 Alpenpanoramweg Trogen - Appenzell |
Kulturwandern auf dem Alpenpanorama-Weg 2. Etappe
Route: Trogen, Bahnhof (903m) - alter Landsgemeindeplatz - Pestalozzidorf - Hohe Buche (1145m) - Bühler (826m) - Saul (1031m) - Studen (911m) - Appenzell (785m)
Distanz: 14 km Reine Gehzeit lt.Wanderführer 4 1/2 Std. Höhenmeter: 590 rauf und 715 runter.
Der ehemalige Landsgemeindeort Trogen ist bekannt durch seine barocke Grubenmann-Kirche, die herrschaftlichen Steinpaläste der Zellwegerdynastie und nicht zu vergessen, das Kinderdorf Pestalozzi.
Von Trogen aus erreichten wir in einer guten Stunde das Aussichts-Restaurant Hohe Buche (1045m.ü.M), das sich für einen Kaffeehalt anbot.
Typisch für das Appenzellerland - vorallem auch auf den ersten Etappen des Alpenpanoramaweges - ist es, dass es Hügel rauf und Hügel runter geht, so kommen dann im Laufe einer Tagesetappe doch einige Höhenmeter zusammen. Es empfiehlt sich genügend Zeit einzurechnen.
Das Schöne ist, dass es öfters über Wald- und Wiesenwege geht und nicht Asphaltsträsschen im Vordergrund stehen, wie man dies in landwirtschaftlich geprägten Gebieten andernorts nur allzuoft antrifft.
In Bühler grüssten uns die typischen Appenzeller-Giebelhäuser. In einem kleinen Pärklein mit Brunnen und schönen Sitzgelegenheiten mitten im Dorf konnten wir genüsslich etwas verspätet unser Rucksackzmittag geniessen.
Auf unserem letzten Aufstieg oberhalb Bühler zum Saul trafen wir an einer Waldstrecke eine ganz besondere "Gärtnergemeinschaft" an. Da darf alles wachsen und der Kreativität in und um ihre Gerätehäuschen scheint bei diesen fröhlichen Leuten keine Grenze gesetzt zu sein. Wir amüsierten uns herrlich. Kultur ist vielfältig - für Wandernde mit offenen Augen, die nicht nur Kilometer abhetzen :-))).
Immer etwas rauf und runter schlängelte sich unser Weg weiter durch die Hügellandschaft bis uns der schmucke Hauptort Appenzell zu einem "Bierchen" und einem Rundgang durch die schönen Gassen einlud. Wir liessen uns ausgiebig Zeit, plauderten und lachten zusammen und vergassen fast die Heimfahrt. So soll es auch sein - wandern mit Kultur und Kameradschaft verbinden!
Meinen beiden aufgestellten Mitwandererinnen Anita und Beatrix herzlichen Dank für den schönen gemeinsamen Tag