01.04.12 Hägendorf - Tüfelsschlucht - Allerheiligenberg - Belchenflue - Waldenburg (velopeter) |
Heute mit dabei: Therese (erstals an einer FF-Wanderung), Marianne, Elsbeth und Peter.
In Hägendorf nimmt Elsbeth noch den Bus bis Allerheiligenberg wo sie in der Buurebeiz auf uns wartet. Die ganze Wanderung wäre für sie zu lang. Wir andern drei starten unsere Wanderung in Hägendorf von wo es schon nach ein paar Minuten in die Tüfelsschlucht geht die bis zum Allerheiligenberg führt. Der weitere Weg ist dann eine veritable Flue-Wanderung: vom Allerheilgenberg entlang der Gwidemflue zur Belchenflue (mit 1098.6 m der höchste Punkt der Wanderung), weiter zu Chilchbergsattel, Spitzeflüeli, Geissflue, Lauchflue, Rehhag, Gerstelflue, Ruine Schloss Waldenburg nach Waldenburg.
Die ganze Wanderung: 14.7 km, 984 m auf, 887 m ab, 5:30 Std.
Der Einstieg zur Wanderung in Hägendorf.
Osterbaum im Dorf.
Am Anfang der Tüfelsschlucht liegt ein schöner Weiher.
Es ist viel wärmer als gedacht und so werden schon früh die Schuhe gewechselt. (Bild von Marianne).
Durch die Tüfelsschlucht führen viele Brücken und Stege.
Da die Bäume um diese Jahreszeit noch kein Laub haben ist noch viel Licht in der Schlucht.
Typisch für diesen Teil des Juras sind die Kalksteinwände.
Therese und Marianne sind bis zum Schluss bester Laune.
Hier kreuzt man die Strasse die zum Allerheiligenberg führt.
Marianne bei einem der Kässeli wo man einen Beitrag für den Unterlalt des Weges durch die Tüfelsschlucht einwerfen kann.
Sumpf-Dotterblume (Cáltha palústris L.) am oberen Ende der Tüfelschlucht.
Auf der Suche nach dem besten Standort für die Blumenfotografie (Bild Marianne).
Saurier auf einer Wiese vor der Gwidemflue.
Elsbeth, Marianne und Therese entlang der namenlosen Flue vor der Wüesthöchi.
Wegweiser bei der Wüesthöchi. (Route Nr. 5 Jurahöhenweg).
Hier sind wir auf der Gwidemhöchi; die 1000er-Grenze ist fast erreicht. Im Januar ging hier ein extremer Biswind (siehe Blog).
Der Aufstieg zur Belchenflue.
Blick nach langenbruck und in der Ferne der Passwang.
Auf dem Belchen.
Das Panorama von der Belchenflue Richtung Schwarzwald---
...und zu den Alpen, wo der Dunst leider etwas dicht ist.
Der Wegweiser auf dem Übergang, nicht oben auf dem Aussichtspunkt.
Elsbeth hat hier auf uns gewartet während wir oben auf dem Gipfel waren.
Eine eigenartige Baumform.
Wir wandern weiter Richtung (knapp sichtbar) Rehhag.
Kurz nach dem Chilchzimmersattel haben wir einen wunderbaren Picnicplatz.
Im dürren, letztjährigen Gras blühen Veilchen (Viola riviniana).
Schützengraben aus dem 1. Weltkrieg an der Geissflue.
Fortifikation Hauenstein
In der Region Olten erinnern an der Felswand längs der Bölchen-Südstrasse heute noch zahlreiche Wappen der beteiligten Truppen an die in den Jahren 1914 bis 1918 erstellten Bauwerke der Fortifikation Hauenstein.
Diese Fortifikation war von langer Hand vorausgeplant worden: zum Schutze des Eisenbahnknotenpunktes Olten, zur Verhinderung eines feindlichen Einbruchs ins Mittelland, und zur Vermeidung einer«Abkürzung» für die deutsche Armee in die Mittelostflanke Frankreichs beziehungsweise für die französische Armee in den deutschen Südraum.
Die Strategie gründete auf der Tatsache, dass zwischen Aarau und Balsthal, auf einer Strecke von nur dreissig Kilometern, zehn Juraübergänge vorhanden waren.
Unmittelbar nach der Mobilmachung von 1914 wurden die Pläne aus der Schublade gezogen, und Tausende von Wehrmännern begannen im Gebiet des Hauensteins im 24-Stunden-Betrieb vorab mit dem Bau von Militärstrassen, so erstens am Wisenberg (Winznau–Wilmatt–Marenacher–Froburg–Wisen–Hupp–Wisenberg–Ramsach) und zweitens am Bölchen (Nord- und Südstrasse ab Rankbrünneli oberhalb Trimbach zur Gwidemfluh).
Zudem wurden unter anderem die Strasse Wangen–Rumpel und Schmutzberg–Kallhöhe erstellt sowie zahlreiche Schützengräben, Geschützstände, Verbindungsgräben, Unterstände, Beobachtungsposten, Maschinengewehrstellungen, Scheinwerferpositionen, Kommandoposten, Telefonleitungen, Munitionslager, Geniedepots, Reservoirs und Wasserleitungen, Unterkünfte sowie Stallungen. Rund 500 Tief- und Hochbauarbeiten befanden sich anfänglich im Bau.
Für die Oltner Brücken und die Eisenbahntunnel wurden Zerstörungsmassnahmen vorbereitet. Im besagten Verteidigungsraum bestanden auch schon fertige Evakuationspläne für 50 000 Personen.
Wanderweg-Smily.
Schützengraben.
Panorama vor der Lauchflue. Der markante Gupf ist der Ankenballen. Unser weiterer Weg führt uns von der Tanne rechts zum kleinen Gupf etwa in der Bildmitte.
Die Aussicht von der Geissflue Richtung Nordosten.
Unser Ziel ist Waldenburg.
Auf dem Weg zum Lauch.
Letztjährige Silberdisteln (Carlína acaúlis L.).
Beobachtungsposten an der Lauchflue.
Der Weg wird steiniger.
Auf dem Weg zur Gerstelflue.
Einen Wanderwegweiser mit Rehhag gibt es zweimal. Der letzte war 1010 m.
Im Abstieg hinter der Gerstelflue.
Der Blick hinauf zur Flue.
Der Weg ist nicht immer einfach zu gehen.
Das Felsenfenster am Ende der Gerstelflue.
Blick vom Turm zur Gerstelflue....
...und hinunter nach Waldenburg und Oberdorf, Ziel einer Wanderung im Januar.
Nun musste ich doch noch ein Schlüsselblüemli (Prímula elátior (l.) HILL) fotografieren.
Das "Waldenburgerli" bringt uns nach Liestal.
Danke Therese und Marianne für die Begleitung und die Mithilfe um Elsbeth über die Hindernisse zu bringen.
Peter