07.07.12 Durch Twannbachschlucht und Taubenlochschlucht (Beat) |
Heute Samstag haben wir in der Umgebung von Biel zwei Schluchten durchwandert: Aufwärts durch die Twannbachschlucht und abwärts durch die Taubenlochschlucht.
Mit dabei: Rolf (rovo), Esther, Heidi, Pia, Gabi, Beat
ROUTE: Twann (434m/478m) - Twannbachschlucht - Les Moulins (750m) - Twannberg (854m/868m) - Magglingematten (948m) - Vingelzberg (890m) - Magglingen (875m) - La Combe (806m) - Sompieux (756m) - Forêt de Malvaux (748m) - Lyssersbrunnen (659m) - Frinvillier / Taubenloch (517m) - Taubenlochschlucht - Biel-Bözingen (450m)
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
https://picasaweb.google.com/106092147151904821590/TwannBiel070712
FF-Blog über Erkundungswanderung am vergangenen Mittwoch:
04.07.12 / Umwanderung der gesperrten Twannbachschlucht
Heutige Wanderroute dargestellt auf swisstopo mit http://map.schweizmobil.ch:
Streckenlänge ca. 19km; 700m auf- und abwärts:
Wir werden erst oberhalb der Schlucht, auf dem Twannberg, entscheiden, ob wir Richtung Magglingen oder zum Mont-Sujet (mit dem Skulpturenweg) weiterwandern. (Rolf entscheidet sich für den Mont-Sujet, wir andern nach einem Münzwurf für Magglingen):
In Twann zu einem Startkaffi zu kommen ist kein Problem; jedes zweite Haus ist nämlich ein Gasthof:
Um 09:30 starten wir Richtung Twannbachschlucht; um 11 Uhr werden wir auf dem Twannberg, um 13 Uhr in Magglingen und um 15:30 nach dem Abstieg durch die Taubenlochschlucht in Biel-Bözingen ankommen:
Auf dem Känzeli haben wir einen schönen Ausblick auf den Bielersee mit der St. Petersinsel; im Lauf des Tages werden sich Nebel und Wolken verziehen:
Beim Eingang in die Twannbachschlucht sind als Beitrag für die Unterhaltskosten zwei Franken in ein Kässeli einzuwerfen:
In der vergangenen Woche musste der Schluchtweg infolge eines Blockschlages vorübergehend gesperrt werden:
http://www.twann.ch/web/freieseiten/newsarchiv.htm?view_MyNews_OID=90
http://www.bielertagblatt.ch/nachrichten/seeland/twannbachschlucht-wieder-offen
Falls jemand von "Schlucht-Koller" geplagt wird, könnte hier links oder rechts ein "Notausgang" benutzt werden:
Hier, kurz nach der Holzbrücke und dem verbogenen Metallgeländer nach zu schliessen, vermutlich die Stelle, wo am vergangenen Dienstag ein Drei-Kubikmeter-Felsblock auf den Weg gestürzt ist:
Zusammen mit dem Wasserstaub umgibt uns eine Luftfeuchtigkeit von nahe 100%; jedenfalls schwitzen wir trotz Schatten und mässiger Wegsteigung aus allen Hautporen:
Im oberen Drittel der Schlucht wechselt der Weg über diese Metallbrücke auf die andere Seite des Twannbachs:
Bei Les Moulins erreichen wir die obere Zutritts- bzw. Austrittsstelle der Twannbachschlucht:
Die Glasbläserei Zünd mit Produkte-Gallerie und Bistro in Les Moulins / Lamboing:
Nach Bewunderung der Glasbläserkunst gehen wir über altes Kopfsteinpflaster zum Twannberg:
Auf dem Twannberg fällt uns der Entscheid schwer, ob wir Richtung Lamboing / Mont Sujet oder Richtung Magglingen weiterziehen wollen:
Schliesslich nimmt uns ein aufgeworfener Fünfliber den Entscheid ab und schickt uns Richtung Magglingen; Rolf wird den Skulpturenweg zum Mont Sujet begehen und zweigt darum Richtung Lamboing ab:
Ich selber habe den Skulpturenweg zwischen Lamboing und dem Mont Sujet (mit den Holzskulpturen von Schülern der Schule für Holzbildhauerei in Brienz) bereits am vergangenen Mittwoch begangen.
Siehe dazu FF-Blog: http://www.freizeitfreunde.ch/blogs/484
Eingespurt in Richtung Magglingen; im Hintergrund der Mont Sujet:
Hinter dem Mont Sujet zeigt sich der Chasseral mit seiner Antennenanlage:
Mittagsrast zwischen Twannberg und Magglingen im Gebiet der Magglingematten:
Parallel den Höhenlinien folgend führen mehrere Waldwege Richtung Magglingen:
Durchblick zum Bielersee:
Wir erreichen das Gelände der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen, wo .....
..... wo wir uns von den Gebäuden, der Umgebungsgestaltung und der Aussicht beeindrucken lassen:
Die Stadt Biel mit dem Nidau-Büren-Kanal (bzw. der nach der Juragewässerkorrektion "korrigierten" Aare):
Der Nidau-Büren-Kanal ist ein zwölf Kilometer langer Kanal zwischen dem Bielersee und Büren im Kanton Bern in der Schweiz. In ihm fliesst die seit der ersten Juragewässerkorrektion durch den Hagneckkanal von Aarberg aus in den Bielersee geleitete Aare zurück in ihr altes Bett bei Büren. Er übernahm die Funktion der unteren Zihl, die vorher der natürliche Abfluss des Bielersees war. Er ist von Nidau bis Port neu gegraben worden. Danach ist er die begradigte, verbreiterte und vertiefte Zihl. Im Anschluss an die alte Einmündung der Zihl wurde noch ein grosser Altarm der Aare abgeschnitten, so dass der Kanal erst bei Büren endet. Dieser Altarm und der Kanal begrenzen das heutige Naturschutzgebiet Häftli.
Obiger Text und untenstehende Abbildung aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Nidau-B%C3%BCren-Kanal
Der Bahnhof Biel:
Bielersee-Abfluss durch den Nidau-Büren-Kanal in Richtung Aare:
Harmonische Kombination alter und neuer Gebäude der Sporthochschule Magglingen:
In Magglingen entscheiden wir uns, noch nicht nach Biel abzusteigen, sondern in Richtung La Combe / Evilard / Frinvillier / Taubenlochschlucht weiterzuwandern:
In Frinvillier folgt der Einstieg in die Taubenlochschlucht:
Schluchtwandern fordert auch die Armmuskeln:
Hoch oben überspannen Betonbrücken kreuz und quer die Schlucht:
Strassengedränge in der Taubenlochschlucht:
Die Passage der Taubenlochschlucht ist nicht weniger eindrücklich als jene der Twannbachschlucht:
Den Schluchtausgang in Biel-Bözingen erreichen wir um 15:30 Uhr:
Allen herzlichen Dank fürs Mitkommen auf die Bieler Schluchtwege.
Beat
INFOS:
- wandersite.ch (Wanderung Nr. 767): Twannbachschlucht: Twann - Magglingen / Biel
- wandersite.ch (Wanderung Nr. 783): Mont Sujet - Skulpturenweg und Osterglocken
- Tagi-Outdoorblog von Thomas Widmer: Räuberschlucht und Rebenland
- Wanderung durch Twannbachschlucht und Taubenlochschlucht: Zwei Schluchten zum Abkühlen
dallostogabi 08.07.12: | Beat En wonderschöni Wanderig gsi! Danke velmol. |
Heidi 10.07.12: | Liebe Beat, es Danke a dich für die schöni Wanderig und Bricht. Es wiedermal super gsi. LG Heidi |