03.11.12 Wald — Wolfsgrueb — Brandenfels — Hüttkopf — Steg (Thomas) |
Wir starten um 10:30 Uhr in Wald und wandern durch das Sagenraintobel zur Wolfsgrueb, von dort nahe hinunter zur Tössscheidi. Danach geht's hoch zum Brandenfels, einem Geheimtipp von Peter. Von dieser steigen wir zum Herrenweg hoch, dem wir kurz folgen und dann eine abenteuerliche Direttissima zum Hüttchopf wählen. Auf diesem verweilen wir eine Stunde: eigentlich zu kurz für das sich bietende Panorama. Auf dem ständig sinkenden Panoramaweg erreichen wir via Tannen unseren Zielort Steg, wo wir um 16:00 ankommen.
Heute sind Peter und Thomas zu zweit unterwegs, die Tour wird am 24.11.2012 von Susan und mir wiederholt
Weitere Bilder von Peter in HDR-Qualität
Mit der S26 erreichen wir Wald um 10:19 Uhr und...
...machen uns erst mal kundig, wohin man/frau sonst noch...
...in dieser Gegend wandern könnte. Noch bevor wir das Sagenraintobel erreichen, sehen wir bereits...
...das Licht am Ende des Tunnels. Der entgegen kommende Zug um 16:39 wird uns an Bord haben.
Kurz nach Eintritt ins Sagenraintobel begegnen wir dem ersten von vielen schönen Wasserfällen, die wir heute zu sehen bekommen:
Auch charakteristisch für dieses Tobel sind die vielen Wassertreppen-Kaskaden:
Dieser Blog kommt bewusst ohne "People-Pics" aus, doch einmal wollen Peter und ich dennoch mal...
...präsent sein und sei es als Schattenbilder, produziert durch die wärmende Herbstsonne. Wir erreichen...
...den Weiler Ger und erkennen rechts vom Wegweiser den Aufstiegsweg zur Wolfsgrueb. Von dieser aus zeigt...
...sich der Zürichsee mit der Lützel- & Ufenau vor dem sich öffnenden Alpenpanorama (Foto von Peter)
Nach einer kurzen Rast entschliessen wir uns, zuerst einmal den "normalen" Weg zur Tössscheidi...
...zu nehmen, hier rechts. Die linke laubbelegte Variante wäre der auf halber Höhe verlaufende Parallelweg
Auf dem Weg zur Tössscheidi zeigt sich schon bald das nahezu schneefreie Schnebelhorn...
...und auch der erste Wasserfall im Tössgebiet...
...und schliesslich der durch Forstarbeit nun gut sichtbare Mondmilchgubel
Nach etwas mehr als der Hälfte der Strecke zur Tössscheidi lüftet Peter bei dieser unscheinbaren Brücke...
...sein Geheimnis um den Weg zum Brandenfels, der weder markiert noch auf Anhieb erkennbar ist:
Karte mit mit Swissmap generiert von Peter
Auf der linken Flussseite führt ein gut unterhaltener Pfad zu einer Wegscheide (2), bei welcher der nach links..
...führende Pfad verlassen wird. Über den schmalen Steg rechts erreicht man nach ca. 150 m den...
...Brandenfels, einen wahrlich mystischen Ort mit einem tollen Angebot: Unter dem Felsen laden die..
...komfortable Sitzgelegenheit, die Feuerstelle und sogar ein Frischwasserbrunnen zum Verweilen ein. Der...
...Clou dabei ist, dass man/frau sich hinter dem Wasserfall befindet und absolut trocken bleibt
Die "Brandenfels-Suite" aus der Ost-Perspektive
Wir kehren wieder zum nach wie vor unmarkierten Wanderpfad zurück und dürfen beim Aufstieg zum...
...Parallelweg ein Hindernis der bsonderen Art überwinden: Komfortable Baum-Überquerung!
Wir erreichen den angesprochenen Parallelweg, welcher uns erstmals mit Schnee in Berührung bringt, bis...
...uns diese scheinbar zufällig deponierte Leiter neugierig macht. Wir vermuten einen weiteren Einstieg in...
...einen "nicht-markierten Dschungelpfad" und tatsächlich, der Pfad sieht (anfangs) ganz manierlich aus:
Im Minutentakt wird der Pfad zusehends wilder, bis er praktisch nicht mehr erkennbar ist:
Wir wandern nach der "Im Zweifelsfall immer bergauf-Philosophie" und erreichen den Herrenweg, eine...
...geradezu komfortable Wegstrecke mit periodischen Ausblicken auf das sich nun öffnende Bergpanorama:
Wir erreichen die Bruederegg, wo wir uns entscheiden, die.....
...direkte, steilere Variante zum Hüttchopf zu begehen (die bequemere führt über Überzütt/Scheidegg)
Zuerst einmal gilt es beim Waldrand ein Schneefeld zu überqueren, dessen Konsistenz nicht unbedingt...
....als trittfest zu bezeichnen ist:
Erstmals entdecken wir den höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung, den Hüttchopf:
Je näher wir kommen, umso klarer wird, wieso dieser 1232 m hohe Berg den Übernamen...
..."Glatzengipfel" bekommen hat. Um 13:55 Uhr oben angekommen dürfen wir ein tolles Panorama...
...geniessen: Hier der Blick Süd-Ost bis West, links der Säntis, rechts aussen die Scheidegg. Foto von Peter
Säntis-Massiv gezoomt; Foto von Peter
Der Greifensee mit der Pfannenstil-Kette, rechts oben Stettbach (gezoomte Aufnahme)
Das Hörnli, links unten ist unser Wanderziel Steg (gezoomte Aufnahme)
Das Schnebelhorn, fast auf den Tag genau vor einem Jahr von den FF begangen
Die Scheidegg rechts oben, links hinten die Innerschweizer Alpen (gezoomte Aufnahme)
Ab sofort folgen wir wieder diszipliniert der ursprünglich geplanten Wanderroute...
....und starten um 14:55 Uhr unseren Abstieg nach Tannen / Steg:
Nach dem ersten ruppigen Wegstück nochmals ein Blick zurück, dann folgt ein komfortabler Weg...
über Wiesen und...
...durch Wälder, bis wir nach dem Weiler Tannen unser Wanderziel (und das Hörnli) von nahe sehen:
Wir erreichen unser Wanderziel um 16:05 Uhr, sind glücklich über unser Wetterglück und wir gönnen es...
..allen anderen, die heute ebenfalls ein gleich schönes Wandererlebnis geniessen durften.
Links zu diesem Blog:
Mondmilchgubel (mit Hintergrund-Infos zum Brandenfels und zu einem Mordfall)
Mein Dank geht an Peter: Nicht nur für's Mitwandern, sondern auch für seinen superguten Impuls, auf verschlungenen Wegen auch den Brandenfels zu besuchen.
Herzliche Grüsse
Thomas
Clemens 04.11.12: | Lieber Thomas.In dieser Gegend war ich auch schon.Das Sagenraintobel hätte mir bestimmt gefallen.Kenne ich leider nicht.@ Peter tolle Bilder! Natürlich auch die vom Blogschreiber:-) |
velopeter 05.11.12: | Salü Thomas, es war eine tolle Wanderung und Dank Deiner Flexibilität konnte ich nun auch noch den weg über das "Leiterli" erkunden, den ich mit Elsbeth nicht zu gehen wagte. Gute Fotos auch ohne people. Herzliche Grüsse Peter |