30.04.12 Auf Indianerpfaden über den Morgartenberg: Rothenthurm - Unterägeri (Beat) |
Nachdem ich vor drei Wochen den Morgartenberg von Sattel her überwandert habe,
10.04.12 / Am Morgartenberg auf den Spuren der alten Eidgenossen
bin ich heute in Rothenthurm gestartet und habe den Berg auf teilweise nichtmarkierten Wegen und auf weglosen Spuren überquert. Anschliessend bin ich dem Südufer des Ägerisees entlang bis nach Unterägeri gewandert.
ROUTE: Rothenthurm (923m) - Morgartenberg (1239m) - Rapperen (988m) - Schornen Schlachtkapelle (760m) - Rieter (747m) - Nas (725m) - Bergmatt (725m) - Unterägeri / Campingplatz (725m) - Unterägeri (725m)
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
https://picasaweb.google.com/106092147151904821590/Morgartenberg300412
Wanderroute dargestellt auf swisstopo mit http://map.schweizmobil.ch:
Streckenlänge ca. 17km; 400m aufwärts, 600m abwärts:
Kurz vor 9 Uhr starte ich beim Bahnhof in Rothenthurm; bereits um 09:45 bin ich auf dem Morgartenberg und gegen 13:30 werde ich in Unterägeri ankommen.
Auf der Westseite des Bahnhofs ist ein kurzes Stück der ehemaligen Letzimauer rekonstruiert worden:
1310 wurde quer übers Tal eine Letzimauer errichtet und 13 Jahre später mit Ecktürmern an beiden Enden versehen. Einer davon ist bis heute erhalten geblieben, hat dem Dorf den Namen gegeben und ziert das Gemeindewappen.
Quelle: http://www.sz.ch/xml_1/internet/de/application/d2/d57/f799.cfm
Hier verlasse ich den markierten Wanderweg, der nach rechts zum Chli Morgarten führt und steige Richtung Antenne (in Bildmitte) auf:
Der markierte Wanderweg von Rothenthurm zum Morgartenberg führt über Chli Morgarten; ich wähle eine direktere und teilweise weglose Aufstiegsroute in Richtung Schoshöchi:
Blick zurück auf Rothenthurm; links aussen der Bahnhof, wo vor der Bahnhofunterführung die rekonstruierte Letzimauer steht. Dahinter ist der Letziturm, der "Rote Turm", zu erkennen, einer der beiden Ecktürme dieser ehemaligen Letzimauer:
Die weite Moorlandschaft zwischen Rothenthurm und Biberbrugg:
Aufstiegsweg über das Schos; hinter Rothenthurm der Ahoren:
Unten am Hang der Weg zum Chli Morgarten, der sich links oben befindet:
Hier endet der Weg; ich steige nun den Hang hoch und suche am Waldrand eine neue Wegspur, die in der Karte eingetragen ist:
Im Wald rechts stosse ich bald wieder auf Wegspuren; rechts oben der Nüsellstock:
Auf diesem Gratweg komme ich gut vorwärts:
Viel schneller als erwartet bin ich auf dem Morgartenberg; es waren allerdings auch nur gut 300 Höhenmeter zu bewältigen:
Panoramablick nach Südwesten; das Gipfelkreuz befindet sich 200 Meter vom Wegweiser entfernt rechts aussen:
Der Weg, der von Sattel / Lustnau / Unter- und Ober-Morgarten her hochführt und den ich vor drei Wochen gewählt habe:
Panoramablick nach Nordosten mit dem Ägerisee:
Unterägeri, am westlichen Seeende, wo ich in knapp drei Stunden ankommen werde:
Das Gipfelkreuz darf auch auf dem Morgartenberg nicht fehlen; links unten liegt Sattel, dahinter der Lauerzersee und die Rigi Hochflue:
Bald werde ich dort unten, zwischen Neselen und Naas, dem Seeufer entlang gehen:
Links die Rigi Hochflue; im Hintergrund vermutlich Buochser- und Stanserhorn:
Auch für den Abstieg vom Morgartenberg (über die Rapperen) wähle ich eine stellenweise weglose Route; ein durchgehender Weg führt über Stafel:
Hier beim Wegpunkt "Rapperen 988m" bin ich wieder auf dem Weg, den ich vor drei Wochen begangen habe:
Auf mir bekanntem Wiesen- und WurzelWeg steige ich nun über die Figlen zur Morgarten-Schlachtkapelle ab:
Üben hier die "Jungen Eidgenossen" indianermässig die nächste "Schlacht am Morgarten"?
Im "Rieter" erreiche ich den Uferweg entlang dem Ägerisee-Südufer, dem ich nun bis Unterägeri folgen werde:
Blick zum gegenüberliegenden Seeufer und zum ......
..... und zum Morgarten-Schlachtdenkmal:
Gruppenbild mit Hörnern:
"Freche Geiss!"; streckt mir ihre Zunge raus:
Zwischen Nas (Naas) und Bergmatt verläuft über 2 km ein schöner Kiesweg dem Ufer entlang Richtung Unterägeri:
Dieser Seeuferweg ist auch ein guter Veloweg; dem gegenüberliegenden Nordufer entlang führt die Autostrasse Sattel - Oberägeri - Unterägeri:
Panoramablick auf das gegenüberliegende Seeufer mit Oberägeri; dahinter der Hügelzug Bruusthöchi / Muetegg / Gottschalkenberg / Raten:
Dort drüben sind wir im Januar 2011 vom Zugerberg bis zum Raten gewandert:
16.01.11 / Frühlingswanderung im Hochwinter: Zugerberg - Ägeri - Raten
Das Dorf Oberägeri herangezoomt; Oberägeri und Unterägeri sind selbständige Nachbargemeinden:
Blick zurück auf den Seeuferweg:
Bergmatt, auf Gemeindegebiet von Oberägeri, liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen dem südöstlichen "Hauptsee" bei Morgarten und dem nordwestlichen Seeende bei Unterägeri:
"Bitte nicht stören, mache Siesta!"
Hinten in der Bildmitte der Morgartenberg:
Beim Wegweiser "Campingplatz 740m" ........
..... beim Wegweiser "Campingplatz 740m" folge ich zuerst dem rechtsufrigen Weg dem Hüribach entlang, durchquere den Campingplatz, überquere vorne beim See die Brücke, kann aber trotzdem nicht auf den Uferweg Richtung Unterägeri gelangen, weil der dortige Zugang zum Campingplatz momentan abgeschlossen ist. Ich gehe somit zurück und nehme den linksseitigen Hüribach-Weg zurück zum Seeufer:
Zweiter Versuch, den Seeuferweg zu erreichen; gegenüberliegend das Dorf Oberägeri:
Der Seeuferweg zwischen dem Hüribach und dem Strandbad in Unterägeri ist beidseitig eingezäunt:
Schilfgürtel und Seeufer können zwischen Hüribach und Strandbad nicht betreten werden; hinter dem See nochmals ein Blick auf den Morgartenberg; auf dem Sattel links der Chli Morgarten:
Kurz vor 13:30 bin ich im Dorfzentrum von Unterägeri; von dort fahre ich mit dem Bus nach Zug zum Zug:
Beat