16.02.13 Rundwanderung über den Olivenbaumweg bei Lugano: Castagnola - Gandria (Beat) |
Wie bereits schon vor einem Jahr, damals zusammen mit Edith und Daniel, bin ich heute Samstag über den Olivenbaumweg bei Lugano, zwischen Castagnola und Gandria, gewandert. Vor einem Jahr sind wir von Gandria ins Dorf Brè aufgestiegen, heute bin ich auf einer Rundtour nach Castagnola zurückgekehrt.
GRÜN die heute gewanderte Rundwanderroute mit Start in Lugano
ROT die vor einem Jahr gewanderte Route mit Start in Castagnola
Siehe FF-BLOG: 05.02.12 / Auf dem Olivenweg von Castagnola nach Gandria und hinauf nach Brè
Heutige ROUTE: Lugano (275m) - Parco Civico - Cassarate - Castagnola (340m) - Olivenbaumweg - Gandria (335m) - Madonna di Lourdes (463m) - Sassa (520m) - Ruvigliana (440m) - Parco San Michele (387m) - Castagnola (340m)
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
https://picasaweb.google.com/106092147151904821590/LuganoGandria160213
Route dargestellt auf swisstopo mit http://map.schweizmobil.ch:
Streckenlänge ca. 13 km; 550 m aufwärts, 500 m abwärts:
Mit der Standseilbahn .....
..... mit der "Funicolare Lugano-Stazione" fahre ich vom Bahnhof hinunter ins Stadtzentrum am See, wo ich kurz vor 10 Uhr loswandere, zuerst dem See entlang nach Castagnola. In Gandria werde ich um 12 Uhr und zurück in Castagnola um 13:45 ankommen:
Bei der Anfahrt durch die morgendliche Nebeldecke auf der Alpennordseite war zwischen Airolo und Biasca der Himmel wolkenlos. Richtung Südtessin verdeckte überraschenderweise vorerst recht viel Gewölk den blauen Himmel und die Sonne. Die Wolken lösten sich allerdings bald auf und übrig blieb nur der Dunstschleier, der sich (ohne Nordföhn-Gebläse) heute nicht nach Italien vertreiben liess. Im Bild der Gipfel des Monte San Salvatore:
Japanische oder chinesische Touristengruppe, vermutlich unterwegs zum Bahnhof:
Diese Gefiederten warten auf das Schiff nach Gandria, das aber erst am Mittag (um 11:40) abfahren wird:
Zwischen dem Bahnhof Lugano und Castagnola besteht eine direkte Busverbindung. Doch der Fussweg dem See entlang und durch den Parco Civico, den die Gärtner bereits in farbenfrohe Frühlingsstimmung versetzt haben, ist lohnenswert:
Den Lido di Lugano umwandere ich; jetzt im Februar ist vermutlich nur das Hallenbad zugänglich:
Der Monte San Salvatore:
Der Monte Brè:
Die Monte-Brè-Bahn (wie auch die San-Salvatore-Bahn) hat gegenwärtig und bis im März Winterpause. Zum Dorf Brè (Brè Paese) besteht hingegen ganzjährig eine Busverbindung.
Die Wolken lösen sich auf. Um die Sonne abzudecken, ist Schmiedeisen (oder Gusseisen?) ganz nützlich:
Zwischen Cassarate und Castagnola entdecke ich einen schönen Panoramaweg, der vom Seeufer her aufsteigt:
Die Turmuhr der Chiesa San Giorgio in Castagnola zeigt 11 Uhr:
In Castagnola stosse ich auf den "Sentiero dell'Olivio", den Oliven(baum)weg, dem ich nun bis Gandria folgen werde:
Die (letzte) Infotafel 18 des Olivenweges:
Ausschnitt aus dem Infoblatt "Der Olivenbaumpfad":
Bei der Tafel 17 wähle ich heute die untere Wegvariante; vor einem Jahr sind wir über den oberen Weg gegangen. Bei San Domenico treffen sich die beiden Wege wieder:
Auch Palmen eignen sich gegen die Sonnenblendung:
Blick durch silbrig glänzende Olivenzweige auf den belebten Luganersee:
Als ob die Zeit stillgestanden wäre: Diese Droschke hat schon vor einem Jahr hier "überwintert".
Blick zurück über den Uferweg. Durch den Dunstschleier sind schwach die Umrisse des Monte San Salvatore erkennbar:
Raubtier auf Streifzug am Seeufer:
Schattenstellen, wie hier, sind selten auf dem Olivenweg:
Die Autostrasse zwischen Castagnola und Gandria und weiter Richtung Grenze verläuft über diesen Felswänden. Für den Rückweg nach Castagnola werde ich einen Pfad begehen, der weiter oben durchführt:
Gegen 12 Uhr erreiche ich das Dorf Gandria:
Der Weg führt tatsächlich über diese Privat-Terrasse:
Blick über einen schönen Olivenbaumhain und den östlichen Arm des Luganersees in Richtung Porlezza (Italien). Die Grenze zu Italien liegt nur rund zwei Kilometer "hinter" Gandria:
Die Infotafeln 1/2/3 des Olivenweges:
In Gandria besteht die Möglichkeit, mit Schiff oder Bus nach Lugano zurückzufahren. Ich nehme aber den Weg in Richtung Brè / Monte Brè unter die Füsse:
Vor einem Jahr sind wir von Gandria ins Dorf Brè aufgestiegen und von dort mit dem Bus nach Lugano zurückgefahren. Heute wähle ich (nach einem Abstecher zur Kapelle der "Madonna di Lourdes") den Hangweg zurück in Richtung Ruvigliana / Lugano. Hinter der Kapelle gehe ich noch ein Stück weiter Richtung Grenze und kehre dann um:
Aufstieg zwischen Steinmauern oberhalb von Gandria:
Bereits vor einer Woche, auf unserer IT-CH-Grenzwanderung zwischen Luino und Ponte Tresa, haben wir diese leuchtend blauen Blumen angetroffen. Martha hat inzwischen herausgefunden, dass es sich hier um Leberblümchen handelt. Sie tragen zudem die Auszeichnung "Blume des Jahres 2013":
Die Kapelle "Madonna di Lourdes" am Hangweg oberhalb von Gandria in Richtung der schweizerisch-italienischen Grenze:
Vermutlich schon bald lassen die spriessenden Blätter die glitzernden Seespiegelungen nicht mehr durchs Geäst dringen:
Bei dieser Abzweigung (Trabia 460m) bleibe ich auf dem "Percorso Didattico":
Ausschnitt aus der Broschüre "Gandria Naturkundlich-historischer Pfad":
Schöner Rastplatz mit freier Sicht über den See in Richtung Damm von Melide (wenn der Dunst nicht wäre):
Infolge seitlicher Erosion am steilen Hang ist der Weg stellenweise recht schmal geworden:
Wie meistens entlang der Tessiner Wanderwege sorgen die Eidechsen auch heute für seitliches Geraschel. Abklicken lässt sich einzig dieses Tier:
Bei Ruvigliana endet der schöne Hangweg durch den Wald und es folgt nun der Abstieg nach Castagnola:
Diese Spuren des Winters haben Seltenheitswert:
Hier wird nicht gewohnt, sondern residiert:
Ausblick vom Parco San Michele:
Gegen 13:45 bin ich zurück in Castagnola. Ursprünglich wollte ich wieder dem See entlang zurück nach Lugano gehen. Da aber in Castagnola gerade ein startbereiter Bus bereitsteht, der zum Bahnhof fährt, besteige ich diesen und erreiche minutengenau den 14:12-Zug nach Zürich, wo ich bereits kurz vor 17 Uhr ankomme.
Ausgeglichene heutige Tagesbilanz (ab Haustüre): 4 Std. Anreise / 4 Std. Wandern / 4 Std. Rückreise.
Beat
Weitere INFOS:
- luganoturismo.ch: Der Olivenweg
- Infoblatt-PDF: Der Olivenbaumpfad
- ticino.ch: Olivenweg, Gandria
- myswitzerland.com: Der Olivenbaumpfad in Gandria
- comer-see-italien.com: Wandern auf dem Olivenbaumpfad
- ursiswelt.ch: http://www.ursiswelt.ch/monte_bre.htm
- alpineg.ch: http://www.alpineg.ch/lugano-gandria-monte-bre/