08.08.12 Von Riemenstalden-Chäppeliberg auf den Rophaien (Beat) |
Heute haben wir den Rophaien bestiegen, den westlichen Gipfel der Chaiserstock-Kette hoch über Flüelen am Urnersee.
ROUTE: Riemenstalden-Chäppeliberg (1184m) - Alplen (1382m) - Alplersee (1506m) - Alp Stock / Stockalp (1705m) - Rophaien (2078m) - Abstieg nach Chäppeliberg auf gleicher Route
Mit dabei: Martha, Marlise, Bernadette, Werner, Beat (Conni hat sich krankheitshalber abgemeldet)
Bilder von Martha im Picasa-Webalbum:
https://picasaweb.google.com/luetzelmatt/20120808Rophaien
Weitere Bilder in meinem Picasa-Webalbum:
https://picasaweb.google.com/106092147151904821590/Rophaien080812
Route dargestellt auf swisstopo mit http://map.schweizmobil.ch:
Streckenlänge ca. 13km; 1000m auf- und abwärts:
Wir fahren mit zwei PWs von Brunnen nach Riemenstalden und weiter bis Chäppeliberg (1184 m.ü.M.). Zwischen Sisikon und Riemenstalden / Chäppeliberg besteht zweimal täglich (auf Voranmeldung) eine Postautoverbindung. Wenn man die Wanderung Richtung Rophaien bereits hier in Riemenstalden startet, trifft man bei Alplen (oder via Butzen am Alplersee) auf den Weg, der von Chäppeliberg her hochführt:
Im Chäppeliberg befindet sich die Talstation der vierplätzige Luftseilbahn, welche zum Gitschen hochführt, ganz in die Nähe, wo sich die Lidernenhütte SAC befindet.
Wir starten die Wanderung um 08:45 beim Parkplatz vor der Kappelle Chäppeliberg, um 12:30 werden wir auf dem Rophaien ankommen und um 16:15 wieder unten im Chäppeliberg sein:
Über dem Riemenstaldner Tal im Norden haben wir die Fronalpstockkette vor uns:
Wir erreichen Alplen und haben den Rophaien vor uns (Bildmitte); seine Gipfelpartie mit dem riesigen Gipfelkreuz werden wir allerdings erst kurz vor Erreichen zu sehen bekommen. Rechts aussen der Holzerstock:
In Alplen zweigt ein Weg Richtung Osten nach Gitschen und zur Lidernenhütte SAC ab:
Flache und steile Wegstücke wechseln sich ab; oberhalb der nächsten Steilpassage liegt der Alplersee:
Rückblick auf den zurückliegenden Aufstiegsweg über die Alp Alplen mit der Fronalpstockkette im Hintergrund:
Hinter dem Einschnitt des Riemenstaldner Tals zeigt sich das Glärnischmassiv und davor das Karstgebiet der Silberen:
Der Chlingenstock auf der Fronalpstockkette:
Vor uns liegt der Alplersee und dahinter bereits die nächste Hangstufe vorbei am Holzerstock hinauf zur Stockalp (Alphütte in Bildmitte):
Werner geniesst eine Abkühlung im Alplersee:
Herangezoomt:
Das Glärnischmassiv (Ruchen, Vrenelisgärtli, Glärnischfirn, Bächistock) und davor die Silberen, die wir am nächsten Samstag vom Pragelpass aus überqueren wollen.
Rechts oben der Chaiserstock:
Kurz vor der Alp Stock (Stockalp) verschwindet der Alplersee aus unserem Blickfeld:
Die Kletterfelsen des Holzerstocks:
Ein erster "Mosaikstein" des Vierwaldstättersees (vor Brunnen):
Zwischenhalt auf der Alp Stock (Stockalp); hinten der Rophaien, dessen Gipfel sich aber weiterhin versteckt hält:
Die Tiere haben sich irgendwohin auf die Alpweiden verzogen und nur ihre Produkte bekommen wir zu sehen:
Er muss gut aufpassen, dass er nicht aus Versehen in einem Stockalper Milchprodukt endet:
Der Aufstieg zum Rophaien von der Stockalp aus über die Wiesen- und Buschhänge an der Westflanke ist rot-weiss markiert und weist den Schwierigkeitsgrad T3 auf. Der Gratweg vom Rophaien über Äbneter Stöckli, vorbei am Diepen und hinüber zur Lidernenhütte weist ausgesetzte T4-Stellen auf und ist blau-weiss markiert:
Ein kurzer Abstieg um Anlauf zu holen für den Schlussaufstieg:
Der vielarmige Vierwaldstättersee zeigt uns mit jedem Höhenmeter etwas mehr von sich und seiner Umgebung; links unten Seelisberg, rechts aussen Brunnen, darüber die Rigikette (Rigi Hochflue und Urmiberg) und rechts hinten der Rossberg (Gnipen) mit seiner Felssturz-Gleitfläche:
Hinter der Fronalpstockkette kommen Gross und Chly Mythen zum Vorschein:
Wir befinden uns hier nicht etwa auf einer frisch gemähten Heuwiese unten im Flachland, sondern an der steilen Westflanke des Rophaien (dessen Gipfelkreuz nun in Erscheinung tritt):
Wildheuer an der Arbeit:
Um 12:30 kommen wir auf dem Rophaien-Gipfel an:
Gipfelkreuz-Fan
Charles Bürgi hat bereits einmal mitgeholfen, ein Gipfelkreuz aufzustellen: damals 1965, als 17-Jähriger auf dem Rophaien. Seither bezeichnet er sich als Fan von Gipfelkreuzen. So finden sich auf seiner Homepage (www.charly.ch.tf) viele herrliche Gipfelkreuz-Fotos. «Wenn ich pensioniert werde, möchte ich ein Buch über Gipfelkreuze schreiben», verrät er dem «Urner Wochenblatt».
Quelle: http://www.urnerwochenblatt.ch
Gipfelkreuz-Homepage von Charly Bürgi: http://charly.6204.ch/
Das 1965 erstellte metallene Gipfelkreuz auf dem Rophaien misst rekordverdächtige 10 x 7 Meter:
Nicht nur das Gipfelkreuz auf dem Rophaien ist rekordmässig sondern auch die Aussicht rundherum:
Richtung Osten überblicken wir die Chaiserstockkette (der Chaiserstock in Bildmitte, rechts der Diepen); links hinten der Glärnisch:
Im Süden und 1500 Meter tiefer liegt das Urner Reusstal; darüber im Vordergrund die Sonnenterrasse Eggbergen, die mit einer Luftseilbahn von Flüelen her erreichbar ist:
Von Norden her wirkt der Rophaien unscheinbar; ganz anders aus dem Süden, wie hier auf einem Bild vom Schächentaler Höhenweg vor Eggbergen aus zu sehen ist:
Obiges Bild aus FF-Blog: 19.11.11 / Von Urigen bis Eggbergen auf dem Schächentaler Höhenweg
Die Reussmündung am Urnersee:
Die Inseln vor der Reussmündung sind teilweise mit Ausbruchmaterial der NEAT-Tunnels aufgeschüttet worden:
Im Südwesten der Urirotstock:
Der Urnersee:
Über dem Urnersee Seelisberg und Rütli; rechts hinten Brunnen und rechts unten der Zugang ins Riemenstaldner Tal:
Im Norden die Fronalpstockkette auf ihrer ganzen Länge; links der Fronalpstock, rechts der Chlingenstock:
Glärnisch / Silberen; unter den Silberen befindet das Höhlenlabyrinth des Hölllochs:
Gegen 13:30 beginnen wir mit dem Abstieg; von Zeit zu Zeit steigen Wolken- / Nebelschwaden, wie Dampf aus einem Kochtopf, senkrecht in die Höhe:
Dort hinunter wollen wir wieder; links die Stockalp und rechts Alplersee, Alplen, Riemenstaldner Tal:
In diesem Gelände verläuft der Gratweg (T4) vom Rophaien über Äbneter Stöckli, vorbei am Diepen und hinunter zur Lidernenhütte (diese liegt links unten, ausserhalb des Bildausschnitts):
Wir sind wieder am Alplersee, wo Werner am Vormittag seine Badesachen deponiert hat:
Merkwürdiges Bild am gegenüberliegenden Steilhang über dem Riemenstaldner Tal unter dem Chlingenstock:
Warten die Schafe auf den Anpfiff zu einem Fussballmatch?
Um 16:15 sind wir zurück in Riemenstalden-Chäppeliberg, wo gleichzeitig auch die Freiluftkabine der Luftseilbahn von Gitschen / Lidernenhütte her ankommt:
Wir unterbrechen im Dorf Riemenstalden unsere Heimfahrt und lassen uns im Restaurant Kaiserstock Süssigkeiten und Flüssiges servieren:
Allen einen herzlichen Dank für die Begleitung bei der Rophaien-Besteigung und an Marlise und Werner für den Taxidienst.
Beat
Weitere INFOS:
- wandersite.ch (Nr. 588): http://www.wandersite.ch/Tageswanderung/588_Rophaien.html
- FF-Blog von Marcel: http://www.freizeitfreunde.ch/blogs/70
- alpineg.ch: http://www.alpineg.ch/2010/09/rophaien-2078-m/
- Rother Wanderführer (via books.google): Rophaien, 2078m
Beat
Marlise 08.08.12: | Eine wunderschöne Wanderung, angenehmes Wetter und tolle Rundsichten über Berge und Seen. Herzlichen Dank Beat für die Organisation, Martha, Bernadette und Werner für die Begleitung. |
chruselibike 09.08.12: | Hoi Beat mega schad han ich s Bett ghüetet statt die schön Wanderig gnosse. Wär u gern mitcho!Ich hoffe häsch mis SMS becho gah. Danke trotzdem für's Organisiere. |
Martha 10.08.12: | Lieber Beat, herzlichen Dank für diese schöne Wanderung. Es war einfach toll dort oben. LG Martha |
werner 13.08.12: | Hallo Beat vielen dank fürs organiesieren und den tollen Rückblick mit Grüssen Werner |