17.03.12 SihlUferWanderung: Hirzel - Sihlsprung - Hüttnerseeli - Samstagern (Beat) |
Die heutige Wanderung im südlichsten Teil des Kantons Zürich führte uns am Anfang und am Schluss durch eine abwechslungsreiche Hügellandschaft mit viel Weitblick. Das Zwischenstück, der Sihl entlang flussaufwärts, bot als spektakulären Höhepunkt die Passage des Sihlsprungs.
Heute mit dabei: Thomas, Heidi, Susanne, Karin, Ursula, Rolf, Gabi, Theresa, Beat
ROUTE: Hirzel (719m) - via Chalbisau und begehbaren Privatweg bei der Brestenegg Abstieg zur Schifflibrücke an der Sihl - auf dem rechtsufrigen Weg der Sihl entlang - Sihlmatt / ZH - Sihlsprung (580m) - Sihlmatt / ZG (600m) - Suenerstäg (596m) - Finsterseehalden (707m) - Teufenbachweiher (685m) - Seeli (668m) (Hüttnerseeli) - Samstagern (628m).
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
https://picasaweb.google.com/106092147151904821590/HirzelSamstagern170312
Route dargestellt auf swisstopo mit http://map.schweizmobil.ch:
Streckenlänge ca. 19km, 500m aufwärts, 550m abwärts:
Um 10 Uhr starten wir bei der reformierten Kirche Hirzel und schlagen den Weg in Richtung Hirzel-Höhi ein; um 12:30 werden wir den Sihlsprung passieren und um 15:30 in Samstagern ankommen:
Nach etwa 500 Meter verlassen wir den Wanderweg zur Hirzel-Höhi und zweigen nach links ab zum Aussichtspunkt "Vorder Höhi", der sich auf einem bunkerähnlichen Bauwerk befindet:
Blick Richtung Südosten zum Hügelzug des Höhronen:
Für den Abstieg zur Sihl benutzen wir nicht den markierten Wanderweg (welcher über Tobelmüli und Sihlbrugg führt); wir wählen einen "Schleichweg", der nach der Chalbisau via Brestenegg direkt zur Schifflibrücke hinunter führt:
(Gemäss GPS-Aufzeichnung sind wir unterhalb vom Bruederhus kurz in der Sihl schwimmen gegangen ....)
Querfeldein .......
.... Querfeldein gehts hinunter zur Chalbisau (Bild von Thomas):
Bei der Schifflibrücke erreichen wir die Sihl:
Die Schifflibrücke ist im April 2006 eröffnet worden. Ermöglicht wurde der Brückenbau durch eine Gönnerin des Vereins Zürcher Wanderwege (ZAW). Seit Jahrzehnten mussten Wanderer, die von Sihlbrugg-Dorf sihltalaufwärts den rechtsufrigen Sihlweg benützen wollten, zunächst rund 1,2 Kilometer auf dem schmalen Asphalttrottoir entlang der stark befahrenen Strasse über den Hirzel marschieren, um dann auf steilem Pfad hinunter zum Uferweg zu gelangen. Dieser unerfreuliche und teilweise gefährliche Zustand ist mit dem Bau der Schifflibrücke behoben worden.
Quelle: http://sc.tagesanzeiger.ch/dyn/news/zuerich/615889.html
Wir überqueren die Brücke aber nicht, sondern wandern auf dem rechtsufrigen Weg sihlaufwärts:
Bild von Thomas:
Der rechtsseitige Uferweg wird auch von Bikern benutzt:
Zwischen dieser Holzbrücke (bei der Sennweid) und dem Sihlsprung führen beidseits der Sihl Wanderwege dem Flussufer entlang; wir bleiben rechtsufrig:
Kurz nach der Holzbrücke machen wir Halt bei dieser Bäsebeiz auf der (Zürcher) Sihlmatt (nicht zu verwechseln mit einer weiteren "Sihlmatt" weiter vorne nach dem Sihlsprung auf der Zuger Seite der Sihl):
Charakteristisch für diese Gegend beidseits der Sihl: Die Hügel mit dem Einzelbaum oben drauf!
"Die Linden des Hirzel" auf der Website von Hirz-Joghurt: http://www.hirz.ch/gut-zu-wissen/hirz-geschichte/
"Was bedeuten die Linden auf dem Hirzel?" Die DRS-Mailbox-Antwort unter: >>> für Direktlink hier klicken
Wir kommen in die wildromantische Gegend des Sihlsprungs:
Mächtige bemooste Nagelfluh-Felsblöcke liegen am Weg und im Fluss:
Die riesigen Gesteinsblöcke sollen an dieser Stelle früher den "Sprung über die Sihl" ermöglicht haben; so stehts im Wanderbüchlein "Auf Wanderwegen rund um den Zürichsee" (ZAW / Verlag NZZ):
Heute kann der Fluss beim Sihlsprung ohne Sprung von Stein zu Stein, sondern bequem und sicher auf einem Metallsteg, überquert werden:
Auf der linken Flussseite führt der Wanderweg durch die Sihlgalerien, die vor über hundert Jahren für die Zürcher Wasserversorgung gebaut worden sind:
Nach dem Kurzbesuch in der Zürcher Unterwelt (auf Zuger Kantonsgebiet) tauchen wir bei der Sihlmatt wieder ans Sonnenlicht auf:
Das Restaurant Sihlmättli auf der (Zuger) Sihlmatt ist ab 1. April wieder geöffnet:
Beim Suener-Steg wechseln wir zurück auf die rechte Flussseite:
Mittagsrast am Sihlufer:
Für das Unterhaltungsprogramm sorgen .......
Für das Unterhaltungsprogramm sorgen Theresa mit Sihlspringen sowie .......
..... sowie Susanne und Gabi mit Steinakrobatik:
Wir verlassen das Sihlufer und steigen auf nach Haslaub und Finsterseehalden:
Das Dorf Finstersee am Nordhang des Höhronen jenseits der Sihl:
Am Teufenbachweiher verlassen wir den markierten Wanderweg, der nach Schönenberg führt, und nehmen direkten Kurs Richtung Hüttnerseeli:
Der Teufenbachweiher ist ein kleiner Stausee:
Wir sind wieder inmitten der schönen und wanderfreundlichen Hügellandschaft:
Blick nach Osten, hinüber zum Rossberg, einer Aussichtsterrasse zwischen Schindellegi und dem Höhronen:
FF-Bericht: 15.03.12 / Über den Höhronen: Schindellegi - Rossberg - Gottschalkenberg - Samstagern
Das Hüttnerseeli:
Auch ein Schwarzes Schaf kann linientreu sein:
Gegen 15:30 kommen wir in Samstagern an:
Allen herzlichen Dank fürs Mitwandern, Beat
Weitere Infos:
- wandersite.ch: http://www.wandersite.ch/Tageswanderung/674_Sihltal.html
- Zu-Fuss-Kolumne von Thomas Widmer: Eine schöne Art, neue Schuhe einzulaufen
Martha 18.03.12: | Hallo Beat schöne Wanderung und schöner Blog. Wäre auch gerne mitgekommen. War jedoch schon anderweitig verplant. Gruss Martha |
scout 18.03.12: | Besten Dank, Beat! Die Wanderung war toll! |
dallostogabi 18.03.12: | Hallo Beat Herzlichen Dank für die wiederum wunderschöne Wanderung, welche du organisiert hast. |
Thomas 19.03.12: | Danke Beat, dass uns neue schöne Wege gezeigt hast in einem Gebiet, in welchem ich jede Hausecke zu kennen glaubte. |