09.03.12 Alpenpanoramaweg: Münsingen - Toffen - Rüeggisberg (velopeter) |
Heute wandere ich Etappe 18 des Alpenpanorama-Wegs.
Ein paar Bemerkungen vorneweg:
Die Vegetation ist hier noch viel weniger weit als auf unserer Wanderung im Luzernischen am Mittwoch. Das Gras ist weniger grün und ausser ein paar Schneeglöcklein im Tal blüht praktisch noch nichts.
Ich bin nicht mehr in katholischem Gebiet; es fehlen die Kreuze und andere religiöse Zeichen. Ich bin weder katholisch noch ein grosser Kirchgänger aber nach ein paar Wanderungen in der Innerschweiz hat es mir als Zeichen unserer Kultur doch gefehlt. Keine Kreuze ist natürlich auch Kultur, eben einfach die reformierte.
Sehr positiv ist mir auf dem Bergrücken nach Toffen aufgefallen, dass die Wald- und Feldsträsschen zu den Einzelhöfen keinen Hartbelag haben.
Die Wanderung: 19.1 km, 936 m auf, 537 m ab, 5:50 Std. (Alle Angaben lt. SwissMap).
Schon in der Bahnhofunterführung Münsingen weist mich der Wegweiser auf ein erstes Zwischenziel hin: Toffen.
Der Weg führt zuerst durch ziemlich langweilige Wohnquartiere bis man die Sportplätze erreicht.
Zuerst überquert man die Autobahn...
...und dann auch noch die Aare.
Schon nach wenigen Metern Aufstieg komme ich an ein schmaleres Gewässer.
Nach einem Stück Wald erreiche ich den Hof Cheer.
In der Nacht ist eine Kaltfront durchgezogen; davon sehen wir später noch mehr.
Wie am Mittwoch hat es auch hier wieder etliche Treppen.
Die ersten 100 Höhenmeter sind geschafft.
Schönes lates Holzhaus auf Rohrmatt.
Auch Graupelschnee fiel in der Nacht.
Blick zurück nach Münsingen.
Ein Teil des Weilers Hinter Chlapf.
Die Häuser von Simmleren.
Blick Richtung Worb.
Bei diesem Wegweiser habe ich den höchsten Punkt der Wanderung auf dem ersten Bergrücken erreicht. (868 m).
Nun sehe ich auch den gegenüberliegenden Berghang auf den ich nach Toffen muss. Da scheint viel Neuschnee zu liegen.
Unter mir liegt Hostete, dahinter Eggenhorn.
Eggenhorn.
Der begrüsst mich beim Hof Breitenacher freundlich.
Nun kommt auch Toffen in Sicht.
Wasserleitung hinunter nach Heitere.
Eine einzelne blühende Primel am Waldrand.
Ein letztjähriges Chabisfeld.
Die Gürbe bei Toffen.
Schloss Toffen derer von Werdt.
Nach einer kurzen Mittagsrast mache ich mich an den nächsten Aufstieg und schon bald begegnet mir diese Tafel:
Das Wasser hat sich tief in den Sandstein gegraben.
Hier fliesst es munter durch die Wiese.
Einmal ein anderer Wegweiser.
Ein neuer Gaden bei Obertoffen...
...wo auch noch andere schöne Gebäude stehen.
Kein Bushalt; hier sind nur die Abfahrtszeiten der Züge in Toffen angegeben.
Oberfeld.
Blick ins Gürbetal Richtung Belp.
Im Schatten der erste Schnee der letzten Nacht.
Hier hinterlasse ich den ersten Yeti-Abdruck.
Ein wunderschöner Baum nach Oberfeld der auf der 25'000er Karte als Einzelbaum eingezeichnet ist.
Im Wald sieht es fast nach Weihnachten aus.
Mitten im Wald vor Buechweid treffe ich wieder auf den Jakobsweg.
Dieses Foto lässt erahnen warum es Alpenpanoramaweg heisst.
Leider habe ich keine Zeit für eine Einkehr.
Thunersee und die Berner Alpen dahinter.
Blick zurück über die neu verschneite Landschaft.
Solche Hindernisse waren diesen Winter öfters anzutreffen.
Der Ausblick oberhalb Mättiwil.
Zu guter Letzt: Rüeggisberg.
Insgesamt bin ich doch ca. eineinhalb Stunden durch bis zu 10 cm hohen Schnee gewandert.
Peter